Benutzer:Stobaios/Albrecht Götz von Olenhusen

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Albrecht Götz von Olenhusen (geboren 8. November 1935 in Göttingen) ist ein deutscher Rechtsanwalt, Literat und Hochschullehrer.

Leben

Götz von Olenhusen wuchs in Göttingen auf und besuchte das dortige Max-Planck-Gymnasium.[1] Er studierte Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft in Göttingen, Freiburg im Breisgau und Zürich. Nach Tätigkeiten als wissenschaftlicher Assistent, Verwaltungstätigkeiten und verschiedenen Auslandsaufenthalten[2] ließ er sich Anfang der 1970er Jahre als Rechtsanwalt mit eigener Kanzlei in Freiburg im Breisgau nieder.[3]

Lehrtätigkeit

Götz von Olenhusen forscht und publiziert auf den Gebieten des Medien-, Urheber- und Arbeitsrechts, der Rechts- und Zeitgeschichte.[4] Er war seit 1991 Dozent an der Journalisten-Akademie Stuttgart und seit 1992 an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam-Babelsberg. Ab 2011 nahm er Lehraufträge der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau und der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf wahr[4] und ist seit 2016 Honorarprofessor für Medienrecht an der Universität Düsseldorf.[5]

Politisches Engagement

Er engagierte sich auch in der lokalen Politik. Als Stadtrat in Freiburg wirkte er für die SPD von 1980 bis 1994 sowie 1998 und 1999, zuständig für Kultur- und Umweltpolitik. Von 1999 bis 2011 gehörte er dem Vorstand der Landesanstalt für Kommunikation an.[3][6][7]

Privates

Albrecht Götz von Olenhusen ist mit der Historikerin Irmtraud Götz von Olenhusen verheiratet.[8] Sie haben zwei erwachsene Söhne.[6]

Material

Karl May
Stuttgart 21
Raubdrucke
Walter Benjamin

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Schriftsteller, Recht und Gesellschaft. Becksmann, Freiburg 1972
  • Mit Christa Gnirß: Handbuch der Raubdrucke, Theorie und Klassenkampf. Verlag Dokumentation, München-Pullach 1973
  • Mit Elisabeth Martens: Die steuerliche Privilegierung wissenschaftlicher, künstlerischer und schriftstellerischer Tätigkeit nach § 34 Abs. 4 EStG. Freiburg 1978
  • Rundfunkrecht, Darstellung der Rechtsgrundlagen des Bundes, der Länder und der öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten. Handbuch des Medienrechts Teil 1. Hochschulverlag, Freiburg 1988, ISBN 978-3-8107-6569-7
  • Versorgungsrecht einschließlich Künstlersozialversicherungsgesetz (KS VG), Bd. 1: Rundfunk und Fernsehen. Hochschulverlag, Freiburg 1988, ISBN 978-3-8107-6570-3
  • Versorgungsrecht einschließlich Künstlersozialversicherungsgesetz (KSVG), Bd. 2: Presse, KS VG, Bühne, Orchester, Sozialfonds. Handbuch des Medienrechts Teil 2. Hochschulverlag, Freiburg 1988, ISBN 978-3-8107-6570-3
  • Der Redakteur im Medienrecht. Mit einer Bibliographie der Publikationen des Autors insbesondere zum Medienrecht 1964-1990, Hochschulverlag, Freiburg 1990
  • Filmarbeitsrecht. Handbuch des Medienrechts Teil 3. Hochschulverlag, Freiburg 1991, ISBN 978-3-8107-6571-0
  • »Der Weg vom Manuscript zum gedruckten Teil ist länger als er bisher je gewesen ist.« Walter Benjamin im Raubdruck 1969 bis 1996. Libelle, Lengwil 1998, ISBN 978-3-909081-82-0
  • Film und Fernsehen: Arbeitsrecht, Tarifrecht, Vertragsrecht - Deutschland, Österreich, Schweiz. Nomos, Baden-Baden 2001, ISBN 978-3-7890-7586-5
  • Freie Mitarbeit in den Medien: Arbeits-, Tarif-, Vertragsrecht. Nomos, Baden-Baden 2002, ISBN 978-3-7890-7823-1
  • Aufklärung durch Aktion: Kollektiv-Verlage und Raubdrucke. A. Götz von Olenhusen, Freiburg im Breisgau 2003
  • Medienarbeitsrecht für Hörfunk und Fernsehen: mit Rundfunktarifverträgen auf CD-ROM. Zugl. Diss. Univ. Freiburg im Breisgau 2003; UVK-Verl.-Ges., Konstanz 2004, ISBN 978-3-89669-439-3
  • Wahnsinn in den Zeiten des Krieges: Otto Gross, Franz Jung und das Kriegsrecht. Sonderdruck, Luxemburg Aaarhouse, Luxembourg 2005
  • Veröffentlichungen zum Medienrecht und zur Rechts- und Zeitgeschichte: Bibliographie 1964–2010. RA-Kanzlei Dr. Götz von Olenhusen & Kollegen, Freiburg im Breisgau 2010
  • Satire - eine Ehrensache: Beiträge zur Rechts- und Zeitgeschichte. Verlag Medien und Recht, München/Wien 2010, ISBN 978-3-939438-11-3

Weblinks

Fußnoten


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