Benutzer:Vysota1079/Schlacht um die Festung Brest
Datum | 22. Juni bis 30. Juni (23. Juli), 1941 |
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Ort | Festung Brest, Brest (UdSSR, heute in Weißrussland) |
Ausgang | Eroberung der Festung durch die Wehrmacht |
Konfliktparteien | |
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Befehlshaber | |
Regimentskommissar |
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Truppenstärke | |
Zu Beginn des Sturms etwa 9 000 Mann: Teile der 6. Orjol-Division, der 42. Schützendivision und der 17. Brester Grenzschutzabteilung, der 132. selbständige Bataillon des NKWD und das 33. selbständige Pionierregiment |
Zu Beginn des Sturms etwa 20 000 Mann: 45. Infanterie-Division, sowie Teile der 31. Infanterie-Division, der 34. Infanterie-Division und der Panzergruppe 2 unter Heinz Guderian |
Verluste | |
etwa 2000 Tote, |
467 Tote, |
1941: Białystok-Minsk – Dubno-Luzk-Riwne – Smolensk – Uman – Kiew – Odessa – Leningrader Blockade – Wjasma-Brjansk – Charkow – Rostow – Moskau – Tula
1942: Rschew – Charkow – Ljuban/Wolchow – Kertsch/Sewastopol – Fall Blau – Kaukasus – Stalingrad – Operation Mars
1943: Woronesch-Charkow – Operation Iskra – Nordkaukasus – Charkow – Kursker Schlacht – Orjol – Donez-Mius – Donbass – Belgorod-Charkow – Smolensk – Dnepr
1944: Dnepr-Karpaten – Leningrad-Nowgorod – Krim – Wyborg–Petrosawodsk – Operation Bagration – Lwiw-Sandomierz – Jassy–Kischinew – Belgrad – Petsamo-Kirkenes – Baltikum – Karpaten – Ungarn
1945: Kurland – Weichsel-Oder – Ostpreußen – Westkarpaten – Niederschlesien – Ostpommern – Plattensee – Oberschlesien – Wien – Oder – Berlin – Prag
Die Schlacht um die Festung Brest (1941), auch als Verteidigung der Brester Festung bekannt, gehört zu den ersten des Deutsch-Sowjetischen Krieges. Sie begann am frühen Morgen des 22. Juni 1941 und dauerte etwa eine Woche. Vereinzelte Kämpfe gab es bis Ende Juli 1941.
Vorgeschichte
Die Festung Brest zu Beginn des Zweiten Weltkrieges
Die im XIX. Jahrhundert nach einem Projekt von K. J. Oppermann erbaute Festung Brest hatte ihre militärische Bedeutung nach der unvollendeten Modernisierung von 1913 weitgehend eingebüßt. Nach dem 1. Weltkrieg gehörte sie zu Polen und wurde vor allem als Gefängnis benutzt. Jedoch war ihre strategische Stellung nach wie vor wichtig.
Im Rahmen des Polenfeldzuges während des Zweiten Weltkrieges wurde die Festung zwischen dem 14. und 17. September 1939 hart umkämpft. Nach drei Tagen Belagerung konnten sich Teile der polnischen Festungsbesatzung zurückziehen; der Rest kapitulierte gegenüber dem deutschen XIX. Panzerkorps unter General Heinz Guderian.
In Übereinstimmung mit dem Geheimen Zusatzprotokoll zum Deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt, übergaben die Deutschen die Stadt Brest mitsamt der Festung am 22. September der Roten Armee. Die Festung lag nun direkt an der neuen deutsch-sowjetischen Grenze und wurde hauptsächlich als Kaserne genutzt.
Aufstellung am Abend des 21. Juni
Am Abend des 21. Juni wurden in der Festung 8 Schützen- und 1 Aufklärungsbataillon, je eine Pak- und Flak-Artillerieabteilung, einige Sondereinheiten von Schützenregimenten, sowie Reservisten der 6. und der 42. Schützendivisionen des 28. Schützenkorps der 4. Armee stationiert. Dazu kamen einige Einheiten der Brester Grenzschutzabteilung, des 33. selbständigen Pionierregiments, des 132. selbständigen Konvoibataillons von NKWD und Kommandostellen (Divisionenstäbe und Stab des 28. Schützenkorps lagen in der Stadt Brest), also insgesamt etwa 9 000 Mann. Außerdem wohnten in der Festung ungefähr 300 Familien von Militärangehörigen.
Im Falle eines deutschen Angriffes sollte die Festung gar nicht verteidigt werden - wegen der Gefahr der Einkesselung. Stattdessen sollten die Einheiten die Festung verlassen und ihre Positionen beziehen. Zur Deckung dieses Rückzuges würde, den Plänen nach, eine Bataillon reichen.
Mit dem Sturm der Festung und der Stadt Brest wurde die österreichische 45. Infanterie-Division unter dem Befehlshaber Generalmajor Fritz Schlieper (etwa 17 000 Mann) beauftragt. Außerdem wurde diese durch einige Einheiten der 31. und 34. Infanterie-Divisionen, sowie der Panzergruppe 2 verstärkt, insgesamt etwa 20 000 Mann [1].
Sie hatte den Auftrag, die Festung und die Stadt bis zu Mittag des 22. Juni handstreichartig unter ihre Kontrolle zu bringen, um auf diese Weise die „Panzerrollbahn 1“ nach Osten zu sichern.
22. Juni
Beginn des Sturms
Der Sturm begann um 3:15 MEZ (4:15 Moskauer Zeit) mit einem schweren Artilleriebeschuss.
Weiterer Verlauf
23.-24. Juni
25.-27. Juni
28.-30. Juni
Ereignisse im Juli
Bedeutung der Schlacht
Gedenkstätten
Literatur
Spielfilme
Dokufilme
Weblinks
Anmerkungen und Quellen
- ↑ Geoffrey Roberts, Stalin's Wars: From World War to Cold War, 1939-1953 , ISBN 0300112041, Yale University Press, 2006, Google Print, p.87
Kategorie:Schlacht des Zweiten Weltkriegs Kategorie:Militärische Operation des Deutsch-Sowjetischen Krieges Kategorie:Deutsche Militärgeschichte Kategorie:Sowjetische Militärgeschichte Kategorie:1941
be:Абарона Брэсцкай крэпасці, 1941 cs:Obrana Brestské pevnosti (1941) en:Defense of Brest Fortress pl:Obrona twierdzy brzeskiej (1941) pt:Defesa da Fortaleza de Brest ru:Оборона Брестской крепости tr:Brest-Litovsk Muharebesi vi:Trận pháo đài Brest