Diskussion:Lituya Bay

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Tsunami?

Ich bin mir nicht sicher ob das ein Tsunami war. Eine Riesenwelle war es zweifellos. Aber ein Tsunami ist laut Artikel eine Welle die vom Meer aufs Ufer trift. Das ist hier nicht der Fall. Die bucht ist eher eine riesen Badewanne in die ein großer Stein geworfen wird und dann überschnappt. Selbst wenn die Medien das als heute als Tsunami bezeichnen sollten wir diesen Fehler nicht machen und besser diesen Fehler klarstellen. Tsunami sollte erst wieder in den Artikel wenn es Wissenschaftliche Quellen dafür gibt. --Mauerquadrant (Diskussion) 05:28, 20. Mai 2012 (CEST)

+1 --Yoursmile (Diskussion) 07:43, 20. Mai 2012 (CEST)
Genau das wollte ich auch gerade anzweifeln. Also "Tsunami" bitte durch "Welle" oder Flutwelle" ersetzen.Michael Fiegle (Diskussion) 11:25, 20. Mai 2012 (CEST)

Ich habe die Änderung rückgängig gemacht. Egal ob in einer Veröffentlichung des U. S. Department of Energy Laboratory, einer BBC-Dokumentation oder verschiedenen Fachveröffentlichungen (Mader, Charles L. Mader, “Modeling the 1958 Lituya Bay Mega-Tsunami”, Science of Tsunami Hazards, Volume 17, Number 1, pages 57-67.(1999). bzw. G. Pararas-Carayannis. Analysis of mechanism of tsunami generation in Lituya Bay. Science of Tsunami Hazards 17(3): 193-206.): Es ist von Mega-Tsunami die Rede. Es obliegt uns nicht, das Ereignis aufgrund möglicher Darstellungen in einem anderen Wikipedia-Artikel umzudefinieren (es wird übrigens auch in unserem Tsunami-Artikel beschrieben). --Polarlys (Diskussion) 12:49, 20. Mai 2012 (CEST)

  • Es wird nach allen mir bekannter Quellen als Tsunami beschrieben, die ich verwendet habe um den Artikel zu verfassen. Da sich um eine Welle handelt, die durch einen Erdstoß ausgelöst wurde, kann dieser Definition auch gefolgt werden. --Gordon F. Smith 15:30, 20. Mai 2012 (CEST)


Laut Press & Siever "Allgemeine Geologie" S. 704 ist ein Tsunami eine "hohe, meist plötzlich auftretende, energiereiche, in Küstengebieten verheerende Welle, ausgelöst durch Bewegungen des Meeresbodens im Zusammenhang mit Erdbeben, Vulkanausbrüchen oder Massenbewegungen". Also kein Tsunami. --- 134.76.62.190 08.07.2012, 21:04 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 134.76.62.190 (Diskussion) )

Solange dieses Ereignis, als „Megatsunami“ in Fachpublikationen (s.o.) bezeichnet wird, ist es in der Wikipedia genau das. --Polarlys (Diskussion) 21:18, 8. Jul. 2012 (CEST)

Siehe Quelle 1: Don J. Miller in "Giant Waves in Lituya Bay, Alaska" bzw. unten unter "Megatsunami?". Riesenwelle ist also ein berechtigter, korrekter Ausdruck. Über den Begriff Tsunami lässt sich hingegen streiten. Nebenbei, auch Fachpublikationen sind nicht der Weisheit letzter Schluss. -- 134.76.62.190 08.07.2012, 21:51 (CEST)

520 m hohe Flutwelle?

Es dürfte nicht ganz dasselbe sein, eine 520 m hohe Flutwelle und eine Flutwelle die am Hang gegenüber dem Erdrutsch 520 m hochsteigt. In en:WP wird das etwas ausführlicher und glaubwürdiger formuliert. Und man beachte auch diese Grafik. Der Teaser auf Schon gewusst? wirkt dadurch reisserisch. -- Хрюша ? ! ? ! 14:00, 20. Mai 2012 (CEST)

Habe es mal angepasst (mit Formulierung aus en.wp), schaust du mal? --Polarlys (Diskussion) 14:19, 20. Mai 2012 (CEST)

Megatsunami?

Wie von Don J. Miller in "Giant Waves in Lituya Bay, Alaska" dargestellt, kann man auch von einer Riesenwelle reden. Aber keinesfalls von einem Megatsunami. Dafür ist die Welle an sich zu niedrig gewesen. Ausserdem kam es nicht zu einer grossräumigen Zerstörung. Es handelt sich um ein lokales Ereignis.

Eine weitere Frage ist, ob es sich nicht eher um einen klastischen Strom handelt, also einem Gemisch aus Wasser und Detritus (Feststoffen).

Und wenn man so will, dann war es nichteinmal ein Tsunami, da die Welle aus dem Landesinneren kam und auf das Meer hinausgerollt ist. Es war also eher eine übergrosse Seewelle. Das nur als Anregung.

Der Begriff Megatsunami ist in diesem Kontext übertrieben und diente in den amerikanischen Abhandlungen wohl als "verkaufsfördernde" überschrift.

Beste Grüsse! ---134.76.62.190 08.07.2012 20:15 (CEST)

  • Die Arbeiten, in denen von „Megatsunami“ die Rede ist, findest du oben. Den „verkaufsfördernden“ Aspekt im Titel derartigen Periodika-Beiträgen musst du mir noch erklären.Immerhin gehen die Leute da nicht im Bahnhofskiosk vorbei ;-)
  • Deine Tsunami-Definition ist eingeschränkt, das zeigt schon die Lektüre verschiedensprachiger Wikipedia-Artikel zum Thema „Tsunami“. Da das wahrscheinlich nicht reicht, das GFZ Potsdam (Merkblatt Tsunamis): „Tsunamis bestehen aus einer Serie aufeinander folgender, sehr langperiodischer Meereswellen. Diese werden zumeist durch starke untermeerische Erdbeben, aber auch Vulkanausbrüche oder Hangrutschungen verursacht.“
  • Bitte berücksichtige auch Wikipedia:Keine Theoriefindung. Danke, --Polarlys (Diskussion) 22:22, 8. Jul. 2012 (CEST)


  • Nun ja, "grösster" oder "höchster" "Megatsunami" klingt doch toll. Auch für Wissenschaftler oder solche, die es sein wollen. Also lesen es auch mehr Leute. Ergo ist die Chance höher zitiert zu werden. Das Rating steigt.
  • Richtig! :) Meereswellen! Und im Infoblatt stehts noch genauer, dass von einem Meeresphänomen die Rede ist, nicht von einer Welle auf/aus einem See. Ausserdem ist von langwelligen, periodischen Wellen die Rede, die weite Strecken zurücklegen. Und zu guter letzt ist das Zurückweichen des Meeres ein Kriterium. Das alles ist in Lituya BAy nicht der Fall.
  • Betreibe ich nicht, ich beziehe mich auf die erste Quelle und auf das zitierte Buch und nun auch auf das GFZ Potsdam. Und nun darf ich doch entscheiden, was ich für sinnvoller halte. Damit habe ich keine Theorie aufgestellt.

Falls Du meinen Exkurs "klastischer Strom" meinst. Mein Gedanke war dabei, ob jm. Quellen findet/hat, die diesen Umstand erklären können. Der nachfolgende Abschnitt ist sogar recht schlüssig, da per definitionem immer eine Welle auf dem Meer gemeint ist, die auf das Land rollt - nicht umgekehrt. -- 134.76.62.190 08.07.2012 22:51 (CEST)

Erst nimmst du ein Geologie-Lehrbuch, in dessen Glossar eine Definition vorkommt, die für den Artikel nicht so ganz passen soll und woran das Ereignis zu gemessen wird (ich hab übrigens die Auflage von '95 und auf Seite 420 steht: „Instabile Hangmassen, die als Suspensionsströme untermeerisch abgleiten, können ebenfalls zur Entstehung von Tsunamis führen.“) Jetzt ist also die Pazifikbucht auf einmal kein „Meer“ mehr, sondern ein „See“, weil sich anderswo der Aufhänger „Meeresphänomen“ gefunden hat. Und die „sehr langperiodischer Meereswellen“! Da finden Leute für das Phänomen „Tsunami“ unterschiedliche Beschreibungen und Definitionen und jede muss in Teilen dafür herhalten, dass dieses Ereignis kein Tsunami war. Die speziellen räumlichen Verhältnisse – egal, kein klassischer Tsunami. Was denkst du, wieviele Leute erreicht Science of Tsunami Hazards, wieviele forschen auf diesem Gebiet? Wenige hundert, weltweit? Auch egal, wenn ein Nutzer schon ein paar Zeitschriftenbeiträge raussucht und nicht nur die ersten Google-Ergebnisse verwurstet, unterminiert man eben die Autoren dieser Beiträge („Wissenschaftler oder solche, die es sein wollen“). Dieses Ereignis wird in der Literatur (s.o.) als „Tsunami“ bzw. „Megatsunami“ bezeichnet. Du hast keine anderslautende reputable Literatur angebracht. Deine Kriterien für „Tsunami“ sind nichts, was auf den Artikelinhalt angewandt werden kann (WP:TF). Meine übrigens auch nicht. Grüße, --Polarlys (Diskussion) 23:51, 8. Jul. 2012 (CEST)

Jean-François de La Pérouse

war 1786 hier und verlor zwei Schiffe samt Besatzung

fehlt http://www.nationalparkstraveler.com/parks/glacier-bay-national-park-and-preserve/park-history-glacier-bay-park-and-preserve --93.134.140.77 19:02, 18. Sep. 2014 (CEST)

Karfreitagsbeben 1964

Das Karfreitagsbeben 1964 scheint in der Nähe gewesen zu sein und hat ebenfalls Erdrutsche und hohe Wellen ausgelöst. Vielleicht sollte man einen Querbezug herstellen, die Folgen vergleichen. --Helium4 (Diskussion) 16:14, 7. Jan. 2018 (CET)

Erdrutsch, Baumstamm-Hindernis

Der hier am 9. Juli 1958 geschehene Erdrutsch hat mit 90 Mio. t Gestein und Eis, also pi mal Daumen 45 Mio. m3 Material, locker die Größe eines Bergsturzes (unscharfes Kriterium: > 1 Mio. m3; darunter: Felssturz).

Daher finde ich sollte hier ein Querbezug hergestellt werden.

Wolfgang Faschinger (1959,Linz – 2001)

http://www.uni-wuerzburg.de/intern/w010919b.html

bestieg dort – mit einem zweiten Bergsteiger per Wasserflugzeug aus Juneau eingeflogen und abgeholt – um 1980 einen hohen, vergletscherten, besonders kalten Berg ab Meeresniveau und berichtete, dass das Übersteigen der Barriere aus angehäuften Baumstämmen einen ganzen Tag in Anspruch nahm.

Die Schwierigkeit beim Überwinden eines solchen Hindernisses sind die Lücken dazwischen, also die Gefahr mit einem oder zwei Beinen auszurutschen, reinzufallen, sich einzuklemmen, mit Bein, Hüfte oder Schultergürtel stecken(hängen zu bleiben und im Hohlraum keinen passenden Stand für die Füsse zu finden. --Helium4 (Diskussion) 16:52, 7. Jan. 2018 (CET)