Vilmos Totik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Dezember 2017 um 16:11 Uhr durch imported>John Red(510104) (Ergänzung: Fellow der American Mathematical Society).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Vilmos Totik (* 8. März 1954 in Mosonmagyaróvár) ist ein ungarischer Mathematiker, der auf dem Gebiet der Analysis forscht.

Totik studierte an der Universität in Szeged und schloss 1978 mit dem Diplom ab. 1980 wurde er an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften in Budapest promoviert und 1986 habilitiert. Er lehrte ab 1981 als Assistenzprofessor in Szeged mit einer vollen Professur ab 1988. Außerdem lehrte er seit 1989 an der University of South Florida in Tampa.

Totik befasst sich besonders mit Approximationstheorie, orthogonalen Polynomen und Potentialtheorie.

1993 wurde er Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Er ist Fellow der American Mathematical Society.

2000 erhielt er den Lester Randolph Ford Award. 1979 erhielt er den Grünwald Preis und 2012 den Szele Preis der Ungarischen Mathematischen Gesellschaft.

Er war unter anderem Gastwissenschaftler an der University of Alberta, der Universität Kuwait, der University of Witwatersrand und der Ohio State University.

Schriften

  • mit Z. Ditzlan: Moduli of Smoothness, Springer Series for Computational Mathematics 9, Springer 1987
  • mit H. Stahl: General Orthogonal Polynomials, Encyclopedia of Mathematics, Cambridge University 1992
  • Weighted approximation with varying weights, Lecture Notes in Mathematics 1569, Springer Verlag 1994.
  • Metric properties of harmonic measures, Memoirs of the American Mathematical Society 184, 2006
  • mit P. Komjáth: Problems and Theorems in Set Theory, Problem Books in Mathematics, Springer Verlag, 2006.
  • Polynomial Approximation on Polytopes, Memoirs of the American Mathematical Society 212, 2014
  • mit Edward B. Saff: Logarithmic potentials with external fields, Grundlehren der mathematischen Wissenschaften 316, Springer 1997

Weblinks