Diskussion:Dreieckiger Pfahl
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Großes Lob an Benutzer:Olaf2
toll und umfassend ergänzt. Gruß--Nur so zum Spaß 18:48, 11. Okt. 2006 (CEST)
Dreiländereck
Toll ausgebaut, finde ich auch.
In dem Artikel stand mal "Er markiert das Dreiländereck zwischen dem Königreich Hannover, dem Herzogtum Braunschweig sowie dem Herzogtum Anhalt Gotha." Einwände gab es gegen Herzogtum Anhalt Gotha, trotzdem fände ich es spannend zu wissen , zwischen welchen drei Ländern das Dreiländereck bestand. --Ulz Bescheid! 18:57, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Gute Frage. Ich weiß es leider nicht. Im Zitat werden Communion, Braunlage und Elbingerode als die drei Seiten erwähnt. Jetzt bräuchte man jemanden der sich in der Geschichte der Harzregion Ende des 17. Jahrhunderts auskennt und die drei Bezeichnung zuordnen kann. Bei Setzung des jetzigen Pfahls vor 1866 werden auf dem Pfahl selbst nur noch zwei Länder erwähnt. Ein Dreiländereck war es da sicher nicht mehr, die dreieckige Form scheint nur noch der Tradition wegen übernommen worden zu sein. Wurde nun aber eine Grenze verlegt oder zwei der Herrschaften vereint?--Olaf2 19:10, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Ich wollte es jetzt wissen und habe gegraben. Das erste Problem war, überhaupt die Richtung der ursprünglichen dritten Grenze zu finden, denn spätestens seit 1945 ist diese Grenze keine mehr. Auf https://www.davidrumsey.com/luna/servlet/detail/RUMSEY~8~1~212577~5500611:336--Goslar- sind alle drei Grenzen zu sehen. Damit sind aber die im Artikel angegebenen Richtungen unplausibel, denn bei solchen Steinen zeigten immer die Spitzen zu den Grenzen, die Flächen zu den Herrschaftsgebieten. Im Süden lag ein Teil des Herzogtums Braunschweig, im (Nord-)Westen das Kurfürstentum Hannover, später Königreich Hannover und im (Nord-)Osten die Herrschaft Wernigerode, die im 18. Jh. zu Brandenburg und nach 1813 zur preußischen Provinz Sachsen gehörte. Auf der Karte ist die nach Norden abgehende Grenze keine Staatsgrenze, sondern eine dünner eingezeichnete Provinzgrenze, denn nach 1866 gehörten sowohl Hannover als auch die Provinz Sachsen zu Preußen. HB nach Süden und KH nach Nordwesten sind also plausibel, aber das KH nach Nordosten passt irgendwie nicht, denn diese Gegend gehörte m.W. nie zu Hannover. KP für Königreich Preußen wäre plausibel. Hannover und Braunschweig gehören mittlerweile zu Niedersachsen, deshalb gibt es die dritte Grenze nicht mehr.
- Übrigens ist die zweite verlinkte Aufnahme des Steins um 13:38 gemacht worden, und die Mittagssonne scheint eindeutig auf die HB-Fläche des Steins, nicht auf eine Spitze. Der Schreiber der Infotafel beim Stein sollte sich vielleicht mal einen neuen Kompass zulegen. --37.201.229.199 22:16, 10. Mär. 2018 (CET)
Lage
Du hast den Artikel so schön ausgebaut. Jetzt hat da jemand die Kategorie:Landkreis Wernigerode reingesetzt. Nach meiner Harzkarte steht der Stein aber auf niedersächsischem Gebiet. Wie siehst Du das?--Nur so zum Spaß 11:18, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Ich hätte gesagt er steht exakt auf der Grenze. Meine Brockenkarte zieht auch unmittelbar am Standort des Pfahls eine Grenze, ich werde gleich noch mal prüfen welche. Das Schild neben dem Pfahl teilt mit, dass man sich an der Landesgrenze Sachsen-Anhalt/Niedersachsen befindet. Ich hatte daher den Artikel sowohl im Portal:Sachsen-Anhalt als auch im Portal:Niedersachsen gemeldet. (Daher sicher der Wernigeröder Patriot :) )--Olaf2 18:13, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Mein Kartenmaterial kann sich leider nicht zu einer konkreten Antwort durchringen. In einer aktuellen Karte des Brockengebiets (1:25.000) ist das Wort Dreieckiger Pfahl eingetragen. Es gibt aber keinen konkreten Punkt. Etwas östlich davon verläuft die Landesgrenze. Durch Wege und sonstige Symbole ist unmittelbar an der Landesgrenze aber auch kein Platz für die Beschriftung. Gleiches im Kartenwerk des Landesvermessungsamtes LSA (1:50.000). Ich hatte am Pfahl selbst die Geokoordinaten per Navigationsgerät bestimmt, wobei es kleine Ungenauigkeiten gibt. Läßt man sich nun bei google maps über das Sat-Bild eine Landkarte legen, macht die Landesgrenze genau auf Höhe des Pfahls einen kleinen Zacken nach Westen. Der Zacken dürfte historisch durch das Dreiländereck entstanden sein. Nach google maps und meiner Messung liegt der Pfahl vielleicht etwa 3 bis 5 Meter auf niedersächsischem Gebiet. Da mir aber nicht recht einleuchten will, wieso man später die Grenze dermaßen geringfügig verändert haben sollte (den Zacken aber beibehält), erscheint es mir wahrscheinlicher, dass die Darstellung der Grenze und meine Messung Ungenauigkeiten aufweisen. Der Pfahl dürfte danach ziemlich genau auf der Grenze stehen und markiert den äußersten Punkt des nach Westen reichenden "Zackens". Ich würde vorschlagen ihn jeweils in die Kategorien für beide Länder/Landkreise etc. einzutragen (zumindest bis jemand ein Gutachten der Landesvermessungsämter einholt).--Olaf2 21:15, 12. Okt. 2006 (CEST)
- Ich habe mich wohl auch von den ungenauen Kartenangaben fehlleiten lassen. Wenn deine Koordinaten gut mit den Karten (GoogleMaps, ...) übereinstimmen, dann liegt der Pfahl wirklich nahe, vielleicht auch auf der Grenze (oder eher in Niedersachsen?), vgl. NDS-Grenze. Hier wird gesagt, dass die jetzige Grenze (etwas oberhalb) zwischen den Landkreisen Goslar (Niedersachsen) und Wernigerode (Sachsen-Anhalt) verläuft.
Ich versuche aber auch, weitere Informationen zu finden. -- Netnet @ 21:04, 13. Okt. 2006 (CEST)
- Ich habe mich wohl auch von den ungenauen Kartenangaben fehlleiten lassen. Wenn deine Koordinaten gut mit den Karten (GoogleMaps, ...) übereinstimmen, dann liegt der Pfahl wirklich nahe, vielleicht auch auf der Grenze (oder eher in Niedersachsen?), vgl. NDS-Grenze. Hier wird gesagt, dass die jetzige Grenze (etwas oberhalb) zwischen den Landkreisen Goslar (Niedersachsen) und Wernigerode (Sachsen-Anhalt) verläuft.