Wikiup Diskussion:Adminkandidaturen/Superbass 2

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Aktueller Stand 100:1

Superbass muss ja ein wahnsinns Großsympath sein... Was hab ich denn da verpasst? Gibt es irgendwo ein Best-of seiner phänomenalen Heldentaten zum Nachlesen? --Nuuk 23:03, 11. Sep. 2017 (CEST)

Wenn ja, bitte verlinken. Nun, meiner Einschätzung zufolge ist Superbass ein grundsolider Autor und Admin, fast schon die personifizierte Gelassenheit und Souveränität. Einer aus vielleicht einem halben Dutzend Wikipedia-Leuten, an die ich (mit schlechtem Gewissen) denke wenn mir selbst mal wieder der Hut hochgegangen ist. Phänomenale Heldentaten? Braucht es nicht. Fairness aber sehr. Ich kann mir zum Beispiel aus der Feder von Superbass keine schäbigen Kommentare vorstellen. Fröhlich lachend: --Dog silhouette.svg Cimbail - (Kläffen) 23:22, 11. Sep. 2017 (CEST)
Wenn jemand schon Admin ist, kann man ja seine bisherige Arbeit als solcher beurteilen. Ich sehe keine Gründe, ihn nicht wieder zu wählen. Selbst wenn ich Deine Kritik für berechtigt halten würde, wäre das allein kein "Nein" wert. -- Perrak (Disk) 14:12, 12. Sep. 2017 (CEST)
@Nuuk: Deine Nachfrage mit fast hämisch zu nennenden Unterton finde ich unpassend. --Radsportler.svg Nicola - kölsche Europäerin 14:28, 13. Sep. 2017 (CEST)
Okay. Was ich unpassend finde, ist daß sich die Adminschaft sofort einhellig auf die Abstimmung stürzt - unter den ersten 25 sind 21 ehemalige oder aktuelle Admins, alle innerhalb einer halben Stunde - um Neinstimmer zu entmutigen. Im Grunde sollten aktive Admins von der Abstimmung ausgeschlossen sein. --Nuuk 14:36, 13. Sep. 2017 (CEST)
Klar, irgend etwas ist immer unpassend, wenn nicht gar verdächtig. Auf die Idee, dass es schlicht an der Qualität des Kandidaten liegen könnte, muss man ja nicht kommen, zu abwegig, dieser Gedanke. --Radsportler.svg Nicola - kölsche Europäerin 14:47, 13. Sep. 2017 (CEST)
Mit welcher Begründung willst Du meine Rechte beschneiden, Nuuk? Dass Admins häufig sehr früh abstimmen, hat eher etwas damit zu tun, dass Admins überdurchschnittlich aktiv sind, daher eine Abstimmung früh bemerklen, und aus eigener Erfahrung meist schnell entscheiden, ob sie einen Kandidaten wählen oder nicht. -- Perrak (Disk) 11:20, 16. Sep. 2017 (CEST)
Diese faktischen Gegebenheiten stimmen natürlich, Perrak, allerdings fände ich es schon etwas kurz gegriffen zu behaupten, dass nicht die ersten Abstimmer bei einer Kandidatur einen großen Einfluss auf deren Ausgang nehmen, wie Henriette vor kurzem im Kurier bemerkt hat. Dass das einige im Hinterkopf haben bei ihrem Abstimmverhalten, halte ich nicht für abwegig und auch nicht für ehrenrührig oder veränderungswürdig. --Andropov (Diskussion) 13:43, 16. Sep. 2017 (CEST)
Oh, @Andropov, da traust Du mir aber viel Weitblick zu :)) An so etwas wie „wie stimmen die ersten 20 oder 30 Leute ab?" oder „orientieren sich Wähler an den Stimmen der Admins?" hatte ich gar nicht gedacht. Ich kam auf diesen Kommentar (Zitat: „Addieren sich nicht auch die Urteile und Meinungen der anderen Abstimmer? So nach dem Motto „Hmm, der X, Y und Z haben contra gestimmt – was werden die von mir denken/halten, wenn ich pro stimme?") aus einer … man könnte sagen: globalen Rückschau auf viele, viele Admin-Wahlen; ich mache mir nämlich häufiger den Spaß ein paar Tage vor Ende der Wahl annähernd alle Kommentare zu lesen. Und da fallen mir regelmäßig (Re-)Aktionen auf, die ich(!) ziemlich merkwürdig finde: Kommentare a la „Der X hat pro gestimmt, dann ich stimme contra". Oder diese seltsame Angewohnheit Stimmen unter Enthaltung „zu parken", mit der Anküdigung sich später zu entscheiden (das finde ich wirklich bizarr) oder Leute, die sich mehrfach umentscheiden.
Was Superbass angeht, ist die Sache übrigens sehr einfach zu beantworten: Der ist seit Ewigkeiten im Projekt, er ist engagiert, kennt viele Leute persönlich (ja, das spielt eine Rolle!) und außerdem ist er kein auffallend schlechter Admin (ich würde sogar sagen: ganz im Gegenteil, er ist ein guter und sehr reflektierter Admin). Daher sehe ich auch keinen Grund warum man ihn nicht weiter als Admin würde haben wollen. --Henriette (Diskussion) 13:04, 17. Sep. 2017 (CEST)
@Henriette: Volle Zustimmung zum Super-Bass, ich denke auch, dass hier keine Adminverschwörung am Werk ist, sondern einfach Wertschätzung. Manche Kommentare sagen mehr über den, der sie ausspricht, als über den, den sie betreffen. Ansonsten sehe ich Adminwahlen nach dem derzeitigen System etwas anders: Wenn man eine zweiwöchige Wahlperiode und offenes Abstimmen zulässt, dann lädt man im Grunde dazu ein, diese Wahl auch als Prozess und als Performance Art des Kandidaten zu verstehen: Und ich gestehe, dass ich mich auch schon mehrfach umentschieden habe, weil sich im Lauf der Kandidatur mein Bild des Kandidaten verändert hat. Finde ich eigentlich auch nicht schlimm; in der Kurierdiskussion hatte ich ja (ohne Widerhall :) um ein verstetigt-institutionalisiertes Abstimmungssystem geworben, in dem ständig Ver- und Misstrauen neu verteilt werden können, auch, um nicht 25 Vereinzelten eine riesige Macht zu geben. --Andropov (Diskussion) 14:27, 17. Sep. 2017 (CEST)

Konsequenz?

Hallo Superbass. An Deiner Arbeit als Admin habe ich nichts auszusetzen. Als Beteiligter an der Diskussion um den SG/AfD-Vorgang hast Du Dich mehrfach sehr kritisch zur bei der SG-Wahl nicht bekanntgegebenen Parteizugehörigkeit eines Schiedsrichters geäußert, wie z.B. so: ohne Aufklärung der Wählerschaft in ... das hiesige Schiedsgericht, wählen lassen ..; Den beschriebenen Weg ins SG empfinde ich jedoch bereits als dubios und täuschend ..; ... dass ein Mitglied vor der Wahl eine wichtige Rolle in einer hochumstrittenen politischen Gruppierung verschwiegen hat .. Ich teile Deine Meinung zwar nicht, fände es aber konsequent, wenn Du nun vor Wiederwahl in eine deutlich machtvollere Position (die Möglichkeit betreffend, auf Inhalte der de:WP Einfluss zu nehmen) zu von Wählern möglicherweise als hochumstritten wahrgenommene Einstellungen/Betätigungen (Politik, Kirche, Verbandswesen, ...) mitteilst. --Amanog (Diskussion) 06:37, 13. Sep. 2017 (CEST)

Hallo Amanog,
Um das zu präzisieren: Mich stört, wenn ein Funktionär einer gesellschaftlich extrem polarisierenden, umstrittenen und disruptiven Gruppierung sich inkognito in eines unserer Gremien wählen lässt, um dieses danach intern mit dieser Tatsache aktiv zu belasten. Das sollte er dann vorher kundtun, damit die Wähler darüber befinden können, ob das eine gute Idee ist. Eine umfangreiche Angabe aller Einstellungen und Betätigungen würde ich jedoch weder von mir noch von anderen fordern. Würden obige Kriterien auf mich zutreffen, hätte ich das in meiner Bewerbung mitgeteilt. Und obwohl ich ständig Dinge denke und tue, die irgendwer auf der Welt blöd findet, kann davon ausgegangen werden, dass ich Wikipedianer und Artikel auch weiterhin nicht für extremen politische Standpunkte instrumentalisieren werde. --Superbass (Diskussion) 08:22, 13. Sep. 2017 (CEST)
Danke. Um hinten anzufangen: Ich denke nicht, dass der betr Schiedsrichter die de:WP für seine Standpunkte instrumentalisieren wollte, für einen solchen Vorhalt (wenn es denn so gemeint war) sehe ich keinerlei Anhaltspunkt. Und die Vorstellung, er habe sich hinterhältig "inkognito" ins SG wählen zu lassen, um dann geplant selbiges zu sprengen (so klingt das bei Dir), scheint mir ebenfalls unbelegbar. Vorne: Mich würde das nicht stören. Um einmal konkret zu werden: ich halte die Grünen mit ihrem Gutmenschentum für polarisierend, umstritten und disruptiv. Sollte ich Deinen Vorstellungen folgen, würde ich wissen wollen, ob Du die unterstützt (und das vielleicht auf der nächsten AdminCon nebenbei einem befreundeten Adminkollegen mitteilst). Tue ich aber nicht. Ich möchte Dich nun noch um Beantwortung einer zweiten Frage bitten: offenbar gefällt Dir die AfD nicht sonderlich, das ist nun bekannt. Würdest Du dennoch bei Streitigkeiten im Themenfeld (EW-VM im AfD-Artikel) oder z.B. bei einer VM gegen mich (der den AfD-Schiedsrichter in der damaligen Diskussion verteidigte) entscheiden ? --Amanog (Diskussion) 19:20, 13. Sep. 2017 (CEST)
Ob der betreffende Schiedsrichter die gesamte Ereigniskette genau so geplant hat, weiß ich auch nicht, würde ich aber besonders für Einzelschritte auch nicht ausschließen. Selbstverständlich liegt die Zugehörigkeit zu Institutionen und die Ausweitung der Akzeptanz für extrem rechte Positionen und deren Vertreter voll im Interesse der AfD - "wir sind eine ganz normale Partei, was regt Ihr Euch auf?" ist der Narrativ, der auch in der Nachschau der SG-Implosion bemüht wurde. Den auch Du in Teilen übernimmst, in dem Du die politische Dimension grüner und AfD-Positionen gleichsetzt, obschon nur eine der beiden Parteien als "rechtspopulistisch mit Offenheit zum Rechtsextremismus" eingestuft wird (Wikipedia), und nur bei ihr Äußerungen einzelner Funktionäre hinsichtlich Menschenfeindlichkeit oder Haltung zur NS-Verantwortung immer wieder auf Entsetzen und heftigen Widerstand großer gesellschaftlicher Gruppen stoßen.
Wer mit damit im Gepäck ein Gremium konfrontiert, weiß um die heftigen Störungen, die dies auslöst und handelt mit bedingtem Vorsatz, in eine Auseinandersetzung zu gehen - ebenso wie dem SG erging es in den letzten Jahren mehrmals Vereinen oder Pfarrgemeinderäten, ähnliche Implosionen durch Grüne, Gewerkschaftler oder Vegetarier wurden bislang nicht bekannt. Damit würde ich das Thema aber gern abschließen, denn es wurde schon mehrfach ausführlich diskutiert, ohne dass es zu weiteren Fortschritten kam.
Zu Deiner Frage: Administratoren sollen nicht inhaltlich entscheiden, und zum Beispiel bei einem Edit-War die falsche Version (oder zumindest die vor Ausbruch des Edit-Wars) sperren, eine Vorgehensweise, die ich in den meisten Themenfeldern durchaus hinbekomme. Selbst für eine Moderation eines Konflikts um AfD-bezogene Inhalte gelten einschlägige Regeln (NPOV, WP:Q, WP:BLP), die es auch einem AfD-affinen Autoren erlauben, mittels guter Argumente einen politisch konträren Kollegen bezogen auf den Artikel zu überzeugen., was ich ausdrücklich respektiere.
Was Dich betrifft: Mit etwas Glück habe ich bei Deiner nächsten VM schon vergessen, wer Du bist :-) Ansonsten schaue ich auf den konkreten Vorwurf bezogen auf unser Regelwerk und auf Lösungsmöglichkeiten - allein eine politisch missliebige Position zu haben oder mir mal auf den Zeh getreten zu sein jedenfalls verstößt gegen keine Regel und rechtfertigt keinen administrativen Eingriff. Ich vermeide jedoch Admin-Entscheidungen gegen Personen, mit denen ich zuletzt in größeren inhaltlichem Disput als Autor stand, denn es liegt nahe, dass diese Leute sich von mir dann nicht fair behandelt fühlen würden --Superbass (Diskussion) 21:08, 13. Sep. 2017 (CEST)