Diskussion:Entropiekraft
Definition
Ich halte diese Definition für etwas gefährlich, denn es könnte der Eindruck entstehen, dass eine Kraft ohne Energiereservoir existieren könnte. Wenn das Polymer sich unter Kraftwirkung ausdehnt, ist damit der gleiche Energiefluss verbunden wie bei einer entsprechenden Ausdehnung einer Feder. Die Energie muss also auch im Polymer gespeichert gewesen sein. Interessant wäre aber die Frage, wie sich die Entropie als Funktion der gespeicherten Energie entwickelt.RaiNa 13:35, 5. Aug 2004 (CEST)
- Es erhoeht sich allerdings nur die freie Energie des Polymers. Die Beziehung zwischen freier Energie und Entropie ist allerdings auch vom Polymermodell abhaengig, z.B. das Freely-Jointed-Chain Modell, in dem die Segmente ohne Energieaufwand verdrehbar sind besitzt den Zusammenhang
- Das Energiereservoir ist hierbei also tatsaechlich das Waermebad und nicht wie bei einer harten Feder die Verzerrung der Materie. Die innere Energie des Polymers steigt nicht an. Die Arbeit, die verrichtet wird, fliesst sofort als Waerme ab ins Waermebad.
--Proxima 15:28, 5. Aug 2004 (CEST)
Du sagst: "Ich halte diese Definition für etwas gefährlich, denn es könnte der Eindruck entstehen, dass eine Kraft ohne Energiereservoir existieren könnte" In der Tat treten entropische Kräfte selbst bei harten Kugeln auf. Deren Wechselwirkungspotential ist 0. Dennoch können entropische Kräfte zur Kristallisation eines solchen Systems führen. Aber natürlich brauchst du noch ein Wärmebad für die Temperatur. Das ist aber hoffentlich klar--biggerj1 (Diskussion) 21:54, 7. Mär. 2014 (CET)
Nicht nur Polymere
Könnte jemand der das Thema versteht, es vielleicht allgemeiner erklären? Entropiekraft kommt sicherlich auch ausserhalb von Polymeren vor! --91.35.255.163 16:00, 17. Okt. 2009 (CEST)
Osmotischer Druck - Überarbeitungsbedarf
Unbelegt und irreführend:
- Treibende Kraft der Osmose sind nicht allein Konzentrationsunterschiede, sondern Unterschiede im chemischen Potential der die Membran passierenden Substanzen. Das chemische Potenzial berücksichtigt - anders als ein Konzentrationsgradient - alle möglichen Kräfte. Siehe z.B. Umkehrosmose, bei der ein hydraulischer Druck gegen vorhandene Konzentrationsunterschiede wirkt. Umkehrosmose kann mit Konzentrationsgradienten allein nicht beschrieben werden.
- Der osmotische Druck baut sich auf durch die Bewegung der Teilchen ... - diese Formulierung (insbesondere im Kontext von Entropiekraft - erweckt fälschlicherweise den Anschein, der osmotische Druck wäre eine physikalische Kraft (baut sich auf). Tatsächlich ist der osmotische Druck ist ein Potenzial; siehe Definition IUPAC Goldbook [1].
- Neben dem Gradienten des chemischen Potentials als Triebkraft für den Mischprozess kann ein Anteil auch auf die Erhöhung der Mischungsentropie zurückgeführt werden. Doppelt gemoppelt - das chemische Potenzial schliesst den Entropieterm bereits mit ein.
Gruß, --Burkhard (Diskussion) 22:41, 15. Apr. 2015 (CEST)
Hydrophober Effect
"Die Erklärung des hydrophoben Effektes, welche auf die Entropie als Erklärung zurückgreift, verwendet als Erklärung praktisch gesehen eine entropische Kraft." - Was bitte soll das dem Leser sagen? Abgesehen findet sich bei den als Quelle angegeben Autoren (Buckingham, Legon et Roberts) keine solche Erklärung - dort steht lapidar: "main contribution comes from an entropic effect ..."
Disenen Abschnitt bitte durch eine nachvollziehbaren Aussage ersetzen - oder ersatzlos streichen. Gruß, --Burkhard (Diskussion) 19:03, 18. Feb. 2017 (CET)
- Ja, unverständlich, genau wie der verlinkte Artikel(-abschnitt) Hydrophobie#Hydrophober Effekt. In diesem wird ausschweifend von Entropie geredet, Belege sind dürftig, das Wort "Oberflächenspannung" oder "-energie" taucht im hanzen Artikel nicht einmal auf. --Maxus96 (Diskussion) 15:47, 19. Feb. 2017 (CET)