Gelapptblättrige Waldsteinie
Gelapptblättrige Waldsteinie | ||||||||||||
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Gelapptblättrige Waldsteinie (Waldsteinia geoides) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Waldsteinia geoides | ||||||||||||
Willd. |
Die Gelapptblättrige Waldsteinie (Waldsteinia geoides) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Waldsteinien (Waldsteinia) in der Unterfamilie der Rosoideae.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Die Gelapptblättrige Waldsteinie ist eine immergrüne, ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von 15 bis 25 Zentimetern erreicht. Sie bildet Rhizome, aber keine Ausläufer aus. Die Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blattspreite besteht aus fünf bis sieben Abschnitten.
Generative Merkmale
Die Blütezeit reicht von April bis Mai. Die Blütenstängel besitzen laubartige, dreilappige bis dreispaltige Hochblätter. Die zwittrigen Blüten sind radiärsymmetrisch und fünfzählig. Die fünf, gelben Kronblätter haben am Grund oberseits zwei öhrchenartige Fortsätze und sind kurz genagelt.
Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 14.[1]
Vorkommen
Die Gelapptblättrige Waldsteinie kommt in der Slowakei, Ungarn, Bulgarien, Kroatien, Serbien, Rumänien und der West-Ukraine vor. Außerhalb Europas fehlt sie. Sie gedeiht in Wäldern, Gebüschen und an Berghängen.
Nutzung
Die Gelapptblättrige Waldsteinie wird oft als bodendeckende Zierpflanze für Gehölzgruppen und Rabatten genutzt. Sie ist seit spätestens 1804 in Kultur.
Literatur
- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Exkursionsflora von Deutschland. Begründet von Werner Rothmaler. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Springer, Spektrum Akademischer Verlag, Berlin/Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Einzelnachweise
- ↑ Arto Kurtto, Raino Lampinen, Leo Junikka (Hrsg.): Atlas Florae Europaeae. Distribution of Vascular Plants in Europe. 13. Rosaceae (Spiraea to Fragaria, excl. Rubus). Tiedekirja & Akateeminen Kirjakauppa, The Committee for Mapping the Flora of Europe & Societas Biologica Fennica Vanamo, Helsinki 2004, ISBN 951-9108-12-2, S. 150.