Apoș
Apoș Abtsdorf Szászapátfalva | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Sibiu | |||
Gemeinde: | Bârghiș | |||
Koordinaten: | 46° 1′ N, 24° 33′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 500 m | |||
Einwohner: | 275 (2002) | |||
Postleitzahl: | 557036 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 69 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SB | |||
Struktur und Verwaltung | ||||
Gemeindeart: | Dorf |
Apoș (deutsch Abtsdorf bei Agnetheln, ungarisch Szászapátfalva, wörtlich „Sächsisch-Abtsdorf“) ist ein Dorf in Siebenbürgen (Rumänien). In dem Dorf leben etwa 250 Einwohner.
Früher war Abtsdorf ein Hörigendorf. Die Ortschaft liegt in einem Seitental des Harbach, fünf Kilometer nordöstlich von Bürgisch und wurde seinerzeit anlässlich der vom 11. bis 13. Jahrhundert dauernden deutschen Ostkolonialisierung vor dem Zisterzienserkloster Kerz in Siebenbürgen gegründet. Diese Ansiedlung geschah auf Befehl der ungarischen Könige, die beabsichtigten, die bisher weitgehend menschenleere Gegend zu bevölkern und gegen Eindringlinge aus dem Osten zu schützen. Eine erste urkundliche Erwähnung gibt es aus dem Jahr 1322.
Wie in vielen Dörfern Rumäniens sind die Häuser entlang von wenigen, gut sichtbaren Straßen gebaut.
Abtsdorf ist heute administrativ Teil von Bürgisch.
Literatur
- Arne Franke: Das wehrhafte Sachsenland. Kirchenburgen im südlichen Siebenbürgen. Mit einer historischen Einführung von Harald Roth. Deutsches Kulturforum Östliches Europa, Potsdam 2007, ISBN 978-3-936168-27-3.