Diskussion:Therion

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Hat jemand eine Übersicht über die Geschichte der Bandmitglieder? --Flominator 16:33, 6. Aug 2005 (CEST)

Sobald ich die Bandgeschichte (siehe unten) fertig habe, wird man die Geschichte der Bandmitglieder daraus extrahieren können... Uecke 00:25, 9. Mai 2006 (CEST)
In der englischen Wikipedia gibt es eine solche Liste. Die enthält allerdings nicht nur die Mitglieder, sondern auch Gäste, Chöre, Produzenten, usw. Zudem müsste sie korrekt sein, da Christofer Johnsson Unklarheiten beseitigt hat und auch mehr darüber erzählt, warum Blitzkrieg nicht mehr ist und Details über die Entstehung von Therion, die die offizielle Bandgeschichte nicht enthält. Cecil 12:51, 18. Aug 2006 (CEST)

Bandgeschichte

Ich arbeite mich gerade durch die Bandgeschichte und dies ist der Teil, den ich bereits geschafft habe. Ich weiss leider nicht, wann ich dazu komme, den Text zu vervollständigen, deshalb stelle ich ihn mal auf die Diskussionseite. Vielleicht kann sich ja jemand anders der Sache annehmen. Die Quelle ist http://main.megatherion.com/biolong.html. Aber mal was prinzipielles: Ist diese Bandgeschichte zu ausführlich für die Wikipedia oder ist das in Ordnung? Ich bin für sämtliche Kritik empfänglich. Uecke 00:23, 9. Mai 2006 (CEST)


Therion wurde 1987 im Stockholmer Vorort Upplands Väsby von Christofer Johnsson unter dem Namen Blitzkrieg gegründet. Der musikalische Stil ging in Richtung Venom und Motörhead. Christofer Johnsson spielte Bass und sang und nahm mit den beiden anderen Bandmitgliedern Peter Hansson an der Gitarre und Oskar Forss am Schlagzeug einige Demos auf und spielte lediglich zwei Konzerte, bevor die drei sich Anfang 1988 wieder trennten.

Christofer Johnsson wechselte in den folgenden Monaten zur Gitarre und gründete mit Oskar Forss Megatherion. Die Musik orientierte sich nun mehr Richtung Death Metal. Bald stieß auch Oskar Forss wieder hinzu. Ihre Suche nach einem neuen Bassisten endete bei Erik Gustafsson, der gerade Dismember verließ. Unter ihrem neuen Namen Therion nahm die Band zwei Demos, eine Mini-LP und ein komplettes Album auf, dass die Band bekannt machte.

1990 erschien mit einer Auflage von 1000 Stück die dritte Demo Time Shall Tell. Sie erweckte die Aufmerksamkeit der Plattenfirmen und führten zu einem Vertrag mit "Deaf Records" und letztendlich zum Debütalbum "Of Darkness" 1991. Die Lieder auf "Of Darkness" waren in den achtziger Jahren entstanden und enthielten politische Texte.

Da der Vertrag mit "Deaf Records" nur für ein Album galt und die Zusammenarbeit generell nie besonders gut war, wechselten Therion zu "Active Records". Erik Gustafsson verliess die Band, um in sein Heimatland, die USA, zurückzukehren. Mit Christofer Johnsson und Peter Hansson am Bass nahmen sie ihr zweites Album "Beyond Sanctorum" auf, dass 1992 erschien. Die Texte dieses Albums behandelten okkulte Themen. Dieses Album weckte großes Interesse und sie bekamen Angebote, in Mitteleuropa, speziell in Belgien und den Niederlanden, zu spielen. Oskar Forss erwartete zu dieser Zeit sein zweites Kind und entschied sich deshalb dafür, die Band zu verlassen. Aus gesundheitlichen Gründen ging auch Peter Hansson. Die Konzerte in Europa wurden deshalb von Piotr Wawrzeniuk am Schlagzeug, Andreas Wahl am Bass und Magnus Barthelsson an der Gitarre gespielt.

Mit "Symphony Masses: Ho Drakon Ho Megas" brachte die Band 1993 ein hochexperimentelles Album hervor, dass sich durch den Einsatz von Keyboards u.ä. deutlich von der Musik anderer Death Metal-Bands der Zeit abhob. "Active Records" entschied sich, keine weiteren Alben mehr herauszugeben und Therion wurde an das neue Label des "Active Records"-Inhabers "Megarock Records" übergeben. Sie tourten und spielten als Vorband von Grave und Massacra und gaben einige Konzerte in Deutschland. Da die Band noch immer relativ unbekannt war und kein Geld abwarf, mussten Andreas Wahl und Magnus Barthelsson sie wieder verlassen. Als Ersatzbassist fand sich Fredrik Isaksson.

Christofer Johnsson nahm einige Monate Auszeit, um bei "Messiah" zu singen. Als er zurückkam, machte "Nuclear Blast" der Band ein Vertragsangebot. Ihre Plattenfirma "Megarock Records" wollte das Beste für Therion und obwohl noch ein Vertrag über mehrere Alben bestand, liess sie Therion zu "Nuclear Blast" wechseln.

Das Ergebnis war das wiederum experimentelle Album "Lepaca Kliffoth". Es enthielt mehr Keyboards, mehr persische Elemente und anders gearteten Gesang, so dass die Band sich komplett von ihren musikalischen Wurzeln gelöst hatte. Mit einem Freund Christofer Johnssons namens Tommy an der zweiten Gitarre absolvierten sie eine Tour mit "Annihilator" in Deutschland und spielten einige Konzerte in Argentinien und Chile. Aus persönlichen Problemen nahm statt Fredrik Isaksson "Entombed"-Bassist Lars Rosenberg an der "Annihilator"-Tour teil. Da Piotr Wawrzeniuk persönliche Differenzen mit Fredrik Isaksson hatte, wurde dieser gefeuert. Nachdem Lars Rosenberg kurz darauf bei Entombed ebenfalls gefeuert wurde, wurde er neuer Bassist bei Therion.

Christofer Johnsson hatte einige Ideen für Lieder bislang aus Kostengründen beiseite gelegt. Die Band war noch immer relativ unbekannt und hatte kein großes Budget für Aufnahmen. Christofer Johnsson wandte sich an "Nuclear Blast"-Chef Markus Steiger mit der Forderung, dass keine weiteren Alben aufgenommen würde, die auf seiner Stimme basierten. Desweiteren bräuchte er zwei Chore, ein besseres Aufnahmestudio, zwei Produzenten sowie mehr Zeit im Studio - andernfalls würde er die Band aufgeben und sich mit dem Erreichten zufriedengeben. Glücklicherweise war Markus Steiger nicht nur Chef einer Plattenfirma sondern ebenso Musikliebhaber und Fan der Band, so dass er Christofer Johnsson alles zusicherte, was dieser für ein neues Album bräuchte. Der Ex-"Unanimated"-Gitarrist Jonas Mellberg wurde in die Band geholt und im "Impuls Studio" in Hamburg wurde mit zwei Chören und Gastsänger Dan Swanö das wichtigste Album der Band aufgenommen. Um vor dem Mischen etwas Abstand zu gewinnen, tourte Therion durch Europa. Während der Tour stellte sich heraus, dass sowohl Jonas Mellberg als auch Lars Rosenberg Alkoholprobleme hatten. Während der Aufnahme eines "Iron Maiden"-Tributs verließ Jonas Mellberg ohne ein Wort das Studio und die Band und hinterliess den Großteil seiner Arbeit unvollendet sowie einen gestressten Christofer Johnsson, der die Aufnahmen nun vervollständigen musste.

Das nun abgemischte Album "Theli" erschien 1996 und war ein riesiger Erfolg. Die Aufnahme hatte 56000 DM gekostet und war damit das weit teuerste Album, dass "Nuclear Blast" je herausgegeben hatte. Die Band dankte Markus Steiger im CD-Booklet scherzhaft dafür, dass er sein Auto verkauft habe, um die Aufnahmen zu finanzieren. Es folgte das Angebot, mit "Amorphis", seinerzeit einer der bekanntesten Bands, auf Tour zu gehen. Um die Kosten nicht noch weiter in die Höhe zu treiben, sollten Amateursänger, die Christofer Johnsson über Freunde kennengelernt hatte, mit auf Tour gehen. Er wandte sich wieder an seinen Freund Tommy, der diesmal das Schlagzeug spielen sollte. Piotr Wawrzeniuk hatte in der Zwischenzeit ein Geschichtsstudium begonnen und konnte aus diesem Grund nicht an der Tour teilnehmn. Weiterhin wurden Tobias Sidegärd von "Necrophobic" als Gitarrist und Kimberly Goss (später bei "Dimmu Borgir" und "Sinergy") für das Keyboard und Background-Gesang angeworben.

Während der Tour wurde das Alkoholproblem Lars Rosenbergs immer schlimmer. Ebenso fielen Tenor und Sopran durch Alkoholprobleme negativ auf. Mit Lars Rosenberg wurden sie am Ende der Tour gefeuert. Totz allem wurde sie ein großer Erfolg und liess die Verkaufszahlen nach oben schnellen. Mit zwei professionellen Sopranos und Piotr Wawrzeniuk, der eine kleine Studienpause einlegte, als Tenor und Bassist Andreas Wahl, der hierfür zur Band zurückkehrte, unternahmen sie 1997 mit Sentenced, My Dying und anderen eine zweite Tour, bei der die Band sich deutlich besser anhörte.

Tja, das lehrt mich, vorher in die Diskussionsseite reinzuschauen, ich hätte mir einiges an Arbeit sparen können. Cecil 12:51, 18. Aug 2006 (CEST)

Alistair Crowley

Ich hätte immer gedacht mit To Mega Therion beziehen sie sich auf Alistair Crowley, der sich ja (soweit ich weiß) auch als Mega Therion (natürlich als Anspielung auf die Apokalypse) bezeichnet hat. Ist es sicher, dass das nicht so ist? Grüße --Tronjjer 10:51, 1. Mär. 2008 (CET)

Aleister (eigentlich Edward Alexander) Crowley. --217.83.80.184 23:24, 22. Aug. 2011 (CEST)
Im Fanclub gibt (oder gab es zumindest ums Jahr 2000) ein ziemlich ausführliches FAQ, in dem die Herkunft so erklärt wird/wurde, wie es jetzt im Artikel ist. -- Cecil 13:08, 1. Mär. 2008 (CET)
Okay, danke --Tronjjer 16:07, 2. Mär. 2008 (CET)

Therion - 3D-Software für Höhlenkarten

Unter gleichem Namen existiert eine 3D-Model/Mapping-Software für Debian: http://packages.debian.org/lenny/therion

Erklärung des Titels "Gothic Kabbalah"

"Der Name Gothic Kabbalah sorgte beim Erscheinen des Albums zunächst für etwas Aufregung, da viele das Gothic im Namen als Bezug zur Musikrichtung Gothic verstanden. Laut Band ist jedoch nur der 'gothische Kabbalah' im Sinne von Gotik als Stil-, nicht jedoch Musikepoche gemeint."

Äh, nein. Einen direkten Zusammenhang mit der architektonischen und künstlerischen Stilepoche der Gotik gibt es genausowenig wie mit der Musik. (Einen indirekten gibt es freilich in beiden Fällen.) Wie der Artikel richtig anmerkt, bezieht sich der Titel auf den schwedischen Runenforscher und Mystiker Johannes Bureus. Genauer gesagt ist die "gotische Kabbala" sein esoterisches Runensystem Adulruna. "Gotisch" heißt hier in Wirklichkeit etwa das, was wir heute als "germanisch" bezeichnen würden. Sein Runensystem ist ein germanisches Pendant zur Kabbala. (Dies muß auch im Zusammenhang mit dem en:Gothicismus gesehen werden, der seine Blüte in der Zeit Bureus' hatte und von Ortsnamen wie Götaland und Gotland inspiriert wurde, die die Schweden mit den Goten in Verbindung brachten.) Thomas Karlsson hat auch ein Buch über das Thema veröffentlicht, das hier aufgeführt ist.

Übrigens erwähnt der Artikel en:Dragon Rouge#Initiatory magic eine Goetic Kabalah (zu γόης, dem altgriechischen Wort für "Zauberer, Magier") neben einer Odinic Runosophy. Möglicherweise verbirgt sich hier ein zusätzliches obskures Wortspiel, das nur Eingeweihte erkennen sollen.

Nebenbei ist auffällig, daß eines von Bureus' Büchern sein Erscheinungsdatum in römischen Zahlen im (lateinischen) Titel versteckt (die ungewöhnlicherweise großgeschriebenen Buchstaben). Karlsson benutzt dieselbe Technik, um die Jahreszahlen 1613 (in Tuna 1613, was sich offenbar auf die Stadt Eskilstuna bezieht) und 1673 in lateinischen Passagen in den Liedtexten zu verstecken (um das zu erkennen, muß man sich freilich die Liedtexte durchlesen). Was es weiter mit diesen Jahreszahlen auf sich hat, müßt Ihr Hardcorefans oder Mitglieder des Ordens fragen (wenn es nicht irgendwo auf der Bandwebsite steht), so tief bin ich nicht eingeweiht. ;-) --Florian Blaschke 05:04, 24. Aug. 2009 (CEST)

Nachtrag: Viele der Liedtexte und auch manche Coverbilder von Therion beziehen sich ohnehin auf Konzepte, die Karlsson im Zuge seiner Forschung selbst behandelt oder sogar entwickelt hat. Hierzu gehören "Uthark", die Gleichsetzung oder Parallelisierung von Bureus' Adulruna-System mit der Kabbala, und auch der Götizismus. Wenn man sich auf Amazon mal einen Überblick über seine Veröffentlichungen schafft, wird das sehr schnell klar. Für mich war das ein echtes Aha-Erlebnis.

Zu den mysteriösen Jahreszahlen heißt es übrigens hier:

Like I said, like in Kabbalistic systems, each letter had a numerological value and Bureus had the habbit of playing with this in order to refer to years in which something great (apocalyptic) would happen. He did this with his runic system, but also in his Latin texts. You may have noticed the strange capitals in the title of the Rosicrucian text that I mentioned? Well, the capitals are Roman numerals. --Florian Blaschke 04:11, 31. Aug. 2009 (CEST)

Nachtrag: Wie ich inzwischen herausgefunden habe, wird diese Verschlüsselungstechnik unter dem Stichwort Chronogramm erklärt. --Florian Blaschke 02:07, 11. Jan. 2010 (CET)

CD als Beilage zu Runen-Buch

Dragon Rouge(es)-Gründer und Therion-Texter Thomas Karlsson(en) veröffentlichte als Buchautor u.a. das Runenbuch "Uthark". Diesem soll eine Therion-CD beiliegen [1]. Sollte diese das (komplette) Secret of the Runes-Album sein, wäre das im Text oder zumindest in der Discographie erwähnenswert (schließlich eine nicht ganz alltägliche "Vertriebs"form...). --DuMonde 04:11, 25. Dez. 2011 (CET)

Auf jeden Fall, schließlich handelt es sich um offiziell veröffentlichte Therion-Aufnahmen, und Karlsson ist für Therion wichtig; wenn die CD mit Secret of the Runes identisch ist, als Klammerbemerkung hinter deren Erwähnung, aber einer der Amazon-Kunden schreibt, es sei eine Sonderpressung; kannst Du das bitte überprüfen? --217/83 00:18, 1. Jan. 2012 (CET)

Therion-Horrer-Höhle

im Unterster, Bundesland Salzburg. Skelett in Berghöhle: Identität bleibt unklar ORF, Dez. 2014 --Helium4 (Diskussion) 15:56, 13. Dez. 2014 (CET)

Defekte Weblinks

GiftBot (Diskussion) 10:50, 2. Dez. 2015 (CET)