Benutzer:Bergrat/99 715
Lok 99 715
99 715 | |
---|---|
Nummerierung: | 99 715, 99 1715-4 |
Hersteller: | Sächsische Maschinenfabrik AG, vorm. Richard Hartmann, Chemnitz |
Fabrik-Nr.: | 4672 |
Baujahr: | 1927 |
Achsformel: | Eh2t |
Gattung: | K55.9 |
Spurweite: | 750 mm |
Länge über Puffer: | 8990 mm |
Achsabstand: | 930 mm |
Fester Achsstand: | 1860 mm |
Gesamtachsstand: | 3720 mm |
Leermasse: | 32,1 t |
Dienstmasse: | 42,1 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 30 km/h |
Kuppelraddurchmesser: | 800 mm |
Steuerungsart: | Heusinger |
Zylinderanzahl: | 2 |
Zylinderdurchmesser: | 430 mm |
Kolbenhub: | 400 mm |
Kessel: | Kessel Fabr.Nr. 9, Raw Cottbus, 1963 |
Kesselüberdruck: | 14 atm |
Anzahl der Rauchrohre: | 18 |
Anzahl der Heizrohre: | 85 |
Rostfläche: | 1,61 m² |
Strahlungsheizfläche: | 5,58 m² |
Gesamtheizfläche: | 63,77 m² |
Überhitzerfläche: | 24,50 m² |
Wasservorrat: | 4 m² |
Brennstoffvorrat: | 1,3 t |
Lokbremse: | saugluftgesteuerte Druckluftbremse mit Zusatzbremse |
Zugbremse: | Saugluftbremse, Heberlein-Seilzugbremse |
Beharrungsbremse: | Wurfhebelbremse |
Zugheizung: | Dampfheizung |
Geschwindigkeitsmesser: | Messma |
Geschichte
Die 750 mm Schmalspurlok 99 715 gehört zum letzten Baulos der ehemaligen sächsischen Lokomotivgattung VIK. Ihr Bau wurde am 5. März 1925 mit Vertrag IIIF98/25 durch die Reichsbahndirektion Dresden bei der Sächsischen Maschinenfabrik AG, vorm. Richard Hartmann in Chemnitz in Auftrag gegeben. Ihre Anlieferung am ersten Einsatzort, dem Bahnhof Meinersdorf im Schmalspurnetz von Thum, erfolgte am 30. März 1927. Am 5. April 1927 bestand sie ihre Probefahrt nach Thum und blieb dort bis 2. September 1936 stationiert. Durch die Bauzüge zur Umspurung der Müglitztalbahn und das zusätzlich erwartete, hohe Verkehrsaufkommen aus Anlass der deutschen Skimeisterschaften im Februar 1937, wurde 99 715 am 3. September 1936 dem Bw Nossen, Lokbahnhof Heidenau (Sachsen) zur Verstärkung zugeteilt. Nach Beendigung der Skimeisterschaften und mit zunehmendem Bauvortschritt entspannte sich die Lage wieder. 99 715 verließ am 3. September 1937 die Müglitztalbahn und kam nach einer Ausbesserung im RAW Chemnitz ab 9. Januar 1938 zum Lokbahnhof Freital-Potschappel, dem Ausgangspunkt der Schmalspurbahn Freital-Potschappel–Nossen.