Diakonikon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. April 2016 um 09:14 Uhr durch imported>Brakmann(174019).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Als Diakonikon (Plural: Diakonika) bezeichnet man:

  • einen Seitenaltar, der insbesondere Diakonen für ihre Lesungen dient.
  • einen Nebenraum von Kirchengebäuden im christlichen Orient, der mit der westlichen Sakristei zu vergleichen ist.
  • die einzelnen Texte, die ein Diakon der Ostkirchen im Gottesdienst vorträgt, soweit er nicht als Lektor biblischer Lesungen (Perikopen), etwa des Evangeliums, fungiert.
  • das liturgische Buch, in dem sich die Texte der gottesdienstlichen „Rolle“ eines Diakons, die „Diakonika“, aufgezeichnet finden (auch „Hierodiakonikon“ genannt). Der Eindeutigkeit halber bezeichnet man Letzteres in der Liturgiewissenschaft gern als „Diakonale“ (Plural: Diakonalien) oder „Diakonenbuch“.

__DISAMBIG__