Chita (Uyuni)
Chita | ||
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Basisdaten | ||
Einwohner (Stand) | 231 Einw. (Volkszählung 2012) | |
Höhe | 3759 m | |
Postleitzahl | 05-1201-0200-5701 | |
Telefonvorwahl | (+591) | |
Koordinaten | 20° 7′ S, 66° 55′ W | |
Politik | ||
Departamento | Potosí | |
Provinz | Provinz Antonio Quijarro | |
Klima | ||
Klimadiagramm Uyuni |
Chita ist eine Ortschaft im Departamento Potosí im südamerikanischen Anden-Staat Bolivien.
Lage im Nahraum
Die Ortschaft Chita ist zweitgrößte Ortschaft des Kanton Chacala im Landkreis (bolivianisch: Municipio) Uyuni in der Provinz Antonio Quijarro. Der Ort liegt auf einer Höhe von 3759 m am linken, südlichen Ufer des episodisch fließenden Río Khamaque, der 25 Kilometer weiter westlich in den Salzsee Salar de Uyuni mündet.
Geographie
Chita liegt auf dem bolivianischen Altiplano in der großen Salzsteppe, der "Gran Pampa Salada", zwischen dem Salar de Uyuni im Westen und der Cordillera de Chichas im Osten. Das aride Klima der Region ist ein typisches Tageszeitenklima, bei dem die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht deutlicher ausfallen als zwischen den Jahreszeiten.
Die Jahresdurchschnittstemperatur der Region beträgt 9 °C (siehe Klimadiagramm Uyuni), die Monatswerte schwanken zwischen 5 °C im Juni/Juli und gut 11 °C in den Sommermonaten von November bis März. Der Jahresniederschlag erreicht kaum 150 mm, und während acht Monate lang nahezu kein Niederschlag fällt, reicht selbst der Sommerniederschlag mit Monatswerten zwischen 20 und 50 mm kaum für nennenswertes Pflanzenwachstum.
Verkehrsnetz
Chita liegt in einer Entfernung von 362 Straßenkilometern westlich von Potosí, der Hauptstadt des Departamento.
Von Potosí aus führt die Fernstraße Ruta 1 nach Nordwesten über Tarapaya, Yocalla und Ventilla und erreicht nach 203 Kilometern die Stadt Challapata. Von hier aus führt die Ruta 30 in südlicher Richtung über Santiago de Huari, Sevaruyo und Río Mulato Richtung Uyuni am gleichnamigen Salzsee Salar de Uyuni und erreicht nach 159 Kilometern die Ortschaft Chita.
Chita ist auch Bahnstation einer Bahnlinie, die von Oruro über Uyuni bis nach Villazón an der argentinischen Grenze führt und viermal wöchentlich einen Anschluss durch die Bahngesellschaft Empresa Ferroviaria Andina bietet.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl der Ortschaft ist in den vergangenen beiden Jahrzehnten um mehr als zwei Drittel angestiegen:
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1992 | 137 | Volkszählung[1] |
2001 | 150 | Volkszählung[2] |
2012 | 231 | Volkszählung[3] |
Aufgrund der historisch gewachsenen Bevölkerungsverteilung weist die Region einen hohen Anteil an Quechua-Bevölkerung auf, im Municipio Uyuni sprechen 43,4 Prozent der Bevölkerung die Quechua-Sprache.[4]
Einzelnachweise
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 1992 (Memento des Originals vom 23. April 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2001 (Memento des Originals vom 12. Mai 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE – Instituto Nacional de Estadística Bolivia 2012 (Memento des Originals vom 22. Juli 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ INE-Sozialdaten (Memento des Originals vom 15. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 5,2 MB)
Weblinks
- Municipio Uyuni - Detailkarte und Bevölkerungsdaten (PDF; 461 kB) (spanisch)
- Municipio Uyuni - Übersichtskarten Nr. 51201
- Departamento Potosí - Sozialdaten der Municipios (PDF; 11,63 MB) (spanisch)