Gustav-Heinemann-Brücke (Minden)
Gustav-Heinemann-Brücke | ||
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Offizieller Name | Gustav-Heinemann-Brücke | |
Nutzung | Straßenbrücke, Radweg | |
Querung von | Weser | |
Ort | Minden | |
Konstruktion | gevoutete zweistegige Plattenbalken | |
Gesamtlänge | 486,85 m | |
Eröffnung | 1973/74 | |
Lage | ||
Koordinaten | 52° 17′ 52″ N, 8° 55′ 54″ O | |
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Die Gustav-Heinemann-Brücke, auch Nordbrücke genannt, ist eine Straßenbrücke im Norden der ostwestfälischen Stadt Minden, die die Weser im Zuge des Stadtrings überspannt. Im Osten, dem Stadtteil Rechtes Weserufer, ist sie an den Hafen und das Industriegebiet Minden angeschlossen, von Westen nimmt sie den vierspurigen Ring um die Stadt Minden auf.
Lage
Die Gustav-Heinemann-Brücke liegt auf dem Gebiet der Stadt Minden nahe den Stadtteilen Nordstadt im Westen und Rechtes Weserufer im Osten. Sie ist die nördlichste Weserquerung im Bereich der Stadt Minden, nach Norden ist eine Querung erst im Zuge der Landesstraße 770 in der Stadt Petershagen möglich, rund 20 Kilometer nördlich.
Geschichte
Die damals noch Nordbrücke genannte Straßenbrücke ist in den 1970er Jahren als Spannbetonbrücke gebaut worden. Der tragende Teil ist nach dem System des gevouteten 2-stegigen Plattenbalken ausgebildet.[1] Die Widerlager wurden tief gegründet. Die Rampe nach Westen musste den Geländesprung auf die Mittelterrasse überwinden. Da die Steigung nicht zu groß sein durfte, führt die ansteigende Strecke durch einen Trog. An der Kreuzung Marienstraße wird die Straße noch untertunnelt, an der Kreuzung Stiftsallee wird sie mit einer großen Kreuzung in den normalen Verkehr eingefädelt. 1971 wurde Brücke und Straße für den Verkehr freigegeben.[2]
Mit ihr und der damals noch so genannten Südbrücke sollte die Stadt Minden und der zentrale Weserübergang am Brückentor entlastet werden. Die Anschlüsse der Nord- und Südbrücke ins Umland sind jedoch nur teilweise realisiert worden.
Die Brücke ist nach dem ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann benannt.
Einzelnachweise
- ↑ Günter Rombach: Spannbetonbau. John Wiley & Sons, 2012. Google Books abgerufen am 9. Februar 2016
- ↑ Mindener Bürgerbataillon: Geschichte der 1. Bürgerkompanie, abgerufen am 9. Februar 2016