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Riedegost

Chronicon des Bischofs Thietmar von Merseburg

Riedegost taucht als Ortsbezeichnung im Chronicon des Bischofs Thietmar von Merseburg auf. Dort beschreibt Thietmar den Ort als ein zentrales Heiligtum der Slawen. Im überlieferten Original heißt es anschließend an die Schilderung von Riedegost:

„Quot regiones sunt in his partibus, tot templa habitur et simulacra demonum singula ab infidelibus coluntur, inter quae civitas suprmemorata principalem tenet monarchiam...“

In der von Wattenbach besorgten Ausgabe des „Chronicon“ (1892; Leipzig) ist die Stelle so übersetzt:

„So viel Gaue es in jenem Lande giebt, so viel Tempel hat man und so viel einzelne Götzenbilder werden von den Ungläubigen verehrt, unter welchen allen die genannte Burg einen ausgezeichneten Vorrang behauptet.[EN 1]

Beginn der Beschreibungen zu "Riedegost"

Zur sprachlichen Ableitung des Namens Riedegost sind keine verlässlichen Quellen bekannt.
Möglich erscheint eine Ableitung nach der inzwischen verengten Bedeutung von gość (polnisch) und gost‘ (russisch).
Es steht heute nur noch für Gast, während es im Mittelalter für 'gastliches Haus', auch 'Handelsplatz' sowie 'Hafen', also 'Orte' wo Gäste empfangen wurden, benutzt wurde. (vgl. dazu Wuolgość: Wolgast).

Die örtliche Beschreibung von Riedegost in der oben genannten Übersetzung lautet:

„Es liegt im Gau Riedirierun eine Burg, namens Riedegost, von dreieckiger Gestalt, mit drei Toren versehen, welche von allen Seiten ein großer, von den Eingeborenen gepflegter und heilig gehaltener Hain umgibt. Zwei dieser Tore stehen jedem in die Burg Hineingehenden offen; das dritte im Osten gelegene, kleinste, weist auf einen Pfad zum Meer und gewährt einen gar furchtbaren Anblick. An diesem Tor steht nichts als ein künstlich aus Holz gebautes Heiligtum, das anstatt des Fundaments die Hörner verschiedener Tiere zur Grundlage hat. Die Außenseiten dieses Heiligtums sind mit verschiedenen Bildern von Göttern und Göttinnen verziert, die, so viel man sehen kann, mit bewundernswerter Kunst in das Holz eingemeißelt sind; inwendig aber stehen von Menschenhand gemachte Standbilder von Götzen, mit ihren Namen am Fußgestell, furchtbar anzuschauen; denn sie stehen da in voller Rüstung, mit Helm und Harnisch angetan. Der vornehmste derselben heißt Zuarasici und wird von allen Heiden vornehmlich geehrt und angebetet: Hier befinden sich auch ihre Feldzeichen, welche nur im Falle des Bedürfnisses, wenn es zum Kampfe geht, von hier fortgenommen und dann von Fußkämpfern getragen werden.[EN 2]

Die in Thietmars Schrift genannte Gottheit heißt Zuarasici und wird als Svaroźić, Sohn des Svarog, gedeutet. Andere Auslegungen in der Literatur setzen diesen Gott mit Radigast, Radegast und sogar mit Swantewit gleich.
Radegast wird aber hauptsächlich mit den Obodriten, zwischen Trave und Warnow ansässig, in Verbindung gebracht, und Swantewit war der Gott der Ranen auf der Insel Rügen.
Zu erwähnen ist, dass es Radegast als Ortsnamen mehrfach in Gegenden gibt, die mit Thietmars Beschreibung nicht in Zusammenhang zu bringen sind. (Beispiele)

Riedegost alias 'Rethra'[A 1]

Der Begriff „Rethra“ (überdies Rhetra, Rhetre, Rethre, Retherii u. a.) wird erst nach Adam von Bremen verwendet und hat sich schließlich im populären Sprachgebrauch eingebürgert.
Woher Adam von Bremen den Begriff „Rethra“, bzw. Rethre (Buch II,18) nahm, ist nicht überliefert.
Historiker verweisen immer wieder darauf, dass das Original der um 1076 fertiggestellten „Bischofsgeschichte der Hamburger Kirche“ verschollen ist.
Deswegen sei auch davon auszugehen, dass bei den vorliegenden Abschriften Scholiasten den ursprünglichen Text verfremdet haben.[A 2]

Die Rhetra[A 3]

...ist bereits aus der antiken Gesellschaft bekannt.
Die "Große Rhetra", als die älteste überlieferte griechische Verfassung (um 650 v. Z.), soll nach Plutarch auf einem Orakelspruch von Delphi beruhen. mehr dazu

Der Bund der Liutizen

Neben dem Ansehen als Kultstätte hat Riedegost/Rethra dem Bund der Liutizen [auch Lutizen] als wichtiger Versammlungsort gedient und war bedeutende Beratungsstätte ihrer Stammesoberen und Priester.

Wohnsitze der Liutizen bei Brüske

Von dort aus soll 983 der große Slawenaufstand initiiert worden sein. Übereinstimmend werden die slawischen Stämme der Circipaner, Kessiner, Tollenser und Redarier als die vier „Hauptstämme“ des Liutizenbundes genannt. Bei Helmold von Bosau heißt es:

„Die aber, welche Liutizen oder Wilzen heißen, bestehen aus vier Stämmen, von denen, wie es sicher ist, die Kycinen [Kessiner] und die Circipanen jenseits der Peene, die Riaduren [Redarier] und Tholenzen [Tollenser] diesseits derselben wohnen.[EN 3]

An anderer Stelle (I, 2) steht es zwar umgekehrt, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die vier Stämme eine gemeinsame Vormachtstellung innehatten und ihre angestammten Siedlungsgebiete (siehe Karte) zwischen den bereits entstandenen christlichen „Staatsgefügen“, bis zu ihrem Bruderkrieg, anno 1056 oder 1057, erfolgreich behaupteten.


Der Bruderkrieg um Riedegost

Helmold überliefert uns dazu (I, 21):

„In jenen Tagen entstand eine große Bewegung im östlichen Teil des Landes der Slawen, die sich untereinander im inneren Krieg bekämpften[...]“

Und Adam von Bremen:

„Also, während viele Stämme der Winuler ob ihrer Tapferkeit berühmt sind, so sind doch nur vier unter ihnen, die von ihnen Wilzen, von uns Leutizen genannt werden, unter denen ein Wettstreit um den Vorrang und die Obermacht stattfindet.[EN 4]

Zweifelsohne ging es es dabei um die Vorherrschaft in Riedegost, oder wie es bei Helmold (I, 21) steht:

„[…]Denn die Riaduren [Redarier] und Tholenzen [Tollenser] wollten wegen des hohen Alters ihrer Burg [die Burg der Liutizen, vergl. bei Thietmar von Merseburg] und des hohen Ansehens jenes Tempels, in welchem das Bild des Radigast zu sehen ist, herrschen, da sie sich einen besonders hohen Grad von Ansehen und Ehre beimaßen, weil sie von allen slawischen Völkern wegen der Antworten des Gottes und der alljährlich dargebrachten Opfer häufig besucht würden. Dagegen weigerten sich die Circipanen und Kycinen [Kessiner], Knechte zu werden, ja sie waren entschlossen, ihre Freiheit mit den Waffen zu verteidigen…“

Desweiteren ist schon aus der älteren Literatur übereinstimmend zu erfahren, dass in diesem Krieg zwischen den slawischen Stämmen viele Tausend Heiden fielen.
Unisono erzählen die Chronisten von drei Schlachten um die Burg Riedegost, aus denen die Circipaner siegreich hervorgingen und sich schließlich für 15.000 Silbermark den Frieden erkauften, nachdem sich die Redarier beim König der Dänen, Sven Estridsen, dem Herzog der Sachsen, Bernhard, und Gottschalk, dem Fürsten der Obodriten, Hilfe geholt hatten und gemeinsam mit deren Heerscharen erneut gegen die Circipanen anrückten.

„Zuletzt erkauften sie [die Circipaner] den Frieden um fünfzehntausend Mark. Die Fürsten teilten das Geld unter sich. Des Christentums geschah keine Erwähnung, und nicht gaben sie Gott, der ihnen doch den Sieg im Kriege verliehen hatte, die Ehre.[EN 5]

Nach diesem Bruderkrieg trat der Liutizenbund (wieder geeint) immer noch erfolgreich in Erscheinung. Wahrscheinlich Anfang des Jahres 1066 kamen Vertreter der vier Stämme in Riedegost/Rethra erneut zusammen und beschlossen einen Feldzug gegen die Obodriten und Sachsen.
Am 7. Juni wurde Gottschalk (der Fürst der Obodriten) in Lenzen an der Elbe erschlagen. Eine Woche darauf fiel Ratzeburg in die Hände der Slawen, und im November brachten sie den Bischof Johann von Mecklenburg in die Tempelburg, wo er erst verstümmelt und dann enthauptet wurde. Nach Adam sollen die Slawen den Kopf des Bischofs aufgespießt und ihrem Gott „Redigast“ zum Opfer gebracht haben. Schließlich wurden auch Hamburg und Schleswig zerstört.[A 4]
Der von der Fachwelt viel zitierte Wolfgang Brüske geht sehr ausführlich auf die uns überkommenen Überlieferungen ein und schildert sowohl die Beziehungen der slawischen Stämme untereinander als auch, im Zusammenhang mit der einsetzenden Christianisierung, die Vorgänge unter dem Einfluss der fortschreitenden deutschen Staatenbildung. Für die Zeit nach dem Bruderkrieg schreibt er u. a. über den Liutizenbund:

„Die innere Festigkeit und damit die Widerstandsfähigkeit nach außen war nicht mehr die gleiche wie früher[EN 6]

und resümiert, dass damit der Untergang des Slawenbundes und seines Heiligtums besiegelt wurde.

Der Untergang

Im Winter 1067/68 trat ein Heer der Sachsen unter Bischof Burchard von Halberstadt zu einem Feldzug gegen die Liutizen an. Den Augsburger Annalen zufolge fiel er in Liuticorum provinciam, also eine Provinz der Liutizen, ein, brandschatzte, verwüstete sie und entführte das [weiße] Pferd, das sie wie einen Gott verehrten, und ritt auf ihm nach Sachsen zurück.[A 5]

Ebo von Michelsberg, ein Biograf des Pommernapostels Otto von Bamberg (um 1060-1139), schreibt etwa für das Jahr 1125,

„…denn die Lutizen, deren Stadt mit ihrem Tempel vom ruhmreichen König Lothar [Lothar III. (1125-1137)] im Eifer für die gerechte Sache kürzlich verbrannt worden war, bemühten sich Demmin zu verwüsten.[EN 7]

Allerdings ist nicht sicher, ob Lothar Riedegost/Rethra gänzlich vernichtete.

Eindeutiger ist Helmold. Er schreibt, dass Graf Adolf von Holstein-Wagrien sowie der Obodritenfürst Niclot mit ihren Heeren in das Land der rebellischen Kessiner und Circipaner einfielen.

„Sie [die Heere Adolfs und Niclots] durchstreiften das feindliche Gebiet, wo sie alles mit Feuer und Schwert verwüsteten. Auch das hochberühmte Heiligtum zerstörten sie samt den Götzenbildern und dem ganzen heidnischen Kultus. [EN 8]

Wattenbach gibt für das Geschehen das Jahr 1151 an. Bei dem „hochberühmten Heiligtum“ (fanum celeberrimum) ging es zweifellos um Riedegost/Rethra.

Über die Verortung

Seit über 600 Jahren wird nach dem Zentralheiligtum gesucht.

Faksimile aus der ReimChronik; Ernst v. Kirchberg, 1378

Die meisten Versuche einer Verortung von Riedegost gehen davon aus, dass Riedirierun (Original der Dresdner Handschrift) bzw. Rederirun (Corveyer Interpolation der Brüsseler Handschrift) mehr dazu mit Redarios übersetzt/gleichgestellt wird.

Hartmut Boek,[A 6] zählt in einem 1977 von ihm verfassten Aufsatz zweiunddreißig mögliche Standorte von Riedegost/Rethra auf und fügt dem eine eigene Version, die „Fischerinsel, “ hinzu.
Eine von Boek verfasste Sprachanalyse („Textanalyse“) zu Thietmar von Merseburg, in deren Ergebnis er nachweist, dass der Bischof perfekt „slawisch“ sprach und slawische Begriffe ins Latein übernommen bzw. eingedeutscht hat, wurde lt. Boek als „unwissenschaftlich abgelehnt“ und bislang nicht veröffentlicht.[A 7]
So hielt sich Boek bei seiner 'Rethra-Suche' auch an die übliche These, Riedegost/Rethra habe im Land der Redarier gelegen, nach der althergebrachten Übersetzung von "Riedirierun" = Redarios = Redarier.
Eine sprachliche Ableitung des in Thietmars Schrift verwendeten „in pago Riedirierun“ ist jedoch nicht wissenschaftlich belegt und wird erst in späteren Übersetzungen mit „im Gau der Redarier“ gleichgesetzt.
Diese Deutung ist auch von Robert Holtzmann übernommen worden und bislang in allen erschienenen Nachdrucken [EN 9] kommentarlos geblieben.
Johann Friedrich Ursinus schrieb noch 1790 wörtlich in der Provinz Riedirerun [sic!] und ging in der Fußnote auf das in der „Dresdner Handschrift der Chronik des Thietmar von Merseburg“ von fremder Hand als Scholion hinzugefügte „oder der Redarier?“ ein. [EN 10]
Die erste Verortung zur Lage von Riedegost bezog sich anno 1378 in der „Mecklenburgischen Reimchronik des Ernst von Kirchberg“[1] auf Demmin an der Peene.
Die spätere Literatur zur Liste der vermeintlichen Rethra-Orte ist schier unüberschaubar, aber hinter jedem der Ortsnamen stehen mangels wissenschaftlicher Beweise meist Fragezeichen.

Kontroverse (ersetzen durch Mythos?)

Die vorerst letzte Einlassung der Wissenschaft auf eine Verortung findet man in einer Schrift der Abteilung Archäologie und Denkmalpflege im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege [Mecklenburg-Vorpommern], herausgegeben durch Detlef Jantzen. Sie ist zusammenfallend mit der seit Lisch [A 8]bestehenden Annahme, Riedegost/Rethra habe im ‚Strelitzer Land’ der Redarier gelegen, indem die Autoren meinen …dass Rethra irgendwo an der Lieps südlich von Neubrandenburg zu suchen ist. [EN 11]
Auf einer Karte des Autors[EN 12] ist dann auch "Rethra" eingetragen.

Slawenburg Dargun

Seit ein paar Jahren kursiert die These eines 'Laien', wonach Riedegost mit der Slawenburg von Dargun zu identifizieren sei. Eine dazu an das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege gerichtete Verlautbarung ist unter dem 26.01.2012 datiert.[A 9]

Diese These stützt sich im Wesentlichen auf folgende Fakten:

  • die Einordnung von Thietmars Beschreibung in die geografische Lage bei Dargun,[A 10]
  • die Klärung der Bewandtnis mit den drei Toren des Heiligtums,Luftbild
  • die Erklärung für das bei TvM beschriebene Meer (mare) im Osten von Riedegost als den Kummerower See in seiner Ausdehnung noch im 13. Jahrhundert bis nach Dargun.[A 11]
  • die Rolle der Circipaner bei der Verteidigung des Heiligtums,
  • die zeitliche Zusammenführung der Ereignisse bis zum endgültigen Niedergang des slawischen Heiligtums (1151) und zur ersten Gründung des Klosters in Dargun (1172),

und wird nicht zuletzt durch eine Sinndeutung des Wortes „Riedirierun“ aus dem slawischen Wortgebrauch untermauert.[EN 13]
Demnach geht das Wort auf das slawische 'Rjedjeri' zurück, dem TvM das altdeutsche Suffix 'run' ('ren') angehängt hat. Im heutigen Russisch finden wir noch рядиться (rjadit’sja, gesprochen rjedít’sja) für „vereinbaren“, „einig werden.“ Damit ist es möglich, dass „Rethra, das wendische Delphi Mecklenburgs“ (vergl. „Ausgrabungen in Berlin“, Heft 7, 1986; Seiten 203-218) im Zentrum des Liutizenbundes, in Circipanien, also bei Dargun, unweit der alten Hansestadt Demmin lag.
Ein Experte der Uni Greifswald erklärte die These von vornherein als „Unfug“, [EN 14] während sie auf der V. Interdisziplinären Fachtagung "Collegium Dargunense"; Schloß Dargun, Himmelfahrt 2013, der Wissenschaftler Dr. Thomas Buske [A 12] für einen wichtigen Baustein zur Erklärung der Vorgänge um die Ansiedlung dänischer Zisterzienser bei der ersten Gründung des Klosters Dargun (1172) hielt.

Literatur (Auswahl)

  • Joachim Johann Mader: Chronici Dithmari Episcopi Merseburgensis libri IIX. 1667, Helmestadt; >als E-Book
  • Johann Friedrich Ursinus: Dithmars, Bischofs zu Merseburg, Chronik in acht Büchern: nebst dessen Lebensbeschreibung. 1790, Dresden; in der Waltherischen Hofbuchhandlung; >als E-Book
  • Helmold de [von] Bosau: Chronica Slavorum Helmoldi... et Arnoldi abbatis Lubecensis... In quibus Res Slavicae et Saxonicae fere à tempore Caroli Magni usque ad Ottonem IV. seu, ad ann. Ch. MCCIX. Exponuntur. 1659, Wessel; >als E-Book
  • Adamus (Bremensis) [Adam von Bremen], Moritz Laurent: Adam's von Bremen Hamburgische Kirchengeschichte. 1850, Besser; >als E-Book

Zitate nach den Ausgaben:

  • Thietmar von Merseburg: Chronicon; mehrere Ausgaben und Übersetzungen verwendet, jeweils wie im Text bezeichnet
Hinweis: Eine Kapitelnummerierung zu den Büchern innerhalb Thietmars Chronicon ist in älteren Ausgaben und Übersetzungen gar nicht vorhanden und in alten Ausgaben/Übersetzungen nicht immer synchron.
Bsp.: In der lateinischen Fassung, herausgegeben von F. Kurze 1888, steht der 'Riedegost-Text' in Buch VI, capitulum 23, in der Übersetzung von Wattenbach, Ausgabe 1892, im Buch VI, Kap. 17.
  • Adam von Bremen: Bischofsgeschichte der Hamburger Kirche, in Freiherr vom Stein Gedächtnisausgabe, Bd XI. Darmstadt/Berlin 1961
  • Helmold von Bosau: Slawenchronik, in Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters; Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, Band XIX. Darmstadt/Berlin 1963
  • Wolfgang Brüske: Untersuchungen zur Geschichte des Lutizenbundes, deutsch-wendische Beziehungen des 10.-12. Jahrhunderts, 1955, Münster/Köln; Böhlau-Verlag;

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Thietmar von Merseburg, Chronicon, Buch VI, Kap. 18
  2. Thietmar von Merseburg, Chronicon, Buch VI, Kap. 17
  3. Helmold von Bosau, Slawenchronik, Buch I, Kap.21
  4. Adam von Bremen: Bischofsgeschichte der Hamburger Kirche, Buch III, Kap.21
  5. Helmold von Bosau, Slawenchronik, Buch III, Kap. 21
  6. Wolfgang Brüske: Untersuchungen zur Geschichte... Münster/Köln, 1955, S. 83
  7. Wolfgang Brüske: Untersuchungen zur Geschichte... Münster/Köln, 1955, S. 97
  8. Helmold von Bosau, Slawenchronik, Buch I, S. 71.
  9. Robert Holtzmann: Die Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg und ihre Korveier Überarbeitung; Berlin, 1935 - digitalisierte Version
  10. Thietmar von Merseburg, Chronicon, in der Übersetzung von Ursinus (s. Literaturauswahl); Dresden, 1790, Seite 327
  11. Fred Ruchhöft: Die Burg am Kap Arkona. ISBN 978-3-935770-30-9, Schwerin, 2010, S. 51
  12. Fred Ruchhöft: Die Burg am Kap Arkona. ISBN 978-3-935770-30-9, Schwerin, 2010, Abb.54, Seite 45
  13. Dietmar Wetzel: „Riedegost Das Geheimnis der verlassenen Burg",ISBN 978-3-933274-83-0, Kunsthaus Verlag; Boddin, 2013, S. 95; bzw. in der erhältlichen E-Book Version: S. 74 ff.
  14. Dr. Ruchhöft: Arge Zweifel an der Darguner Rethra-Version, Artikel im Nordkurier, vom 05.06.2012, S. 23

Anmerkungen

  1. (Nominativ, neutral)
  2. u. a. in: Günter Wermusch „Das Vineta Rätsel“; Seite 24 ff., ISBN 978-3-933274-80-9
  3. (also: Nominativ, feminin; Plural: Rhetren)
  4. vergl. Adam von Bremen: Bischofsgeschichte der Hamburger Kirche, Buch III, Kap. 30)
  5. nach lateinischem Text bei Wolfgang Brüske
  6. Historiker und Autor; Neubrandenburg, geb.: November 1937
  7. bzw. ist "verschollen";
    Unterlagen von Boek sind nachzulesen in der Drucksache II-19-1-491 der Bezirksdruckerei "Erich Weinert", BT Waren (ehem. DDR) und im viel später erschienen Heft 21 der „Strelitzer Geschichte(n)“; Verlag Lenover, 2002, Neustrelitz; 'Rehtra-Orte' dort auf S. 28
  8. Georg Christian Friedrich Lisch; 1801-1883, geboren in Strelitz
  9. u. a. berichtete der NDR im Beitrag DAS NORDMAGAZIN, vom 30.12.2012, - Mediathek
  10. vergl. die Beschreibung lt. Chronicon (s. o.) mit der vorhandenen Geografie um die Stadt Dargun
  11. u .a. unter Berufung auf den Bericht zum Forschungsvorhaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Umweltbundesamt), mit der Kennzahl FKZ 299 24 274; Seite 164 ff. / dort berichtet mit der Verwendung von Details aus: „The Sediment of Lake Kummerow. Investigations on the Chemism and the Diatom Flora.“ Kalbe und Werner 1974
  12. Dr. Thomas Buske Theologe; früher: Lehrbeauftragter der Freien Universität in Berlin-Dahlem (pensioniert); jetzt: u. a. Vors. des Evangelischen Kirchenbauverein Berlin