Diskussion:Geschichte des Kantons St. Gallen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Oktober 2017 um 15:08 Uhr durch imported>SchwarzerHeinz(2733486) (→‎Zeit des WK2).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Der Artikel steht bis etwa 1945. Momentan habe ich keine verfügbaren Quellen für diese Zeit - falls jemand mithelfen möchte, nur zu. Ich werde auch noch Versuchen, Bildmaterial zu beschaffen. Ein Literaturverzeichnis soll ebenfalls noch folgen. Kritik und Wünsche nehme ich gerne entgegen. --Marco Zanoli 19:23, 21. Okt 2005 (CEST)

Exklaven Ebringen und Norsingen

Es gab in Ebringen 1805 ganz offiziell ein "Kanton St. Gallisches Amt". D.h. anders als die Quelle bei Wilnet angibt, handelte es sich nicht um einen bloßen Titularanspruch des Kantons auf die gut 150 km Luftlinie entfernten Territorien, sondern die beiden Ortschaften Ebringen und Norsingen wurden tatsächlich auch durch den Kanton verwaltet. Quelle: Ebringen, Herrschaft und Gemeinde, Band 1 - Clausdieter Schott und Edmund Weeger (Hrsg.), Rombach-Verlag Freiburg, ISBN 3-9802758-0-9. --W-j-s 10:51, 29. Jun. 2008 (CEST)

Zeit des WK2

Der Schweizer Transport vom 5. / 6. / 7. Februar 1945 mit 1.200 Personen aus dem NS-Konzentrationslager "Getto Theresienstadt"

Noch nicht vermerkt ist der Häftlingstransport (Zug) aus dem Konzentrationslager "Getto Theresienstadt". Seine Ankunft, die Versorgung der ehemals Gefangenen und deren Verbleib. Er wird im dortigen Lexikon so beschrieben:

Als im Februar 1945 im Ghetto das Gerücht umging, die SS würde einen =>Transport in die Schweiz vorbereiten, glaubte niemand daran und der =>Ältestenrat hatte Probleme, den Transport voll zu bekommen. Alle dachten noch an das Schicksal der =>Bialystoker Kinder. Tatsächlich ging der Transport am 5. Februar 1945 ab; wenige Tage später bekamen Angehörige Post aus der Schweiz. Die Aktion gehörte zu den gegen Ende des Krieges zwischen den Nazis und Internationalen Organisationen ausgehandelten Freilassungsgeschäften, von denen angeblich auch Himmler wußte. Die Infos wurden von Kaltenbrunner an Hitler weitergebeben, der die Aktion sofort stoppte. Obersturmbannführer Franz Göring (nicht mit Hermann Göring verwandt) war von Schellenberg mit der Durchführung dieser Transporte beauftragt worden. Nur der Theresienstädter Transport kam durch. Franz Göring übernahm den Transport und begleitete ihn bis zur Grenze.
Die zum Schweizer Transport Aufgerufenen mußten zu =>C 1 gehen, wo die Personalien erst aufgenommen wurden, wenn man direkt den Wunsch äußerte, zu fahren. Die Reisewilligen wurden in den Hof =>B V bestellt und der Dienststelle vorgeführt. Akademiker und Großunternehmer wurden ausgeschieden. Wer reisen durfte, bekam einen Stempel in den Personalausweis. Man sollte sich gut anziehen und herrichten, reichlich Lebensmittel wurden verteilt. Während der Fahrt wurden weitere Lebensmittel ausgegeben. Der Transport verließ am 5. Februar 1945, um 16.00 Uhr Theresienstadt. Bereits kurz nach Mitternacht des 6. Februars übernahm das Schweizer Militär den Zug. Vom Grenzort Kreuzlingen, wo es einen großartigen Empfang gab, trafen die Befreiten am 7. Februar abends in St. Gallen ein. Der Transport kam für die Schweizer Behörden unangemeldet. Es waren 1.200 Personen in dem Transport, durchweg alte Leute, einige pflegebedürftig. Sie wurden zunächst in verschiedenen Orten der Schweiz untergebracht, schließlich stellte man ihnen ein Haus in Vevey zur Verfügung.
(Quelle: 846) = Hans Günther Adler, Seite 199f und 755
www.ghetto-theresienstadt.info - transporte

Dieser besondere Zug mit über tausend ehemaligen jüdischen KZ-Gefangenen, der in die Schweiz entlassen wurde, sollte in der WP berücksichtigt werden. --SchwarzerHeinz (Diskussion) 16:42, 9. Okt. 2017 (CEST)

Defekte Weblinks

GiftBot (Diskussion) 08:51, 23. Dez. 2015 (CET)