Diskussion:Bérenger Saunière
Dieser Text stammt zu fast 100% von dieser Website: [1]. Freundlicherweise hat der Autor heute - in einer PM an mich - der Veröffentlichung in WP zugestimmt. --Henriette 22:52, 1. Nov 2004 (CET)
Die Absätze über die Pergamente und die Theorien sind teilweise recht spekulativ ohne anzugeben, was die Quellen sind. --Irmgard 15:55, 12. Jun 2005 (CEST)
Gehört nicht hierher sondern zur Merowinger-Geschichte:
- Dagobert II. ist übrigens der Sohn des Merowingerkönigs Sigibert III., der allerdings in der Thronfolge zunächst von seinem Adoptivbruder Childebert III. übergangen wurde (ob zurecht oder unrecht ist von den Gelehrten noch nicht geklärt). Erst nach dessen Tod wurde Dagobert aus dem Exil in einem irischen Kloster geholt und zum König von Austrasien gekrönt (676). Bereits 679 starb Dagobert II. eines gewaltsamen Todes bei Stenay-sur-Meuse (Ardennen) bei einem Mordanschlag. Gleichzeitig wurde auch dessen Sohn und Thronerbe getötet.
Verschoben, da zu spekulativ. Sollte nur in Artikeln über die betreffenden Bücher, in denen diese Spekulationen veröffentlicht wurden erwähnt werden - und dann NPOV formuliert. --Irmgard 22:10, 26. Jun 2005 (CEST)
- 3.) Saunière hat ein Dokument gefunden, dass die Evangelien in Frage stellt
Bérenger Saunière lässt die Besucher von einer Teufelsstatue, dem Asmodeus, begrüßen. Sollte das ein Hinweis darauf sein, dass der Vatikan in Wahrheit nicht auf dem beruht, was er vorgibt, sondern ein Werk des Teufels ist? Stand in den Dokumenten - unter denen sich möglicherweise auch das verschollene Ur-Evangelium befand -, dass Jesus nicht am Kreuz gestorben ist, sondern seinen Lebensabend im Exil bei Rennes-le-Château verbracht hat? Hatte Jesus womöglich einen Bruder? Der Asmodeus blickt erschrocken auf den Boden - möglicherweise entsetzt ihn, dass sein Geheimnis von Saunière und/oder Boudet entdeckt worden ist. Auch die Gestaltung der Kirche fällt auf. Sollen die zwei Jesuskinder im Altarbereich darauf hindeuten, dass die Geschichte des einen Jesus Christus falsch war? Geben die Stationen des Kreuzweges Hinweise auf den tatsächlichen Verlauf der Geschichte? Hatte Saunière seine Anweisungen zur Gestaltung der Kirche auf Grundlage der Dokumente gegeben? Ließ sich der Vatikan erpressen?
- Außerdem muss hierbei klargestellt werden: Bei Jesus handelt es sich keineswegs um einen armen Zimmermann, sondern um den Erben des Throns König Davids, also jüdischer Hochadel. Und auch die Existenz seiner Geschwister ist eindeutig in der Bibel belegt. Und bei der angeblichen "Dirne" Maria Magdalena und ihrem Bruder Lazarus sprechen wir hier vom Geldadel, der im Besitz halb Jerusalems und von Bethanien war. Übrigens eine interessante Konstellation, die zwar offen in den Evangelien erwähnt, aber fast gänzlich unbekannt ist!
- 4.) Das Jesusgrab
Die Theorie des Jesusgrabes schließt sich direkt an die oben erwähnten Dokumente an. Sie geht davon aus, dass es Jesus gelungen ist, dem Tod am Kreuz zu entkommen. Es wird spekuliert, dass der in der Bibel erwähnte Essig, nach dem Jesus verlangte, in Wahrheit ein Narkotikum war, das den Tod simulieren sollte. Im neuen Testament wird Jesus am Mittag gekreuzigt - in Saunières Kreuzweg in der Nacht. Bei Tag wird er allerdings aus dem Grab getragen. Flüchtete Jesus nach Rennes und wurde dort begraben? Hat Saunière entdeckt, wo? Unter anderem wird von den Autoren Richard Andrews und Paul Schellenberger eine Felsformation am Pech Cardou als mögliches Jesus-Grab angegeben. Manfred Dimde dagegen hat das Grab Christi am Serbairou ausgemacht.
- 5.) Die Nachfolger Christi
Diese Theorie orientiert sich stark an der möglicherweise eigentlichen Bedeutung des Wortes "Heiliger Gral" (san greal = Sang real = königliche Blutlinie). Hatte Saunière Dokumente entdeckt, die die Blutlinie Christi und damit die Thronfolger Frankreichs bestimmten? Das Geheimnis ruht auf dem Familiengeschlecht der Blancheforts. Sie könnten die Blutlinie gekannt haben. Für dies Theorie spricht auch das Interesse der Habsburger an Rennes-le-Château, die als Nachfahren der Blutlinie galten. Die Statuen in der Kirche ergeben zudem das Wörtchen "Graal" (niederländisch für Gral). Ein Hinweis auf die Blutlinie?
- 6.) Die UFO-Basis
Dies ist die vielleicht am merkwürdigsten erscheinende Theorie: in der Umgebung von Rennes-le-Château soll eine UFO-Basis existieren. Von den Verfechtern dieser Theorie wird in der Regel der Pech de Bugarach angeführt. Merkwürdige Lichterscheinungen soll es dort jedes Jahr in der Nacht vom 13. auf den 14.Oktober geben. Auch UFO-Sichtungen sollen an dem Berg schon vorgekommen sein.
- 7.) Das Zeittor
Eine ebenfalls sehr gängige Theorie ist, dass Saunière ein Zeittor entdeckt hat. Wenn man davon ausgeht, dass das Wissen über zukünftige Ereignisse mächtig machen könnte, ließe sich der Zuspruch, den Saunière europaweit fand, durchaus erklären. Auch Nostradamus soll übrigens Zugang zu einem solchen Ort gehabt haben, an dem ein Übergang zwischen zeitlichen Dimensionen ermöglicht wird. Dass Nostradamus sich auch im Languedoc aufhielt, gilt als unbestritten. Unbestritten ist ebenfalls, dass einzelne neugierige Bürger von Rennes-le-Château dem Pfarrer mitunter heimlich folgten, weil sie herausfinden wollte, wohin Saunière seine langen Wanderungen führten. Bei Rennes-les-Bains verloren sich jeweils die Spuren: Saunière war plötzlich wie vom Erdboden verschwunden.
- 8.) Saunière fand den "Heiligen Gral"
Vieles in Rennes-le-Château scheint auf den Gral ausgelegt zu sein. Verbindet man die Statuen in der kleinen Dorfkirche miteinander in Form eines großen "M"s, ergibt sich aus den Anfangsbuchstaben der Heiligen das Wort "Graal". Auf dem Altar ist ein Gralskelch abgebildet. Hatten die vier Katharer, die den Gral 1244 aus Montségur in Sicherheit brachten, ihn in Rennes-le-Château versteckt? Was ist der Gral? Ein außerirdisches Fragment? Die Bundeslade?
- 9. Saunière verkaufte die Pergamente die er fand an eine Geheimgesellschaft wie zum Beispiel die Rosenkreuzer oder die Prieure de Sion?
Was machen denn diese ganzen Verschwörungstherien hier? "Eine ebenfalls sehr gängige Theorie ist, dass Saunière ein Zeittor entdeckt hat." Seit wann sind denn Zeittore eine gängige Theorie?
Aber bleiben wir erstmal beim irdischen: 217.245.67.186 bemängelte, dass der Ort La Clat nicht exitiert. Viamichelin findet bei Eingabe von La Clat den Ort Le Clat, der liegt in den Pyrinäen, könnte also gemeint sein. Vielleicht weis jemand näheres. --Berthold Werner 18:13, 16. Jan 2006 (CET)
Literatur
Ein anonymer Benutzer hat als Literatur den Roman von Helene Luise Köppel: Die Erbin des Grals (2003, ISBN 3-7466-2132-1) angegeben. Robert Huber hat es gelöscht mit dem Kommentar "ein roman ist keine quelle". Ich habe es wieder ergänzt und Robert Huber hat es wieder gelöscht. Ich denke, dass Bérenger Saunière und auch Rennes-le-Château nur Bedeutung haben weil es eben mehr oder weniger erfunde Geschichten, Rome, Erzählungen... darüber gibt. Ein historischer Roman zum Theme kann somit durchaus in der Literaturliste aufgeführt werden, oder? - Boudry 14:55, 22. Okt. 2007 (CEST)
- Hier nochmals: Siehe WP:LIT! Wenn es sich um die Quellen handelt, aus denen der "Mythos" stammt könnte das noch angehen, aber der Artikel behandelt zunächst mal eine Person und sonst nichts. Der Roman trägt aber zum Wissen über die Person nichts bei. Also gehört er nicht hierher. Viele Grüße --robby 21:46, 22. Okt. 2007 (CEST)
Gleicher Einwand wie im Artikel über Rennes-le-Chateau. Ein historischer Roman trägt sehr wohl (mit Einschränkungen) zum Wissen über Zeitgeschichte bei. Falls es bei einer Löschung bleibt, bitte ich den Verweis auf Jean-Michel Thibaux: Das Geheimnis des Abbe Saunière ebenfalls zu löschen, da dies auch ein Roman ist.
- Danke für den Hinweis. Wird erledigt. --robby 14:36, 22. Dez. 2007 (CET)
Bilder vom Grab
Es handelt sich dabei nicht um das tatsächliche Grab - dies liegt auf dem Friedhof, dessen Zugang wegen hohen Touristenaufkommens gesperrt wurde. Im Zusammenhang damit wurde dies "Ersatzgrab" für Touristen errichtet. --79.199.96.244 02:22, 9. Apr. 2008 (CEST)
Quellenangaben
Der Text geht ja schon sehr ins Detail, dabei gibt es keinen einzigen Verweis auf eine Quelle. Deshalb habe ich mal einen entsprechenden Hinweis eingefügt. -- MrSparkle 22:20, 11. Jul. 2010 (CEST)
Messenverkauf und Reichtum
Diese Begründung für den Reichtum ist m.E. zwar zum Teil richtig, erklärt aber nicht die hohen Geldmittel, die er hatte. Messenverkauf war damals nicht unüblich, zwar evt. offiziel verboten, aber m.E. bis ins 20. Jhdt. Usus. Da er wohl nicht der einzige kathol. Priester war, der auf diese Idee kam, müßten viele andere auch ähnliche Geldmittel lukriert haben. Die zum Teil richtig lustigen Theorien hier (Zeitloch finde ich toll!!) mal ausgeklammert, was spricht gg. einen Schatzfund (Schmuck oder ähnliches dürfte um 1900 schon einigen Wert gehabt haben)? --89.204.137.146 22:30, 23. Aug. 2010 (CEST)
- Gegen einen Schatzfund spricht die Tatsache, daß es dafür keinerlei historischen Beleg gibt, sehr wohl aber ist belegt, wer das Märchen vom Schatzfund aufgebracht hat. Meßstipendien als Gebühr sind auch heute noch üblich. Der Betrug bestand darin, daß er mehr Stipendien annahm als er jemals Messen hätte halten können. Diese Einnahmequelle ist historisch belegt und durch seine Suspendierung aktenkundig. --robby 21:47, 4. Sep. 2010 (CEST)