Diskussion:Christian Wagner (Schriftsteller)

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Vorbildlicher Artikel! Man sollte ihn für "Lesenswert" oder "Exzellent" vorschlagen!

Lesenswert-Kandidatur (27. Juni - 4. Juli 2007) - gescheitert

Ich finde den Artikel gut und lesenswert. Bin nur insofern involviert, als daß ich die Bilder dafür hochgeladen habe. --RalfR 16:34, 27. Jun. 2007 (CEST)

Kontra Es fehlt mir im Ganzen die Tiefe. Dazu ein paar Bemerkungen.
  • Beeinflusst von den Schillerschen Dramen schrieb er 1865 sein Schauspiel: Abi-Melech. – Gleich zu Beginn setzt etwas ein, das den Leser ratlos macht: das Woher, das Wohin wird nicht deutlich. Welchen Einfluss hatte Schiller, was wurde aus dem Schauspiel (ist es publiziert, aufgeführt, rezensiert worden usw.), kann man Schlüsse daraus ziehen, dass es Wagners einziger dramatischer Versuch blieb? Die Verbindung von Werk und Entwicklung fehlt mir an vielen Stellen. Auch bei einem Schriftsteller, der sich keiner klaren Epochenströmung zuordnen lässt, muss das möglich sein.
  • Karl Gerok und Gustav Hauff schrieben positive Rezensionen. – Zum Woher und Wohin kommt das Warum, Gerok war ja von einigem Einfluss, da wüsste der Leser schon gerne, was er an Wagner so erwähnenswert fand; allgemein erschließt sich auch nicht, wie und warum Wagner positiv aufgenommen wurde, das sollte schon etwas genauer ausgeführt werden.
  • (...) lernte den Schiller-Biographen Richard Weltrich persönlich kennen; dessen große Monographie über Christian Wagner erschien 1898. – Die Person Wagner im öffentlichen (literarischen) Leben wird in vielen Bereichen angerissen, aber kaum je wirklich ausgeführt; der Artikel gibt schon einige Schlaglichter auf seine Stellung, geht aber über eine reine Aufzählung der Bekanntschaften selten hinaus. Wie bei Gerok soll der Leser z. B. auch bei Hesse sich ein Bild machen können, welche Interessen, Ansichten, Ästhetiken usw. die beiden verband.
  • Dasselbe gilt für den Abschnitt über die Wirkung, der mir viel zu knapp ausgefallen ist; es wird nicht einmal klar gesagt, ob es denn überhaupt so etwas wie eine Rezeption gegeben hat. Mit unkommentierten Zitaten (die ich immer ein bisschen grenzwertig finde, zumal in dieser Menge) leistet das ein Artikel noch nicht.
  • Was das Formale angeht, so bin ich über einige sprachliche Schwupper gestolpert, die den Artikel nicht eben runder machen; nur zwei Beispiele:
  • Obwohl von vielen seiner Zeitgenossen gerühmt, hat er nicht die Bekanntheit erreicht, die seiner Bedeutung entsprach. – Bekanntheit zu Lebzeiten? oder doch eher Rezeption? Welche "Bedeutung" knüpft sich daran, ist sie auf das literarische Leben oder auf die Literaturgeschichte bezogen? Solche Sätze kann man nicht in der Luft schweben lassen, so etwas bereits in der Einleitung zu lesen irritiert mich nachhaltig.
  • Wagner interessierte sich für die Ruinen in der heimatlichen Umgebung und verfasste 1860 sein erstes Gedicht, für die Mutter. – In diesem und kristallisiert sich eine erhebliche formale Schwäche des Artikels heraus, nämlich Leben und Werk an wenigen Dingen anzureißen und dem Leser kausale oder zeitliche Zusammenhänge nur vage anzugeben. Viel klarer formulieren, bitte. Weiters sehe ich so viele Unsauberkeiten in Satzbau und Interpunktion, dass mich die Menge bereits in der Mitte des Artikels irritiert und mir die Lust am Lesen nimmt.
  • Insgesamt ist der Artikel auch nicht gerade üppig durch Literatur belegt, hier wüsste ich gerne, welche belastbaren Quellen wo verwendet werden.
Mein Fazit aus allen oben genannten Punkten wäre, diesen Artikel, an dem jetzt knapp anderthalb Jahre inhaltlich nicht viel gearbeitet wurde, erst einmal im Review mehr Aufmerksamkeit und Substanz zu geben. --DasBee ± 16:06, 29. Jun. 2007 (CEST)

Kontra Dem schließe ich mich an. Man könnte noch einige Punkte aufführen. Aber das ist doch in einem Review eher sinnvoll. -- Ehrhardt 22:14, 1. Jul. 2007 (CEST)

Artikel wurde nicht zu den Lesenswerten gewählt. --Bodenseemann 00:53, 4. Jul. 2007 (CEST)

Danke für die Anregungen; werde mich an den nächsten Wochenenden mal wieder Christian Wagner widmen. --Albrecht1 17:06, 4. Jun. 2008 (CEST)

Formulierung

Die Wendung "kleine Verhältnisse" gibt es nicht. Ist damit "ärmliche Verhältnisse" oder "beengte Verhältnisse" gemeint? --194.114.62.70 09:24, 24. Jan. 2013 (CET)

Eher „ärmlich“, denn er war das einzige Kind seiner Eltern, und das Haus ist nicht gerade klein. --Janjonas (Diskussion) 20:34, 24. Jan. 2013 (CET)
Das ist mir auch sofort aufgefallen. Wundert mich nur, dass es seit vier Jahren niemand geändert hat. Ich habe mal "einfache Verhältnisse" daraus gemacht, wobei mir dieser Ausdruck auch nicht wirklich gefällt. Vielleicht ist der Hinweis auf die Art der Verhältnisse auch unnötig, da im Anschluss ja sowieso beschrieben wird, in welchem Milieu Wagner aufgewachsen ist.--Lakosch (Diskussion) 13:39, 7. Jan. 2018 (CET)