Diskussion:Fernlichtassistent

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Wie sind die Erfahrungen mit dem System? Ist es wirlich zuverlässig? Wird damit wirlkich die Sicherheit erhöht, nur weil der Autolenker etwas weniger zu tun hat? Wird wirklich niemand geblendet? Kann das System das Licht eines entgegenkommenden und mit einem traditionellen, eher schwachen Licht ausgerüsteten Fahrrads unterscheiden vom reflektierten Licht ab einem Leitpfosten oder anderer Reflexionen oder fremder Lichtquellen am Rand? Die Helligkeiten sind dabei ja ähnlich, einziger Unterschied wäre, dass der Leitpfosten ruht, das Fahrrad aber entgegenfährt.--Sun-kid (Diskussion) 22:35, 7. Dez. 2014 (CET)

Meine Erfahrungen mit einer zeitweilig genutzten B-Klasse (vor Nov. 14) sieht so aus: Für den Fahrer selbst ist das variable Abblendlicht wirklich genial; es werden Bereiche ausgeleuchtet, die man bisher nicht einmal erahnen konnte. Das automatische Fernlicht ist maximal brauchbar. Es blendet meistens deutlich später wieder auf, als ich es von Hand tun würde. Sehr lästig (z.B. beim Befahren unebener und unübersichtlicher Feldwege) ist, dass es unter 50 km/h grundsätzlich abblendet und man keine Möglichkeit hat, es von Hand dauerhaft einzuschalten (außer ständig die Lichthupe festzuhalten).
Für andere Verkehrsteilnehmer dürfte das System eher unangenehm sein. Zu entgegenkommenden Radfahrern möchte ich nichts sagen, die gab es bisher nicht oft genug. Entgegenkommende Autos hinter einer Kurve bei lockerem Baumbestand zwischen mir und dem anderen Fahrzeug werden sehr spät erkannt und vermutlich öfters geblendet, hier würde ich ohne Fernlichtassistent deutlich früher abblenden (und greife dann auch von Hand ein). Nähert man sich langsam einem weit vorausfahrenden Fahrzeug in gleicher Richtung, wird das ebenfalls sehr spät erkannt und im Rückspiegel geblendet (die Konstrukteure sind hier wohl davon ausgegangen, dass der andere ein Fahrzeug der gleichen Marke fährt, das mit automatisch abblendenden Spiegeln ausgestattet sind; bzw. sind denen wohl Fahrer billigerer Marken egal, sollen die sich halt anständige Autos kaufen >:-( ). Wie weit das geht, habe ich nicht ausprobiert, sondern gleich von Hand abgeblendet.
Zusammengefasst kann ich nur sagen, dass ich noch am Rätseln bin, wie das System in dieser Ausführung überhaupt eine StVZO-Zulassung bekommen konnte. Für andere Autofahrer ist das Licht eine Zumutung (immerhin weiß ich seit meiner ersten Nachtfahrt mit der B-Klasse jetzt, weshalb Mercedes-Fahrer in letzter Zeit immer öfter sehr spät abblenden) und für einen selbst als Fahrer ist es ein Ärgernis, dass man per Abblendhebel nur zwischen Dauer-Abblendlicht und Automatik wählen kann und es keine Schalterstellung oder (normal zugängliche) Programmierung gibt, bei der man die herkömmliche Hand-Umschaltung auswählen kann. Entweder ist das System also absichtlich auf extrem egoistisch-faules Fahrverhalten ausgelegt oder das stellt bisher wirklich den Stand der Technik dar und es ist noch viel Feinarbeit nötig, bis es uneingeschränkt empfehlenswert ist. --NuhaaIn memoriam Mr. Spock. 20:34, 2. Mär. 2015 (CET)
Auf Kuppen in Kombination mit unterschiedlich hohen Fahrzeugen versagt das System komplett. Ebenso, wie die Unart, erst abzublenden wenn man den Scheinwerfer des Gegenverkehrs direkt sieht. Ein hoch sitzender Transporter- bzw. LKW-Fahrer wird geblendet. Bei Straßen mit Mittelleitplanken passiert das Gleiche. Die Einschätzung bezüglich der StVZO teile ich. Es steht in der StVO "... Es ist rechtzeitig abzublenden, wenn ein Fahrzeug entgegenkommt ..." und nicht erst, wenn man den Scheinwerfer des Gegenverkehrs sieht. Das hätte m.E. so nie eine Zulassung bekommen dürfen. AKK 14:52, 6. Feb. 2017 (CET)

Scheint noch erhebliche Macken zu haben

Scheint nicht zu funktionieren, wenn der Gegenverkehr a) hinter der Leitplanke fährt und b) selber zu hoch leuchtet, so dass sein Licht nicht in die Sensoren fällt. Also: LKW auf der Autobahn.

Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=BNa65r802To (nicht signierter Beitrag von 160.45.15.202 (Diskussion) 19:04, 21. Feb. 2017 (CET))