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Requiem (russisch
/ Rekwijem; wiss. Transliteration Rekviem) ist ein autographischer Gedichtzyklus von Anna Achmatowa aus dem Jahre 1940, an welchem sie aber schon im Jahre 1935 anfing zu schreiben. Er wurde jedoch erst im Jahre 1963 in München veröffentlicht und erst 1987, in der Zeit der Perestroika (dt. Umbau, Umgestaltung) in der Sowjetunion.
Hintergrund
Achmatowa schrieb den Gedichtzyklus vor dem Hintergrund, dass ihr Sohn Lew im März 1938 währrend der "schrecklichen Jahre des Justizterrors" erneut vom NKWD verhaftet wurde. Danach wurde er acht Monate lang im Leningrader Gefängnis Kresty festgehalten und gefoltert wurde. Später wurde Lew zu zehn jahre Zwangsarbeit am Weißmeer-Kanal in Nordwestrussland verurteilt. Das Urteil wurde jedoch später auf fünf Jahre Arbeitslager in Norilsk umgewandelt. Ihr erster Ehemann, der Dichter Nikolai Gumiljow, wurde als angeblicher Konterrevolutionär erschossen. Sie selbst blieb von diesem sowjetischen Terrors verschont.
Aufbau
Requiem
Statt eines Vorwortes
Widmung
Einführung
- I
- II
- III
- IV
- V
- VI
- VII-Urteil
- VIII-An den Tod
- IX
- X-Kreuzigung
- 1
- 2
EPILOG
- 1
- 2
Handlung
In der Einleitung Statt eines Wortes erzählt Achmatowa eine Geschichte, welche sich eines Tages, in den siebzehn Monaten des Schlangestehens ereignet hatte.
В страшные годы ежовщины я провела семнадцать месяцев в тюремных очередях в Ленинграде. Как-то раз кто-то «опознал» меня. Тогда стоящая за мной женщина, которая, конечно, никогда не слыхала моего имени, очнулась от свойственного нам всем оцепенения и спросила меня на ухо (там все говорили шепотом):
- — А это вы можете описать?
И я сказала:
- — Могу.
Тогда что-то вроде улыбки скользнуло по тому, что некогда было ее лицом.
In den schrecklichen Jahren des Justizterrors unter Jeschow habe ich siebzehn Monate mit Schlangestehen in den Gefängnissen von Leningrad verbracht. Auf irgendeine Weise erkannte mich (auf)einmal jemand. Da erwachte die hinter mir stehende Frau mit blauen Lippen, die meinen Namen natürlich niemals gehört hatte, aus jener Erstarrung, die uns allen eigen war, und flüsterte mir ins Ohr die Frage (dort sprachen alle im Flüsterton):
- — Und sie können dies beschreiben?
und ich sagte:
- — (Ich) kann.
Da glitt etwas wie ein Lächeln über das, was einmal ihr Gesicht war.
Literatur
- Requiem, (übers.: Rosemarie Düring), Oberbaum Presse, Berlin, 1987
Weblinks
- Requiem - Das gesamte Werk
- HBS - Hamburger Bildungsserver - Gesamtdarstellungen (Leben und Werk) über Anna Achmatowa
Fontänenhaus
Das Fontänenhaus (russisch
/ Fontany dom) ist ein Haus in Sankt Petersburg. Es erlangte besonderen Ruhm durch Anna Achmatowa, welche dort lange lebte, diesen Ort als einen gesegten Ort und als Kern von Sankt Petersburg ansah und dort einen Teil ihres Meisterwerkes Poem ohne Held schrieb.[1] Heute befindet sich im Fontänenhaus ein Museum.
Alexander Wesnin
Alexander Alexandrowitsch Wesnin (russisch
;* 16./ 28. Mai 1883 in Jurjewez[2], † 7. November 1959 in Moskau[2]) war ein russischer Architekt. Er war, gemeinsam mit seinen Brüdern Leonid Wesnin und Wiktor Wesnin, eine der führenden Architekten der konstruktiven Architektur.
Leben
Alexander Wesnin wurde als drittes Kind in Jurjewez, einer Stadt im Oblast Iwanowo. Er lernte im Petersburger Institut der bürgerlichen Ingenieure von 1901 bis 1912, sowie in den Kunststudios Juona, Zionglinskowo von 1907 bis 1911 und Tatlina von 1912 bis 1913 in Moskau.
Viktor Wesnin
( 09.04.1882 года [Юрьевец, ныне Ивановская область8 марта (9 апреля) 1882]- 17.09.1950 года [Москва]) Россия (russia)
Kaminer
Küche totalitär. Das Kochbuch des Sozialismus.[3] ist ein Buch von Wladimir Kaminer und Olga Kaminer aus dem Jahre 2006.
Das Buch behandelt die Küchen der ehemaligen sowjetische Teilrepubliken (i. d. Fall v.: Armenien, Weißrussland, Georgien, Ukraine, Aserbaidschan, Sibirien, Usbekistan, Lettland, Tatarstan und Südrussland), welche - im Gegensatz zu Küchen anderer Länder - ein weißer Fleck auf der deutschen Speisekarten sind.
Inhaltsangabe
- Einleitung
- Armenien
- Kottbusser Lamm
- Armenische Küche
- Weißrussland
- Bratkartoffeln
- Weißrussische Küche
- Georgien
- Chartscho
- Georgische Küche
- Ukraine
- Die Besonderheiten der ukrainische Hochzeit
- Ukrainische Küche
- Aserbaidschan
- Lula Kebap
- Aserbaidschanische Küche
- Sibirien
- Beeren und Bären
- Sibirische Küche
- Usbekistan
- Drogen aus Usbekistan
- Usbekische Küche
- Lettland
- Der Puddingtransport
- Lettische Küche
- Tatarstan
- Der kahle Dichter
- Tatarische Küche
- Südrussland
- Fünf Hühner
- Südrussische Küche
- Anlage Ⅰ: Echte Russen mögen keinen Kaviar
- Anlage Ⅱ: Mutters Küche
- Anlage Ⅲ: Wodka
- Dank
Handlung
Das Buch beschreibt zu jedem Kapitel eine Geschichte zu dem jeweiligen Land.
Genauer Buchtitel
- Küche totalitär. Das Kochbuch des Sozialismus. (Gebundene Ausgabe) Manhattan-Verlag. ISBN-10 3-442-54610-9; ISBN-13: 978-3442546107
- Küche totalitär. Das Kochbuch des Sozialismus. (Hörbuch) Random House Audio-Verlag. ISBN-10: 3-866-04114-4; ISBN-13: 978-3866041141
Weblinks
- www.russentext.de - Einleitung zu Küche totalitär. Das Kochbuch des Sozialismus.
Liosno
Liosno (weißrussisch
, russisch Лиозно) ist eine Siedlung städtischen Typs im Woblast Wizebsk, Weißrussland. Die Stadt hat 6.753 Einwohner (2005). Die Stadt liegt an der weißrussisch-russischen Grenze am Moschna Fluß.
Söhne und Töchter der Stadt
- 1887, 7. Juli, Marc Chagall, poetischer Maler, der in seinen Werken stets wiederkehrende Symbole verwendete.
Weblinks
- www.liozno.tut.by - Internetpräsenz von Liosno
Fußnoten
- ↑ Orlando Figes: Nataschas Tanz. Eine Kulturgeschichte Russlands. Seite 461.
- ↑ a b http://www.peoples.ru/art/architecture/viktor_vesnin/
- ↑ http://www.russentext.de/kaminer/kochbuch.shtml www.russentext.de
[[Kategorie:Russischer Architekt|Wesnin, Alexander Alexandrowitsch]] [[Kategorie:Sowjetbürger|Wesnin, Alexander Alexandrowitsch]] [[Kategorie:Russe|Wesnin, Alexander Alexandrowitsch]] [[Kategorie:Geboren 1883|Wesnin, Alexander Alexandrowitsch]] [[Kategorie:Gestorben 1959|Wesnin, Alexander Alexandrowitsch]]
Personendaten | |
---|---|
NAME | Wesnin, Alexander Alexandrowitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Alexander Vesnin |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetischer Architekt |
GEBURTSDATUM | 16./ 28. Mai 1883 |
GEBURTSORT | Jurjewez |
STERBEDATUM | 7. November 1959 |
STERBEORT | Moskau |
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