Diskussion:Dan Shechtman
erhielt oder erhält
Hallo, was meint ihr: Er erhielt den Nobelpreis für Chemie 2011 für die Entdeckung der Quasikristalle. oder: Er erhält den Nobelpreis für Chemie 2011 für die Entdeckung der Quasikristalle. Viele Grüße --Rechercheur 12:25, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Man sollte wohl auch die Veröffentlichungen, die im Zusammenhang mit dem Nobelpreis erwähnt werden, aufführen. Auf die Schnelle sind mir da
- D. Shechtman, I. Blech, D. Gratias, J.W. Cahn (1984) ―Metallic phase with long range orientational order and no translation symmetry, Physical Review Letters 53(20), pp 1951-1954. ( http://prl.aps.org/abstract/PRL/v53/i20/p1951_1 )
- und D. Shechtman, I. Blech (1985) ―The microstructure of rapidly solidified Al6Mn‖, Metallurgical Transactions 16A, pp 1005-1012. ( http://www.springerlink.com/content/v134p02512678811/ )
- aufgefallen.
217.226.86.19 10:42, 6. Okt. 2011 (CEST)
Hartnäckig
Man sollte im Artikel noch erwähnen, dass sich der Forscher nur dank seiner Hartnäckigkeit durchsetzte. Ich finde das exemplarisch und einen wichtigen Hinweis, es kann schwierig werden, Anerkennung für eine neue Sache zu finden, aber wenn sie "echt" ist, wird sie sich früher oder später durchsetzen. Siehe zB Zeit-Online : Chemienobelpreis 2011 (nicht signierter Beitrag von 94.217.121.83 (Diskussion) 15:30, 5. Okt. 2011 (CEST))
- Es sollte auch rein, dass man ihn sogar aus der Forschungsgruppe rauswarf und mit Spott und Häme überzog: [1] -- 46.115.25.192 19:40, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Von "Spott und Häme" steht in deiner Quelle (Bild-Online!) schonmal nichts drin. Nur "die haben mich ausgelacht", was zunächst mal deutlich weniger bösartig ist. Und auch die Zeit wirds sich wahrscheinlich auf eigene Aussagen von Prof. Schechtman berufen, nämlich auf das verlinkte Video, in dem er die Geschichte mit "bitte verlass unsere Gruppe" selbst behauptet. Wenn sich keine passendere Quelle findet, so sollte wenigstens sowas wie "nach eigener Aussage" dazugeschrieben werden. "Wichtiger Hinweis" finde ich keinen Grund sowas in den Artikel aufzunehmen. Eher schon, dass die Schwierigkeiten, so sie tatsächlich so existiert haben (woran ich zwar keinen Grund zum Zweifel habe, wofür ich aber auch keinen Nachweis sehe), wahrscheinlich erwähnenswerter Teil seiner wissenschaftlichen Laufbahn waren. --Timo 21:07, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Nachtrag: Viel mehr würden mir aber mal überhaupt Angaben zu seiner Foschung fehlen. Bisher steht nur über seine Auslandsaufenthalte (Promotion und Sabbatical) in den USA knapp was drin.--Timo 21:12, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Dazu pass folgender Beitrag bei Spektrumdirekt. Dor wird sogar behauptet
- Er verdient ihn [den Nobelpreis] sich, meint das Nobelpreiskomitee, vor allem für seine Hartnäckigkeit und den Mut, gegen die gängige Meinung der Mehrheit eigenen Ideen zu vertrauen – bis ihre Zeit gekommen ist. Gruß --Cvf-psDisk+/− 10:49, 6. Okt. 2011 (CEST)
In der ausführlichen Pressemitteilung des Nobelkomitees (Information for the Public) steht auch etwas dazu. Bei den ersten Reaktionen seiner Laborkollegen stammen die Informationen wahrscheinlich zum Teil von Shechtman selbst. Es wird auch erwähnt, dass später der doppelte Nobelpreisträger Linus Pauling die Entdeckung anzweifelte (um nicht zu sagen: scharf kritisierte), siehe auch Der Revolutionär der Kristallwelt in der Zeit (Pauling: "Es gibt keine Quasikristalle, nur Quasi-Wissenschaftler"). --84.130.169.40 11:17, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Also ich bin mit dem Zitat absolut unglücklich. Es soll irgentwie die Meinung der Kollegenwelt wiedergeben. Als ich vor vielen Jahren meinen Studium der Werkstoffwissenschaft begonnen habe, waren Quasikristall absolute Lehrmeinung. Leider ist das alles lange vor meiner Zeit gewesen, aber mir scheint nachdem was man so liest das Pauling mit seiner Meinung sehr isoliert war. Er hat sogar versucht ein Alternativmodell aufzustellen und dabei scheinbare Fehler und Widersprüche übersehen (http://paulingblog.wordpress.com/2012/05/09/the-pauling-theory-of-quasicrystals/). Das ist alles sehr spannend, wenn man sich mit Pauling beschäftigt, es stellt sich nur die grundsätzliche Frage wie weit das Zitat hier eine Verzerrung der Realität ist. Ich denke hier hat der Sensationswahn um die Nobelpreisverleihung ein paar unschöne Blüten getrieben. Außerdem kann das Klischee des verkannten Wissenschaftlers so prima bedient werden. Mag sein das Shehtmann in seiner Gruppe auf ein paar dumme Banausen gestossen, aber Schon Ende der 80iger waren Quasikristalle absolut hipp und es gab keine Zweifel an Ihrer Existenz. Es gibt schon zig Veröffentlichung im Jahr 1985 von anderen Gruppen. Pauling scheint da eine isolierte Einzelmeinung und nicht relavant.--Sciing (Diskussion) 11:33, 16. Apr. 2013 (CEST)
Publikationen
Bei folgender Publikation fehlen genauere Angaben, darunter die Seitenzahl:
- D. van Heerden, E. Zolotoyabko, D. Shechtman: Microstructural and Structural Characterization of Electrodeposited Cu/Ni multilayers, in: Materials Letters (1994)
Außer in der de.wikipedia findet man aber zu diesem Titel überhaupt nichts im Netz. Gibt es diesen Aufsatz überhaupt? --AndreasPraefcke 15:49, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Ja (No. 54). Gruß --Cvf-psDisk+/− 21:23, 5. Okt. 2011 (CEST)
- Hm, sieht nach "submitted", aber dann doch nicht veröffentlicht aus. Materials Letters kennt die Veröffentlichung nicht.[2] Wobei ich mich sowieso frage, nach welchen Kriterien die „Ausgewählte Publikationen“ ausgewürfelt wurden. Shechtman wurde ja wohl nicht für seine Arbeiten aus den Jahren 1994 und 1995 berühmt, es scheint mir hier eher ein lustloses copy/paste aus der Mitte seiner Publikationsliste zu sein. (nicht signierter Beitrag von Andibrunt (Diskussion | Beiträge) 08:54, 6. Okt. 2011 (CEST))
Ihr seid echt so schlecht. Nobelpreis paper raus, weil ist ja nicht so wichtig. Dafür ein unveröffentlichtes Skript aus 1994. Wenn das mal veröffentlicht wird dann schlägt das sicher ein wie eine Bombe. Dafür den Artikel zweimal verschoben und die Links gefixt. Beeindruckend. --cwbm 10:40, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Du redest in Rätsteln, aber bei so einem Ton habe ich schon gar keine Lust zu diskutieren. --AndreasPraefcke 13:22, 6. Okt. 2011 (CEST) PS: Ich hab mir die Versionsgeschichte angesehen, Meier99s Edit war sicherlich ein Bearbeitungskonflikt. Gegenüber der Version vor dem Edit von User:Chemiewikibm war das ein Fortschritt, gegenüber der Version von User:Chemiewikibm ein sicherlich unbeabsichtigter Rückschritt. Bei solchen Themen in den Tagesnachrichten kommt das schon mal vor. Jedenfalls kein Grund, ausfällig zu werden. --AndreasPraefcke 13:26, 6. Okt. 2011 (CEST)
Dan oder Daniel
Mag sein, dass wir Shechtmans Vornamen besser kennen als sein Institut[3], aber wenn sogar der Nobelpreis an 'Dan Shechtman verliehen wurde, sollten wir vielleicht doch mal den Artikel verschieben. --Andibrunt 08:57, 6. Okt. 2011 (CEST)
- Das sehe ich auch so. Ich habe den Artikel daher verschoben. --AndreasPraefcke 09:32, 6. Okt. 2011 (CEST)
Gibt es einen Beleg für "Daniel"? Manchmal ist die Abkürzung bereits der richtige (eingetragene) Name. --84.130.169.40 08:59, 7. Okt. 2011 (CEST)
Immerhin 9 bei Google Books ([4]), die auch nicht aus Wikipedia stammen und einigermaßen renommiert sind – wenn es auch für eine Ansetzung etwas dünn und "Dan Shechtman" ([5]) erheblich häufiger ist. --84.130.169.40 10:02, 7. Okt. 2011 (CEST)
an die IP re Shechtman vs. Schechtman
Liebe IP vielleicht können wir einmal festhalten, dass es sich um einen zeitgenösischen Wissenschaftler handelt, der selber publiziert. Da ist primär für den Namen entscheident, wie der Mann sich selber schreibt. Die Tatsache, dass eine Reihe von anderen Autoren es nicht auf die Reihe bekommen den Namen richtig zu schreiben sollte für uns kein Maßstab sein. Google scholar (was hier der richtige Maßstab ist) zeigt das auch mühelos mit 160 Treffern für "Dan Shechtman" vs 4 Treffer für "Dan Schechtman" von dem kein einziger ihn selber als Autor hat. Mithin ist nicht einmal die Anlage eines Falschschreibungshinweises nach unseren Regeln zulässig. Grüße --cwbm 17:38, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Er schreibt sich selbst in hebräischer Schrift. Die Transkriptionen sind nicht falsch oder richtig, sondern mehr oder weniger gebräuchlich. Maßgeblich ist übrigens WP:NK#Personen und Wikipedia:Namenskonventionen/Hebräisch. --84.130.169.40 17:57, 7. Okt. 2011 (CEST)
- Er schreibt sich selbst meinetwegen in hebräischer Schrift, aber er schreibt seine Aufsätze nun mal auf Englisch, und mit seiner wissenschaftliche Arbeit ist er nun mal berühmt geworden und dafür steht er in der Wikipedia. Die deutsche Transkription des Namens könnte man meinetwegen hinter die hebräische Namensform setzen, das ist aber trivial (da nur ein "c" mehr), und vielleicht wäre dann konsequenterweise "Schechtmann" richtig, weil der hebräisch geschriebene Name ja sicherlich wieder aus dem Jiddischen oder Deutschen kommt (und es den deutschen Namen "Schechtmann" durchaus gibt). Lassen wir es doch einfach, wie alle Welt und Shechtman selbst, bei der englischen Schreibweise. --AndreasPraefcke 18:04, 7. Okt. 2011 (CEST)
- (BK) Um Missverständnisse zu vermeiden: Die Änderungen von Polen aus ([6] und [7]) stammen nicht von mir, ich habe sie nur zum Anlass genommen, die Häufigkeit der Schreibweise zu recherchieren. Ob die alternative Namensform vor oder hinter der hebräischen steht, ist mir egal. --84.130.169.40 18:09, 7. Okt. 2011 (CEST)