Einsiedlerkönigreich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. September 2017 um 20:46 Uhr durch imported>Anonym~dewiki(31560) (Zur Präzisierung: die Bezeichnung fand sich offenbar vor allem im englischen Sprachraum ("hermit kingdom"), wo auch ich zuerst darauf gestoßen bin - https://de.wikipedia.org/wiki/Joseon).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Einsiedlerkönigreich ist die abwertende Bezeichnung für ein Land oder eine Gesellschaft, das sich tatsächlich oder im übertragenen Sinne von der Außenwelt abkapselt. Korea wurde im englischen Sprachraum häufig während der letzten Phase der Joseon-Dynastie als Einsiedlerkönigreich bezeichnet.

Heute wird der Begriff des Öfteren auf Nordkorea angewendet. Doch auch Staaten wie Bhutan, Oman, das Königreich Jemen und Tibet sind aufgrund der Abneigung ihrer Regierungen, mit dem Ausland in einen Dialog zu treten, als Einsiedlerkönigreiche bezeichnet worden.