Diskussion:Poka Yoke
Werbelink
Weblink - Fehler vermeiden - hat nichts mit der Systematik Poka Yoke zu tun, sondern scheint nur zu Werbezwecken eingefügt worden zu sein. Ich werde den Link entfernen. (17.10.2005) (nicht signierter Beitrag von Sj9 (Diskussion | Beiträge) 22:36, 17. Okt. 2005)
zur Übersetzung des Begriffs
Yoke = Verhindern, vermeiden. Das Verb verhindern gibt den Sinn, der hinter Poka Yoke steht, verfälscht wieder, denn verhindern setzt eine Aktivität voraus. Fehler sollen aber unmöglich gemacht werden, also vermieden werden - ohne, dass sich der Arbeiter darauf konzentrieren muss, keine Fehler zu machen. (nicht signierter Beitrag von 77.132.227.8 (Diskussion) 14:34, 2. Feb. 2008)
Begriffsdefinition
Der Begriff Poka Yoke bedeutet direkt übersetzt "foolproof", also "idiotensicher". Als Quelle kann ich leider nur meinen damaligen japanischen Mentor, Teruaki Ouchi, angeben. Ist das zulässig? (nicht signierter Beitrag von Olli72 (Diskussion | Beiträge) 18:20, 22. Mär. 2008)
- WWWJDIC (edict) gibt ebenfalls "foolproof" als Übersetzung an. (Poka, als "dummer Fehler" stammt scheinbar aus dem Go (JDdict) Ich werde das mal abändern. Allerdings bevorzuge ich "narrensicher" gegenüber dem eher umgangssprachlichen "idiotensicher" als Übersetzung. --chris 論 11:36, 10. Jul. 2008 (CEST)
Sehr schön, das stimmt, idiotensicher ist etwas derb :o)--Olli72 14:52, 4. Aug. 2008 (CEST)
Ich glaube nicht, dass es "narrensicher" bedeutet. Im Foliensatz meines Professors wird geschrieben, dass es aufgrund der einst derben Benennung in Poka Yoke umbenannt wurde. Vermeidung - yokeru - versehentlicher Fehler - poku (nicht signierter Beitrag von 129.69.220.121 (Diskussion) 14:15, 21. Aug. 2008)
Wie lautete denn die einst derbe Benennung?--Olli72 16:15, 21. Aug. 2008 (CEST)
- Laut enWP baka-yoke mit Baka hier „Idiotie, Dummheit“. --Mps 16:39, 12. Jan. 2009 (CET)
In der Definition steht, dass das Poka-Yoke-Prinzip aus mehreren Elementen besteht. Welche sind das? Das steht in dem Artikel nicht. -- 212.7.177.129 07:54, 15. Jun. 2010 (CEST)
- In der Methodensammlung zur Unternehmensprozessoptimierung des ifaa (ISBN 978-3-89172-463-7) sprechen die von „Verhinderung, Vermeidung (yoke) zufälliger Fehler (poka)“ über „Fehlervermeidung durch (einfache) technische Vorkehrungen oder Vorgehensweisen (‚narrensichere‘ Prozesse)“ und geben als alternative Bezeichnungen „Null-Fehler-Strategie, Schlüssel-Schloss-Prinzip, PY-Prinzip, mistake-proofing“ an. -- grap 14:20, 19. Jun. 2010 (CEST)
- Man findet in der Quelle noch mehr, nämlich: „Vorteile/Chancen: prospektive Fehlervermeidung, hohe Zuverlässigkeit, Orientierung zum Einfachen, Vermeidung von Wiederholungsfehlern, Synergieeffekte im Arbeitsschutz; Nachteile/Risiken: nur für bekannte Fehler anwendbar, Gefahr verminderter Aufmerksamkeit, steht im Widerspruch zur Teilevereinfachung, Gefahr der Verzögerung bei einzelnen Prozessschritten“ sowie „Quantitative Ergebnisse: Vermeidung von Ausschuss und Nacharbeit, Reduzierung betriebsmittelbedingter Arbeitsunfälle; Qualitative Ergebnisse: hohe Prozesssicherheit (Robustheit), Vermeidung von Fehlhandlungen, Verhinderung von zufälligen, menschlichen Fehlern (Vergessen, Verwechseln, Vertauschen, etc.)“. Weiterhin folgt die Beschreibung eines Vorhersagemodells mit sechs Schritten. HIER könnt ihr beurteilen, ob ihr das ifaa für eine seriöse Quelle haltet. Ich selber meine „ja“, es hätte m. e. sogar ein eigenes Lemma verdient, werde mich aber nach diversen Pöbeleien, denen ich wegen Zitationen aus von Verbänden und teilprivat finanzierten Forschungsinstituten herausgegebenen Quellen unsanktioniert ausgesetzt war, da zurückhalten. -- grap 14:36, 19. Jun. 2010 (CEST)
Beispiele
Das erste Beispiel: "Gasanschlüsse haben ein Linksgewinde und Wasseranschlüsse ein Rechtsgewinde, daher ist ein Vertauschen ausgeschlossen." Dies ist mir nicht bekannt. Gas und Wasseranschlüsse haben ja an sich unterschiedliche Gewindegrößen. Mit was es vielleicht verwechselt wurde ist, dass der Anschluss an eine Gasflasche mit brennbarem Gas (z.B. Wasserstoff) ein Linksgewinde und der Anschluss an eine Flasche mit nicht brennbarem Gas ein Rechtsgewinde hat. Ich kann mich auch täuschen, vielleicht ist es auch anders herum. (nicht signierter Beitrag von 89.54.2.64 (Diskussion) 18:42, 9. Jul. 2008)
Ich schliesse mich meinem Vorschreiber an, die Beispiele sind grossteils murks:
Gas und Wasserohre verwenden austauschbare Gewindeanschlusse, lediglich bei Gasflaschen hat der Anschluss Linksgewinde. Seit wann gibt es Wasser in Druckflaschen???
Das nächste Beispiel ist so ähnlich, alle Druckgasflaschen mit nichtbrennbaren Gasen haben Rechtsgewinde, Sauerstoff hat nur eine andere Grösse.
Die Tankdeckel-doppelwerwähnung ist auch etwas sinnfrei...
Der TAE-Stecker ist zwar theorethisch richtig, praktisch kann man die zwei Steckerarten aber mit relativ geringem (zusatz-) Kraftaufwand beliebig kombinieren.
Ich bastel da mal dran... Madmec 08:10, 17. Mär. 2009 (CET)
- Weitere Beispiele für Poka Yoke: VGA-Stecker oder auch USB-Stecker -> Hier wird durch die Bauart komplett ausgeschlossen, dass man die Stecker verkehrt herum einstecken könnte. -- 78.43.66.178 00:41, 28. Jan. 2010 (CET)
Den USB-Stecker kann man jetzt entfernen... oder man muss auf die alten Versionen refernezieren (nicht signierter Beitrag von 195.125.180.132 (Diskussion) 14:46, 5. Okt. 2015 (CEST))
Steckercodierung ist kein Poka Yoke
Poka Yoke ist die Vermeidung von Fehlern, die durch vorübergehende Unachtsamkeit bei Tätigkeiten passieren können, die der Anwender prinzipiell beherrscht. Die mechanische Codierung von Steckverbindungen (das schließt die SIM-Karte mit ein) dient dazu, den Anwender überhaupt erst in die Lage zu versetzen, einen Stecker richtigherum in die richtige Buchse zu stecken. Das ist "Usability" und keine Fehlervermeidung.--217.237.185.168 19:07, 1. Sep. 2016 (CEST)