Rembordieren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. August 2016 um 20:16 Uhr durch imported>Summ(225282).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Das Rembordieren (Rembordier-Technologie) ist ein Verfahren zur fugenlosen Verbindung von Ober- und Futterleder bei Lederarmbändern.

Hirsch Rembordé Verfahren

Das Rembordieren ist ein Verfahren zur fugenlosen Verbindung von Ober- und Futterleder bei Lederarmbändern.

Das von Hans Hirsch entwickelte und patentierte Verfahren zur fugenlosen Verbindung von Ober- und Futterleder bei Lederarmbändern wurde in das Handbuch der Leder- und Taschenmeister als Hirsch-Rembordé-Technik aufgenommen und ist heute Standard der weltweiten Uhrenarmbandindustrie.

Die Rembordier-Technologie bietet die Vorteile geschlossener Seitenkanten, einen unsichtbaren Lederübergang und einen Schutz vor dem Eintritt von Substanzen wie Wasser, Schweiß, Parfums, Sonnenöl oder Lösungsmitteln.

In einem speziellen Produktionsverfahren wird das Oberleder um die Kanten des Futterleders gelegt und unter einer definierten Kombination von Wärme und Druck mit diesem fugenlos und fasertief verklebt.

Hirsch Rembordé look Coupé Franc

Hirsch Rembordé look Coupé Franc ist eine spezielle Technologie um Armbänder in Rembordé Qualität mit dem Aussehen eines Coupé Franc (schnittkantige Verarbeitung) herzustellen.

Coupé Franc

Coupé Franc ist eine traditionelle Methode Uhrenarmbänder herzustellen. Dabei werden bei der Verbindung von Ober- und Futterleder die Kanten offen gelassen und mit Lack versiegelt. Mithilfe der Rembordé look Coupé Franc Technologie wird das Armband entsprechend der Rembordé-Technologie hergestellt. Die Kanten werden dann lackiert, um einen „Coupé Franc“ zu erzielen.

Quellen

http://www.hirschag.com, Hirsch Company Presentation Book