Miniplant-Technik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Oktober 2016 um 10:48 Uhr durch imported>Tuvdef(2447428) (ermöglicht mit Hilfe einer maßstäblich verkleinerten Anlage ('''Miniplant-Anlage''') die Entwicklung von Produktionseinrichtungen in der Verfahrenstechnik).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Die Miniplanttechnik ermöglicht mit Hilfe einer maßstäblich verkleinerten Anlage (Miniplant-Anlage) die Entwicklung von Produktionseinrichtungen in der Verfahrenstechnik vom Laborstadium bis zur Großanlage, wobei der Zwischenschritt über eine Versuchsanlage entfällt. Der Aufbau erfolgt im kleinstmöglichen Maßstab, bei dem die Verfahren noch funktionieren. Häufig werden auch Simulationsrechnungen parallel zum Betrieb einer Miniplant-Anlage vorgenommen, um Prozessparameter für den Industriemaßstab zu gewinnen oder zu optimieren. Optimierungen von Prozessparametern können so in frühen Entwicklungsstadien vorgenommen werden. Die Entwicklung wird in der Regel durch Simulationsprogramme wie Sabento, Aspen Plus oder Hyprotech unterstützt.

Diese Art von Anlagen kann auch dazu benutzt werden, um eine Maßstabsübertragung in der Mikroreaktionstechnik und der Flow Chemie durchzuführen. Man bezeichnet diese Anlagen als Flow Miniplant.

Literatur

  • Ludwig Deibele (Hrsg.): Miniplant-Technik in der Prozessindustrie. Wiley-VCH, Weinheim 2006, ISBN 3-527-30739-7.

Weblinks