René Stüssi

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Schweiz  René Stüssi
Geburtsdatum 13. Dezember 1978
Spitzname Forrest Gump
Grösse 184 cm
Gewicht 89 kg
Position Rechter Flügel
Schusshand Rechts
Draft
NHL Entry Draft 1997, 8. Runde, 209. Position
Mighty Ducks of Anaheim
Karrierestationen
1995–1997 HC Thurgau
1997–1999 Kloten Flyers
1999–2000 EV Zug
2000–2002 EHC Chur
2002–2004 EHC Basel
2004–2007 HC Thurgau
2007–2011 Pikes EHC Oberthurgau
2011–2013 EHC Uzwil
seit 2013 Pikes EHC Oberthurgau

René Stüssi (* 13. Dezember 1978) ist ein Schweizer Eishockeyspieler, der seit 2013 bei den Pikes EHC Oberthurgau in der Regio League spielt.

Karriere

René Stüssi, der eine Schreinerlehre und kaufmännische Ausbildung absolviert hat, galt rasch als eines der grössten Talente im Schweizer Eishockey.[1] Zunächst ging der Stürmer für ein lokales Eishockeyteam in Kreuzlingen aufs Eis, bevor er in der 1. Liga – die höchste Schweizer Amateurstufe – für den EHC Uzwil aktiv war.[1] Bereits als 18-Jähriger gelang ihm mit dem HC Thurgau der Durchbruch in der Nationalliga B, als der Offensivakteur in der Saison 1996/97 gesamthaft 60 Punkte in 50 Partien verbuchte. Anschliessend wählten ihn die Mighty Ducks of Anaheim beim NHL Entry Draft 1997 in der achten Runde an insgesamt 209. Position aus. Stüssi erhielt jedoch nie eine Einladung in ein NHL-Trainingslager[2] und absolvierte im Verlauf seiner Laufbahn kein Spiel in Nordamerika. Bei seinen folgenden NLA-Engagements im Trikot der Kloten Flyers, des EV Zug, der ZSC Lions und des EHC Chur blieb der Spielmacher allerdings hinter den Erwartungen zurück und schaffte es nicht, sich endgültig in der höchsten Schweizer Spielklasse zu etablieren.[1]

Sein Wechsel in der Saison 2001/02 zum NLB-Club EHC Basel wirkte sich positiv auf Stüssis Leistungen aus.[1] Dort erzielte er wiederum, wie in der Saison 1996/97 beim HC Thurgau, erstmals deutlich wieder mehr als einen Punkt pro Partie und realisierte 2003 mit den Baslern den Aufstieg in die Nationalliga A. Nach einer Spielzeit in der höchsten Liga erfolgte jedoch der direkte Abstieg in die Nationalliga B. Für seinen Jugendverein HC Thurgau stand der Offensivakteur im Anschluss drei Jahre auf dem Eis, in denen nach einem Abstieg in die drittklassige 1. Liga zum Saisonende 2005/06 die Rückkehr in die NLB folgte. Als erfolgreichster Punktesammler der Playoffs hatte der Sohn eines Schweizers und einer Thailänderin massgeblich zum Erfolg beigetragen. 2007 beendete Stüssi seine Profilaufbahn und setzte im Anschluss seine Karriere in der zweithöchsten Amateurliga, die 2. Liga, bei den Pikes EHC Oberthurgau fort. Mit dem Club gelang 2008 die Promotion in die 1. Liga. Nach vier Jahren im Dress der Oberthurgauer heuerte Stüssi zur Saison 2011/12 beim EHC Uzwil in der drittklassigen 1. Liga an. Nachdem er dort in der Spielzeit 2012/13 in der Funktion des Mannschaftskapitäns agiert hatte, kehrte Stüssi zur Saison 2013/14 zu den Pikes EHC Oberthurgau zurück.

Stüssi gilt als Akteur, der weniger auf physische Stärken setzt, sondern als derjenige, der vorausschauend agiert und dementsprechend reagiert.[1] Er ist sowohl auf der Mittelstürmer- als auch auf der Flügelposition variabel einsetzbar. Als Spielmacher beherrscht er den Umgang mit dem Puck ausgezeichnet. Weitere persönliche Merkmale sind seine hohe Erfolgsquote bei Torgelegenheiten sowie Stüssis generell relativ faire Spielweise.[1]

International

Für die Schweiz stand Stüssi auf Juniorenebene in insgesamt 92 Länderspielen auf dem Eis.[1] Er nahm für die Eidgenossen an der U18-Junioren-Europameisterschaft 1996 sowie den Junioren-Weltmeisterschaften 1997 und 1998 teil. Bei der U18-Junioren-Europameisterschaft 1996 war er mit sechs Scorerpunkten gemeinsam mit Mannschaftskapitän Laurent Müller erfolgreichster Schweizer und verfehlte mit dem Team lediglich knapp einen Medaillengewinn. Bei der Junioren-Weltmeisterschaft 1998 gewann der Stürmer mit der Schweiz die Bronzemedaille, wobei er mit vier Punkten in sieben Partien zu diesem Erfolg beigetragen hatte. Für die Herrenauswahl seines Heimatlandes gelangte der Angreifer nie zu einem Einsatz.

Erfolge und Auszeichnungen

International

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Simon Graf, Urs Keel, Klaus Zaugg: Eishockey-Stars 2004. 2003, S. 52.
  2. Simon Graf, Urs Keel, Klaus Zaugg: Eishockey-Stars 2004. 2003, S. 350.