Benutzer:Ultem/Artikel Tübinger Wingolf
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Tübinger Wingolf (WB) | |||||
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Basisdaten | |||||
Gründung: | 9. Juni 1864 | ||||
Gründungsort: | Tübingen | ||||
Stiftungsdatum: | 9. Juni 1864 | ||||
Korporationsverband: | Wingolfsbund | ||||
Farben: | schwarz-weiß-gold | ||||
Art des Bundes: | Männerbund | ||||
Stellung zur Mensur: | nichtschlagend | ||||
Wahlspruch: | Δι' ἕνος πάντα
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Feldgeschrei (Panier): | Δι' ἕνος πάντα
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Mitglieder insgesamt: | 200 | ||||
Aktive: | 24 | ||||
Website: | www.tuebingerwingolf.de |
Tübinger Wingolf
Der Tübinger Wingolf ist eine farbtragende, nichtschlagende Studentenverbindung an der Eberhard Karls Universität Tübingen und Mitglied im Wingolfsbund. Aufgrund seiner großen Mitgliederzahlen in den 1920er Jahren teilte sich die Verbindung gegen das im Wingolfsbund übliche Singularitätsprinzip. So wurde 1928 der Wingolf Nibelungen zu Tübingen als zweite Verbindung vor Ort gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es jedoch nur zur Wiedergründung der Mutterverbindung.
Couleur
Tübinger Wingolf
Band: | Für Burschen schwarz-weiß-gold, für Füxe schwarz-gold, beide mit silberner Percussion. |
Mütze: | Schwarzer Samt, mittlere Schlappform, schwarz-weiß-goldener Rand mit schwarzem, ledernem Vorstoß am Schwarz, silberne Paspel. |
Tönnchen: | Schwarzer Samt mit goldenem Zirkel, schwarz-weiß-goldener Rand, silberne Paspel. |
Cerevis: | Schwarzer Samt mit goldenem Zirkel, weiß-schwarzer Rand mit goldenem Weinlaub, silberne Paspel. |
Wingolf Nibelungen zu Tübingen
Band: | Für Burschen violett-weiß-gold, für Füxe violett-weiß, beide mit silberner Percussion |
Mütze: | Violetter Samt, schlaffes Hinterhauptcouleur, lederner Vorstoß, violett-weiß-goldener Steg, silberne Paspel |
Tönnchen: | Violetter Samt, goldener Zirkel, silberne Paspel, violett-weiß-goldener Rand |
Straßencerevis: | Violetter Samt, Rundform, goldener Zirkel mit goldenem Weinlaub umrankt, weiß-violetter Rand mit goldenem Weinlaub, silberne Paspel |
Prunkcerevis: | Violetter Samt, steife Rundform, goldener Zirkel mit goldenem Weinlaub umrankt,
violett-weiß-violetter Rand mit goldenem Weinlaub, silberne Paspel |
Kneipjacke: | Teils Violetter Samt, teils violettes Tuch, vier farbige Verschlusskordeln |
Pekesche: | Violetter Samt, vier Verschlusskordeln (keine Schulterkordeln) |
Schläger: | Korbschläger mit samtenem, violett-weiß-goldenem Einsatz |
Zipfel: | Bierzipfel: Vorn Burschenfarben des Wingolfs Nibelungen zu Tübingen, hinten Burschenfarben des Tübinger Wingolfs |
Bekannte Tübinger Wingolfiten (Auswahl)
- Georg von Below (1858-1927), Verfassungs- und Wirtschaftshistoriker
- Rolf Wilhelm Brednich (* 1935), Volkskundler, Lied- und Erzählforscher
- Johannes Büchsel (1849-1920), evangelischer Theologe und Generalsuperintendent der Kirchenprovinz Pommern
- Gerhard Goll (* 1942), deutscher Jurist, Politiker (CDU) und Wirtschaftsmanager
- Dieter Haak (* 1938), deutscher Jurist und Politiker (SPD)
- Karl Heim (1874-1958), protestantischer Theologe
- Gerhard Jacobi (1891-1971), lutherischer Theologe und Mitglied der Bekennenden Kirche
- Emil Kautzsch (1841-1910), evangelischer Theologe, Experte der hebräischen Sprache und Bibelkritiker
- Georg Leibbrandt (1899-1982), Dolmetscher, Bürokrat und Diplomat; Teilnehmer der Wannsee-Konferenz
- Julius Mezger (1891-1976), Allgemeinarzt und Homöopath
- Hermann Müller (1913-1991), Politiker (FDP/DVP), Finanzminister von Baden-Württemberg
- Adolf Schlatter (1852-1938), protestantischer Theologe
- Ludwig Schneller (1858-1953), protestantischer Theologe
- Paul Tillich (1886-1965), protestantischer Theologe (Dogmatiker) und Religionsphilosoph
- Johannes Winkler (1874-1958), Tropenmediziner und Ethnologe
Literatur
- Angerbauer, Wolfram: Kurzer Abriss der Geschichte des Tübinger Wingolf.In: Kratsch, Werner (Hg.): Das Verbindungswesen in Tübingen, Eine Dokumentation im Jahre des Universitätsjubiläums 1977, 3. veränderte Auflage, Tübingen 1978, S. 172-175