Eva Paproth

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Februar 2018 um 17:36 Uhr durch imported>Aka(568) (doppelten Link entfernt).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Eva Paproth (* 9. Februar 1928 in Berlin)[1] ist eine deutsche Paläontologin.

Paproth ging in Schwerin und Berlin zur Schule. Nach dem Abitur 1947 studierte sie Geologie, Paläontologie und Geophysik an der Universität Göttingen und in Freiburg im Breisgau. 1953 wurde sie in Göttingen promoviert (Zur Stratigraphie und Fazies des Kulm im Edergebiet). Von 1953 bis zu ihrer Pensionierung 1990 war sie beim Geologischen Landesamt Nordrhein-Westfalen, zuletzt als Geologiedirektorin.

Sie war Mitglied und zeitweise Vorsitzende der Stratigraphie-Kommission für das Karbon der International Union of Geological Sciences (IUGS) und der Arbeitsgruppe zur Grenze Devon-Karbon.

1995 wurde sie Ehrenmitglied der Paläontologischen Gesellschaft. Sie ist assoziiertes Mitglied der Königlich Belgischen Akademie der Wissenschaften (1996) und Ehrenmitglied der Geological Society of London und der Belgischen Geologischen Gesellschaft. 1993 erhielt sie die Hans-Stille-Medaille. 1982 wurde sie Chevalier de l’ordre de la Couronne. Paproth ist Ehrendoktor des Trinity College in Dublin und der Universität Louvain-la-Neuve in Belgien. 1989 bis 1993 war sie Vorsitzende der Berufsgruppe Deutscher Geowissenschaftler (BDG).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Geburtsdaten nach August Ludwig Degener u. a. Wer ist Wer, Schmidt-Römhild, 2000