Ferdinand Feldhütter
Ferdinand Feldhütter (* 7. April 1842 in München; † 8. Dezember 1898 ebenda) war ein deutscher Landschaftsmaler.
Zunächst als Volkssänger tätig, wurde Feldhütter zum Dekorations- und Rouleaumaler ausgebildet. Er besuchte häufig die Münchner Museen und begann als Autodidakt Gebirgslandschaften zu malen. Danach wurde er Privatschüler des Landschaftsmalers Julius Lange; eine akademische Ausbildung hatte er nicht. Überwiegend malte er die Gebirgswelt von Bayern, der Schweiz und Oberitalien.
In seinen Werken ist der Einfluss von Carl Spitzwegs Landschaftsmalerei erkennbar. Seine „Partie von Sachran bei Kufstein“ wurde auf der internationalen Ausstellung in Barcelona 1898 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
Er war Mitglied beim Kunstverein München und nahm an dessen Ausstellungen teil. Seine Werke erschienen auch in der Gartenlaube und im Wochenblatt Über Land und Meer.
Feldhütter trat auch mit humoristischen Vorträgen in Münchner Künstlerkneipen auf.
Literatur
- Ludwig Julius Fränkel: Feldhütter, Ferdinand. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 48, Duncker & Humblot, Leipzig 1904, S. 511–513.
- Hyacinth Holland: Feldhütter, Ferdinand. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 11: Erman–Fiorenzo. E. A. Seemann, Leipzig 1915, S. 364–365 (Textarchiv – Internet Archive).
- Horst Ludwig: Münchner Maler im 19. Jahrhundert. Band 1, München 1981, S. 329f.
- Karl Bosl: Bosls bayerische Biographie. 8000 Persönlichkeiten aus 15 Jahrhunderten. Pustet, Regensburg 1983, ISBN 3-7917-1162-8, S. 197f. (Digitalisat).
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Feldhütter, Ferdinand |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Landschaftsmaler |
GEBURTSDATUM | 7. April 1842 |
GEBURTSORT | München |
STERBEDATUM | 8. Dezember 1898 |
STERBEORT | München |