Benutzer:Ktiv/Objekte im Holyland-Modell
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Übersicht der im Modell von 1966 besonders gestalteten Bauten
Objekt | Lage | Josephus | andere Quellen | Archäologie |
Psephinus-Turm | Nordwestecke der Dritten Mauer | Achteckiger Grundriss; Lage gegenüber dem Hippikos-Turm; 31,7 m hoch.[1] | Verlauf der Dritten Mauer (Sukenik / Mayer, 1930)
Turm: Robinson im Russian Compound, 1838. | |
Frauentürme mit Holzmarkt | Dritte Mauer | Die Grabdenkmäler der Helena von Adiabene lagen gegenüber einem Tor, in der Nähe der Frauentürme der Dritten Mauer.[2] | Verlauf der Dritten Mauer (Sukenik / Mayer, 1930) | |
Monument (Grab) des Johannes Hyrkanus | Neustadt | Vorbild: Abschaloms Grab im Kidrontal | ||
Teich bei den Türmen | Neustadt | |||
Wassertor | Neustadt | |||
Golgathafelsen | Neustadt | Christliche Tradition. | ||
Hippikos-Turm | Oberstadt (beim Palast des Herodes) | Grundfläche: 13,25 m × 13,25 m; 15,9 m hoher massiver Sockel, darüber ein Wasserreservoir, Wohnturm, Ziertürmchen; Gesamthöhe: 42,4 m.[3] Baumaterial: Quadern aus weißem Marmor, 10,6 m × 5,3 m ×2,65 m.[4] | Nicht identifiziert mit den herodianischen Türmen der Grabung von C. N. Johns. | |
Phasael-Turm | Oberstadt (beim Palast des Herodes) | Grundfläche: 21,2 m × 21,2 m; 21,2 m hoher massiver Sockel, darüber ein 5,3 m hoher Säulengang, in dessen Mitte ein den Säulengang überragender Wohnturm, Ziertürmchen; Gesamthöhe: 47,7 m.[5] Baumaterial: Quadern aus weißem Marmor, 10,6 m × 5,3 m ×2,65 m.[4] | Identifikation mit dem heutigen Davidsturm (nach C.Schick, 1878).[6] Hippikos, Phasael und Mariamme wurden von Avi-Yonah zu einer Festung zusammengefasst. | |
Mariamme-Turm | Oberstadt (beim Palast des Herodes) | Grundfläche: 10,6 m × 10,6 m; 10,6 m hoher massiver Sockel; darüber ein luxuriöser Wohnturm; Gesamthöhe: 29,15 m.[7] Baumaterial: Quadern aus weißem Marmor, 10,6 m × 5,3 m ×2,65 m.[4] | Nicht identifiziert mit den herodianischen Türmen der Grabung von C. N. Johns. | |
Palast des Herodes | Oberstadt | 15,9 m hohe Ringmauer mit Ziertürmen; Gastzimmer mit 100 Betten; begrünte Innenhöfe mit Teichen und Bronzestatuen.[8] | Stadtmauer mit zwei Türmen aus herodianischen Bossenquadern (C.N.Johns 1950).[9]Vorbild für den Palast: Herodianische Villa in Jericho (Pritchard und Baramki, 1951); diese Anlage wurde verdoppelt.[10] | |
Oberer Markt | Oberstadt | „Oberer Markt“ war der Name des Hügels in der Oberstadt.[9] | ||
Hasmonäischer Königspalast | Oberstadt | 1. Makk 13,52 | ||
Xystus | Oberstadt | |||
Palast des Hohenpriesters Hananias | Oberstadt | |||
Theater des Herodes | Oberstadt | Prachtbau zu Ehren des Kaisers.[11] | Dalman[12] | |
Palast des Kajaphas | Oberstadt | Christliche Tradition: Zionsberg (St. Peter in Gallicantu). | ||
Monument Davidsgrab | Oberstadt | Denkmal aus weißem Stein.[13] | Apg 2,29
Tradition: Zionsberg. |
Vorbild: Grab des Zacharias im Kidrontal. |
Quartier der Färber | Oberstadt (zwischen Kajaphaspalast und Stadtmauer) | Walkerquartier nahe der Rogelquelle[14] | ||
Wilson-Bogen | Tempelgelände (Westmauer) | Wilson-Bogen | ||
Robinson-Bogen | Tempelgelände (Westmauer) | Robinson-Bogen | ||
Rathaus (Bouleuterion) und Stadtarchiv | Tyropoion-Tal zwischen Wilson- und Robinson-Bogen | |||
Hippodrom des Herodes | Tyropoion-Tal, unterhalb der Davidsstadt | Lage südlich vom Tempel (aber relativ nahe daran).[15] | ||
Getreppte Straße | Verbindung zwischen Hippodrom und Siloahteich | |||
Siloah-Teich | Südliche Stadtgrenze | |||
Mauer mit Strebepfeilern, Essenertor | Beim Siloah-Teich | Essenertor: Grabung von Bliss und Dickie (1894–1897)[6] | ||
Gewerbegebiet: Parfumproduktion, Weber und Töpfer; Gärten | Beim Siloah-Teich (wegen Wasserversorgung) | |||
Taltor | Noch bestehendes Tor der alten Mauer um die Davidsstadt | |||
Paläste der Königin von Adiabene | Davidsstadt | |||
Synagoge der Freigelassenen | Davidsstadt | Apg 6,9 | Theodotos-Inschrift | |
Hulda-Tore | Tempelgelände (Südmauer) | Zwei Huldatore im Süden.[16] | Reste der herodianischen Südmauer mit Meisterlage.[17]Monumentaltreppe. | |
Monument (Grab) der Prophetin Hulda | Vor den Hulda-Toren | Grabanlage innerhalb der Stadt.[18]
Nahe beim Kidrontal.[19] |
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Susa-Tor | Tempelgelände (Ostmauer) | Abbildung der Stadt Susa auf dem Tor.[20] | ||
Vorhof der Heiden | Tempelgelände | „Erstes Heiligtum“, umgeben von doppelreihigen Säulenhallen aus weißem Marmor, gedeckt mit Zedernholz. Höhe der Säulen: 13,25 m. Dekorative, bunte Steinpflasterung. Umfang mit der Burg Antonia: 1130 m.[21] | ||
Halle Salomos | Tempelgelände, Vorhof der Heiden (Ostseite) | Apg 3, 11 | ||
Basilika, Königliche Halle | Tempelgelände, Vorhof der Heiden (Südseite) | |||
Frauenvorhof | Tempelgelände | „Zweites Heiligtum“, umgeben von einer 1,59 m hohen Balustrade mit steinernen Warntafeln; Aufstieg (14 Stufen) zu einer rechteckigen Plattform, 5,3 m ebene Terrasse, dahinter eine von einer 21,2 m hohen Mauer umschlossene Anlage. Zu deren Toren führen Treppen mit jeweils fünf Stufen.[22]Je vier Tore im Norden und im Süden; im Osten zwei. | Quadratischer Hof, vier ungedeckte Kammern in den Ecken.[23] Umlaufende Empore für die Frauen.[23] | Warninschrift vom Herodianischen Tempel |
Tore des Frauenvorhofs | Tempelgelände (Zugang zum Frauenvorhof) | Je vier Tore im Norden und im Süden; im Osten zwei. Mit Gold und Silber überzogen inklusive Türpfosten und Oberschwellen. Doppelte Türflügel, je 15,9 m × 7,95 m. | Apg 3,2: Schönes Tor | |
Nikanor-Tor | Tempelgelände (Zugang zum Vorhof der Israeliten) | Tor insgesamt 26,5 m hoch, Türen 21,2 m hoch, Silber- und Goldbeläge. | Einziges nicht vergoldetes Tempeltor, aus Kupferplatten.[24] | |
Treppe zum Nikanor-Tor | Tempelgelände (Zugang zum Vorhof der Israeliten) | Treppe mit 15 Stufen. | Treppe mit 15 Stufen, auf denen die Leviten musizierten.[25] | |
Großer Altar | Tempelgelände (Vorhof der Priester) | 7,95 m hoch, quadratischer Block 26,5 m × 26,5 m; hörnerartige Ecken; Rampe an der Südseite. Davor eine 0,53 m hohe steinerne Schranke.[26] | ||
Tempelhaus (Naos, Mikdasch) | „Drittes Heiligtum“, Anblick von weitem: golden und weiß; Quadern maximal 23,85 m × 2,65 m × 3,18 m. Dachfirst mit spitzen Stangen zur Abwehr von Vögeln.[27] Quadratische Vorderfront 53 m × 53 m; die Längswände dahinter treten je 10,6 m zurück.
Monumentales offenes Tor („Adlertor“) 37,1 m × 13,25 m) ermöglichte den Blick in die Vorhalle des Heiligtums, auf das innere, goldene Tor („Traubentor“) mit plastischem Schmuck: Weinstock, Trauben. |
Auf dem Dach umlaufendes Geländer und „Rabenvergrämer.“[28]
Das Bauwerk war schmal nach hinten, breit nach vorn, wie ein ruhender Löwe.[29] Über dem Haupteingang fünf Oberschwellen, abwechselnd Eschenholz und Stein, jede Lage breiter als die Lage darunter.[30] Goldener Weinstock über dem inneren Tor, woran Weihegaben gehängt wurden.[31] |
Abbildungen der Tempelfassade: Bar-Kochba-Münze, Fresko der Synagoge von Dura Europos.[32] Vorderfront mit vier Säulen oder Pilastern. | |
Burg Antonia | Tempelgelände (Nordwestecke) | Auf einem 26,5 m hohen Felsen erbaut; 21, 5 m hoch; Wohnräume, Bäder, große Höfe; vier Ecktürme, davon drei Türme mit 26,5 m Höhe, der südöstliche Turm mit 37,1 m Höhe, um das Tempelgelände zu kontrollieren. Zwei Treppen zu den Säulenhallen des Tempelvorhofs.[33] | Joh 19,3: Lithostrotos. | Zwei Innenhöfe, in einem das Lithostrotos-Pflaster. |
Tadi-Tor | Tempelgelände (Nordmauer) | Tadi-Tor im Norden, nicht benutzt[34], hatte keine Oberschwelle, sondern zwei gegeneinander geneigte Steine.[35] | ||
Schafteiche mit Schafmarkt | Neustadt | Joh 5,2?
Zwei Becken, fünf Säulengänge (4 ringsum, eines auf dem Mitteldamm so Kyrill von Jerusalem). |
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Monument (Grab) des Alexander Jannäus | Neustadt |
- ↑ Flavius Josephus: Jüdischer Krieg. Band 5, Nr. 159-160 (Die Angaben in Ellen sind in Meter umgerechnet (1 Elle = 0,53 Meter).).
- ↑ Flavius Josephus: Jüdischer Krieg. Band 5, Nr. 55;519.
- ↑ Flavius Josephus: Jüdischer Krieg. Band 5, Nr. 163-165.
- ↑ a b c Flavius Josephus: Jüdischer Krieg. Band 5, Nr. 173.
- ↑ Flavius Josephus: Jüdischer Krieg. Band 5, Nr. 166-169.
- ↑ a b Max Küchler: Jerusalem. S. 499.
- ↑ Flavius Josephus: Jüdischer Krieg. Band 5, Nr. 170-171.
- ↑ Flavius Josephus: Jüdischer Krieg. Band 5, Nr. 176-183.
- ↑ a b Max Küchler: Jerusalem. S. 505–506.
- ↑ Lee I. Levine: Jerusalem: Portrait of the City in the Second Temple Period. Jewish Publication Society, Philadelphia 2002, ISBN 0-8276-0750-4, S. 201 (Information von Michael Avi-Yonah, mündlich.).
- ↑ Flavius Josephus: Jüdische Altertümer. Band 18, Nr. 8,1.
- ↑ Gustaf Dalman: Jerusalem und sein Gelände. Gütersloh 1930, S. 150.
- ↑ Flavius Josephus: Jüdische Altertümer. Band 16, Nr. 182-183.
- ↑ Gustaf Dalman: Arbeit und Sitte in Palästina. Band 5, S. 145–159.
- ↑ Flavius Josephus: Jüdische Altertümer. Band 17, Nr. 10,2.
- ↑ Mischna Middot. Nr. 1,3.
- ↑ Hans Kroch: A Short Guide to the Model of Ancient Jerusalem. S. 10.
- ↑ Tosefta Nega’im. Nr. 6,2.
- ↑ Tosefta Bava Batra. Nr. 1,11.
- ↑ Mischna Middot. Nr. 1,3.
- ↑ Flavius Josephus: Jüdischer Krieg. Band 5, Nr. 190-192.
- ↑ Flavius Josephus: Jüdischer Krieg. Band 5, Nr. 193-197.
- ↑ a b Mischna Middot. Nr. 2,5.
- ↑ Mischna Middot. Nr. 2,3.
- ↑ Mischna Middot. Nr. 2,5.
- ↑ Flavius Josephus: Jüdischer Krieg. Band 5, Nr. 225.
- ↑ Flavius Josephus: Jüdischer Krieg. Band 5, Nr. 222-224.
- ↑ Mischna Middot. Nr. 4,7.
- ↑ Mischna Middor. Nr. 4,7.
- ↑ Mischna Middot. Nr. 3,7.
- ↑ Mischna Middot. Nr. 3,8.
- ↑ Hans Kroch: A Short Guide to the Model of Ancient Jerusalem. S. 13–14.
- ↑ Flavius Josephus: Jüdischer Krieg. Band 5, Nr. 238-245.
- ↑ Mischna Middot. Nr. 1,3.
- ↑ Mischna Middot. Nr. 2,3.