Diskussion:Interhotel
- „Nach internationalen Maßstäben waren...“ - meines Wissens gibt es bis heute keine international einheitlichen Maßstäbe für die Sternevergabe. Gemeint kann wohl nur ein Vergleich mit westlichen bzw. (west)deutschen Standards sein.
- „...im Intershop ... absteigen.“ Was ist das denn? Doch keine Kneipe... ;-) --Schwalbe D | C | V 17:04, 4. Okt 2006 (CEST)
- Hallo!
- Zu 1) Den international vergleichbaren Standard für die Sternvergabe gibt durchaus, spielt aber in der Praxis nur im vier- u. fünfsterne Sektor eine Rolle. Es ist Z. B: für die Fünf-Sterne-Kategorie erforderlich einen so genannten Wagenmeister (die Leute mit den pittoresken Phantasieuniformen, die die Tür aufmachen, das Gepäck zur Rezeption tragen und anschliessend das Fahrzeug wegparken) und Kofferpersonal vorzuhalten.Ansonsten ist die Zahl der Sterne eher auch eine steuerliche Sache für die Betreiber...
- Zu 1) Intershop ist nicht Interhotel. Der Intershop war eine Einkaufsmöglichkeit für Westwaren (internationale Waren aller Art) in der DDR auf international konvertierbarer Devisenbasis (nur harte Währung wurde akzeptiert). Das offizielle Zahlungsmittel der DDR, die Ost-Mark wurde nicht akzeptiert. Ursprünglich hatten DDR-Bürger keinen Zutritt, später dann schon. Gruss (MARK 20:18, 24. Nov. 2006 (CET))
Hallo Mark! Ich hätte gern noch ein paar kleine Änderungen ... Also ich (als Ossi) mit/oder meinen Eltern waren fast jedes Jahr ein paar Tage in verschiedenen Interhotels abgestiegen. Hatte für diesen Zeitraum nicht den Eindruck, dass "überwiegend" Ausländer dort waren, eher 20 .. 40 % - was für DDR natürlich sehr viel war. Zu speziellen Anlässen (Leipziger Messe, ...) wurden dann sicher schon fast 100% erreicht. In den 80ern war ich dann selbst bei Dienstreisen in Interhotels untergebracht. Ab 1.1.1973 wurden auch FDGB-Urlauber in Interhotels untergebracht, wohl aber nicht in allen - und mit Qualitätseinbußen ;-) Episode aus der Kindheit: war mit meinen Eltern im Sommer 1972 und dann nochmal im Februar 1973 im "Panorama" Oberhof: das 2. Mal gab es dann abends Schlangen vorm Restaurant und wirkliche Schlachten am kalten Büffett; weiterhin kam der Service in die Zimmer und verschraubte TV und Radio an den Tischen ... Lutz (nicht signierter Beitrag von Lg straight (Diskussion | Beiträge) 10:07, 20. Mär. 2009 (CET))
"... standen nahezu ausschließlich Besuchern aus dem „nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet“ offen" Das entspricht ganz sicher nicht der Realität! Soweit ich mich erinnere sind 20 .. 40 % eine realistisch Schätzung. (nicht signierter Beitrag von 87.172.111.243 (Diskussion) 22:46, 21. Jan. 2011 (CET))
- Der von dir zitierte Satz beginnt mit „Die Fünf-Sterne-Häuser“, und das waren nur sehr wenige; möglicherweise sogar identisch mit den genau 5 „Valuta-Hotels“, aber das wird im Artikel nicht ganz klar. — PDD — 16:16, 14. Jun. 2014 (CEST) PS: In der Literatur findet sich immer wieder die Angabe, dass 7 (von am Ende 35) Interhotels 50-80% ihrer Betten für FDGB-Urlauber zur Verfügung stellen mussten; das scheint aber eine Angabe ursprünglich von Anfang der 1970er zu sein. — PDD — 16:34, 14. Jun. 2014 (CEST)
Rechtsform?
Welche Rechtsform hatte Interhotel bis 1990? VEB, GmbH, VOB, VVB oder was?--Kabelschmidt (Diskussion) 16:45, 31. Okt. 2013 (CET)
- Die „Vereinigung Interhotel“ war ein sog. wirtschaftsleitendes Organ, dem Ministerium für Handel und Versorgung unterstellt. Die einzelnen Hotels waren in der Regel separate VEB. — PDD — 16:26, 14. Jun. 2014 (CEST)
sozialistischen Ausland (SW) ?
was soll unter SW verstanden werden ? gemeint ist wahrscheinlich oder auch und vor allem NSW (nicht sozialistisches Ausland) bzw. Nichtsozialistisches Wirtschaftsgebiet im MfS-Jargon. (nicht signierter Beitrag von 2.242.167.118 (Diskussion) 02:26, 31. Mär. 2016 (CEST))
MfS, Abteilung Tourismus
Eine Abteilung Tourismus des MfS gab es nicht. Möglicherweise sind die Hauptabteilung VI, bzw. die Abteilungen VI gemeint, die u.a. für Passkontrolle und den Transit- und Reiseverkehr zuständig waren. Antiope05411 (Diskussion) 17:22, 3. Mär. 2017 (CET)
