Diskussion:Richard Sapper
Sessel „Woodline“
Der wird in allen Internet-Quellen primär Marco Zanuso zugesprochen, allenfalls ist die Rede von einer Mitarbeit Richard Sappers (siehe z.B. Designlexikon International). Würde ich daher nicht in der Werkeliste Sappers aufführen. --Mosmas 22:39, 23. Okt. 2006 (CEST)
- Ich hab das jetzt mit einem Verweis darauf eingefügt, dass die beiden den Sessel zusammen entwickelt haben, zusätzlich habe ich einen Wikilink zu Zanuso gesetzt und den Artikel als Beleg verlinkt. Ich denke, so könnte man das schon lassen, oder? --Whisker (Diskussion) 16:37, 16. Jan. 2016 (CET)
Yale
Seit wann ist die Yale University in der Schweiz? --Gereon K. 15:33, 14. Aug. 2008 (CEST)
Formulierung
>>Sapper übersieht noch heute die ThinkPad Marke als Designberater für Lenovo, nachdem Lenovo 2005 den PC-Geschäftsbereich von IBM erwarb.<< Übersieht? Klingt wie ein Übersetzungsfehler. Der Satz sollte umformuliert werden. (nicht signierter Beitrag von 217.232.146.28 (Diskussion) 16:59, 5. Jul 2015 (CEST))
- Danke, ich habe es sprachlich korrigiert. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 17:24, 5. Jul. 2015 (CEST)
Richard Sapper nicht in die Kategorie Stuttgart (Künstler)
Eine IP hat zum wiederholten Mal Richard Sapper in Stuttgart (Künstler) kategorisiert. Die Frage, ob Design eine Kunst ist, gibt es von Beginn an und wird in der von der IP vorgebrachten Begründung einer Antwort darauf in Visuelle Kommunikation nicht annähernd geklärt. Das Augenmerk auf die Zweckorientierung in der Arbeit eines Designers widerspricht meiner Ansicht nach dem Wesen der Kunst. Im Bereich des Produktdesign überwiegen meiner Ansicht nach Parallelen zur Denkweise von Ingenieuren. Entscheidend dafür, daß Sapper in diese Kategorie nicht gehört, ist jedoch, daß er in Stuttgart als Hochschullehrer tätig war und somit in der schwäbischen Landeshauptstadt über seine Lehrtätigkeit gewirkt hat. Dafür gibt es die Kategorie Hochschullehrer (Kunstakademie Stuttgart). --Flavia67 (Diskussion) 13:55, 9. Jan. 2016 (CET)
- Ich wollte das jetzt nicht wieder einfach ändern (damit eben kein Edit-War draus wird *smiles*), sondern erst hier ausdiskutieren, ob man die Kategorie eventuell doch wieder hinzufügen könnte. Ich denke, es spricht einiges für die Kategorie: Erstens hat Sapper in seiner Zeit in Stuttgart von 1986 bis 1998 außer seiner Tätigkeit an der Kunstakademie ja auch einiges im Bereich Design gemacht (im Abschnitt "Werk (Auswahl)" im Artikel werden einige Beispiele aufgeführt). D.h. er war in dieser Zeit eben nicht "nur" Hochschullehrer.
- Zweitens: Darüber, ob Design auch Kunst ist, läßt sich natürlich trefflich streiten. :-) Ich denke, Design per se als Kunst zu betrachten wäre falsch, aber teilweise gibts da schon Überschneidungen. Ich nehm als Beispiel jetzt mal die Schreibtischlampe "Tizio" von Sapper: Erstens steckt (meiner Meinung nach, wohlgemerkt!) augenscheinlich einiges an künstlerischer Arbeit drin, denn das Aussehen ist ja eben nicht nur rein funktionell. Zweitens ist diese Lampe sowohl Bestandteil der Sammlung des Museum of Modern Art als auch der des Metropolitan Museum of Art und das würde dafür sprechen, dass sie nicht nur als reiner Gebrauchsgegenstand gesehen wird, sondern eben auch als Kunstobjekt. Insofern würde ich sagen, speziell die Art von Design, wie sie z.B. Sapper praktiziert hat, beinhaltet durchaus auch einen künstlerischen Aspekt und damit könnte man Sapper auch als Künstler sehen.
- Deswegen wäre in diesem Fall die Kategorie Stuttgart (Künstler) meiner Meinung nach durchaus gerechtfertigt (aber kein "Präzedenzfall" dafür, Designer in der WP generell in Künstler-Kategorien einzuordnen). --Whisker (Diskussion) 16:20, 16. Jan. 2016 (CET)
- Auf jeden Fall eine komplizierte Frage, ob die Arbeit von Sapper beziehungsweise Design oder Industrie-Design unter Kunst einzuordnen ist. Vermutlich gibt es gar keine klare Antwort darauf. Ich kenne Sapper nicht gut genug, aber ich unterstelle mal, daß er seine Entwürfe nicht mit dem Ziel gemacht hat, im Metropolitan Museum of Art oder überhaupt in einem Museum ausgestellt zu werden, sondern sich möglichst gut zu verkaufende Gebrauchsgegenstände gestaltet hat, die seiner Vorstellung und seiner Erfahrung nach eine Bereicherung für den Nutzer darstellen. Klar, daß dazu auf jeden Fall ein kreatives Potential notwendig ist. Augenscheinliche Überschneidungen zum Künstler ergeben sich für einen Laien schonmal dadurch, daß dazu zeichnerische und gestalterisch-visuelle Fertigkeiten von Vorteil sind und auch in der Ausbildung an der Akademie gelehrt werden. Aber reicht daß, um von einem Künstler im gesellschaftlichen Kontext der Kunst zu sprechen? In der Neuen Pinakothek sind auch eine ganze Reihe von BMW-Automobilen ausgestellt. Industrie-Design in kunsthistorischem Zusammenhang ist einleuchtend, aber sind die Kfz-Designer, die an den Modellen beteiligt waren, deshalb Künstler? Im Fall Sapper kommt mir noch die spitzfindige Frage in den Sinn, ob er denn überhaupt in Stuttgart als Designer tätig war. Könnte ja sein, sein Büro oder von wo auch immer er gearbeitet hat, ganz woanders gehabt zu haben :) Meiner Ansicht nach ist die Kategorie Hochschullehrer (Kunstakademie Stuttgart) jedenfalls bis auf weiteres ausreichend.--Flavia67 (Diskussion) 20:04, 1. Feb. 2016 (CET)
- Stimme dem zu. --Mosmas (Diskussion) 11:36, 2. Feb. 2016 (CET)
- Okay, das klingt für mich logisch, wie du das argumentiert hast. In dem Fall find ichs ebenfalls in Ordnung, die Kategorie wegzulassen. --Whisker (Diskussion) 17:33, 7. Okt. 2016 (CEST)
- Auf jeden Fall eine komplizierte Frage, ob die Arbeit von Sapper beziehungsweise Design oder Industrie-Design unter Kunst einzuordnen ist. Vermutlich gibt es gar keine klare Antwort darauf. Ich kenne Sapper nicht gut genug, aber ich unterstelle mal, daß er seine Entwürfe nicht mit dem Ziel gemacht hat, im Metropolitan Museum of Art oder überhaupt in einem Museum ausgestellt zu werden, sondern sich möglichst gut zu verkaufende Gebrauchsgegenstände gestaltet hat, die seiner Vorstellung und seiner Erfahrung nach eine Bereicherung für den Nutzer darstellen. Klar, daß dazu auf jeden Fall ein kreatives Potential notwendig ist. Augenscheinliche Überschneidungen zum Künstler ergeben sich für einen Laien schonmal dadurch, daß dazu zeichnerische und gestalterisch-visuelle Fertigkeiten von Vorteil sind und auch in der Ausbildung an der Akademie gelehrt werden. Aber reicht daß, um von einem Künstler im gesellschaftlichen Kontext der Kunst zu sprechen? In der Neuen Pinakothek sind auch eine ganze Reihe von BMW-Automobilen ausgestellt. Industrie-Design in kunsthistorischem Zusammenhang ist einleuchtend, aber sind die Kfz-Designer, die an den Modellen beteiligt waren, deshalb Künstler? Im Fall Sapper kommt mir noch die spitzfindige Frage in den Sinn, ob er denn überhaupt in Stuttgart als Designer tätig war. Könnte ja sein, sein Büro oder von wo auch immer er gearbeitet hat, ganz woanders gehabt zu haben :) Meiner Ansicht nach ist die Kategorie Hochschullehrer (Kunstakademie Stuttgart) jedenfalls bis auf weiteres ausreichend.--Flavia67 (Diskussion) 20:04, 1. Feb. 2016 (CET)