Diskussion:Jerg Ratgeb

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Marxist

er hat in der DDR gearbeitet, aber Marxist ist doch sehr weit hergeholt--Lefanu 06:20, 1. Nov. 2006 (CET)

Weder das eine noch das andere!
Ratgeb kann wohl kaum inder DDR gearbeitet haben und als Marxist ist er auch kaum zu bezeichnen, obwohl er in seinen Werken bereits eine starke Anlehnung an den späteren Sozialismus an den Tag legte. Aber die Begriffe DDR und Marxismus lassn sich kaum in seinen Lebensabschnitt projezieren. -- Reaperman 12:29, 16. Mär. 2010 (CET)

es ging um Fraenger!--Lefanu 12:58, 16. Mär. 2010 (CET)

Dann wäe eine genauere Fragestellung sicherlich hilfreicher gewesen... ;-) --Vexillum 13:17, 16. Mär. 2010 (CET)

Biografisches fraglich

Der Barbara-Altar ist noch ganz dem mittelalterlichen Kunstdenken verhaftet, anders als der Herrenberger Altar. Die Rezeption von Renaissance-Ideen, insbesondere der Zentralperspektive müsste also zwischen beiden Werken, nicht vor der Arbeit an dem Barbaraaltar stattgefunden haben. Zu Reisen von Ratgeb gibt es offenbar keine direkten Belege, sie werden nur aus seiner künstlerischen Entwicklung abgeleitet. (Baier)


… "und „des Pauernkriegs und Herzog Ulrichs halber“ des Hochverrats angeklagt und 1526 in Pforzheim von vier Pferden auseinandergerissen".

1.) Herzog Ulrich ist 1519 bis 1534 gar nicht im Amt – sein Herzogtum wird direkt von Kaiser Karl V. verwaltet.
2.) Direkte Zeugnisse dazu, dass er in dieser Art hingerichtet wurde, scheint es nicht zu geben. (Vgl. Baier).


Insgesamt sollte die Biografie deshalb vorsichtiger formuliert werden. -- Reinhard Dietrich (Diskussion) 15:16, 29. Okt. 2012 (CET)

Zu (1): Ulrich versuchte aber 1525, sein Territorium wiederzugewinnen, und Ratgeb soll auf seiner Seite dafür gestritten haben (Kaiser 1985). Daher ist das „Herzog Ulrichs halber“ durchaus plausibel. Zur Hinrichtung und zur politischen Tätigkeit schweigt sich Kaiser leider bis auf wenige Sätze aus und verweist auf eine geplante Folgeveröffentlichung mit jenem Schwerpunkt. Ob diese jemals erschien, weiß ich nicht. Die sich ansonsten dem Künstler Ratgeb widmende Schrift von 1985 halte ich ansonsten für sehr gut. Sie ist vorsichtig formuliert und dort, wo sie im Gegensatz zur älteren Forschung steht, auch jeweils ausführlich begründet und belegt. Kaiser ist auch sehr vorsichtig mit der zuvor im Artikel behaupteten Italien-Reise. Möglich hält sie sie im Gefolge Maximilians beim Romzug 1508, ist aber ansonsten sparsam mit Bezügen zur italienischen Kunst, sondern macht eher augsburgisch-fränkisch-oberrheinische Einflüsse aus. GRüße -- · peter schmelzle · disk · art · pics · lit · @ · 19:57, 13. Nov. 2012 (CET)