Ingrida Radzevičiūtė

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Ingrida Radzevičiūtė
Ingrida Radzevičiūtė

Ingrida Radzevičiūtė (April 2008)

Spielerinformationen
Geburtstag 31. Oktober 1974
Geburtsort Vilnius, Litauische SSR
Staatsbürgerschaft Deutsche deutsch
Körpergröße 1,76 m
Spielposition Rückraum
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1989[1]–1994 Litauen Eglė Vilnius
1994–2008 Deutschland HC Leipzig
2010–2011 Deutschland TuS 1860 Neunkirchen
2011–2013 Deutschland SV Aufbau Altenburg
Nationalmannschaft
  Spiele (Tore)
Litauen Litauen
Deutschland Deutschland
65 (?)[2]
77 (316)[3]

Stand: 8. November 2016

Ingrida Radzevičiūtė (* 31. Oktober 1974 in Vilnius, Litauische SSR) ist eine ehemalige deutsche Handballspielerin. Sie spielte viele Jahre beim HC Leipzig in der Handball-Bundesliga.

Karriere

Ingrida Radzevičiūtė begann mit 10 Jahren das Handballspielen an ihrer Schule.[4] Hier wurde sie von Trainern einer Jugendsportschule entdeckt. Mit 18 Jahren debütierte die Rückraumspielerin in der litauischen Nationalmannschaft.[2]

1994 wechselte sie vom litauischen Verein Eglė Vilnius zum HC Leipzig. Mit dem HCL gewann sie vier Meisterschaften (1998, 1999, 2002, 2006) und fünf Pokalsiege (1996, 2000, 2006, 2007, 2008).[5] Nach ihrem Abschiedsspiel am 31. Mai 2008 beendete sie ihre Karriere. Im Februar 2010 startete sie ihr Comeback beim Regionalligisten TuS 1860 Neunkirchen.[6] Als Radzevičiūtė Anfang 2011 nach Leipzig umzog, verließ sie gleichzeitig den TuS Neunkirchen.[7] In der Saison 2010/11 wurde sie für die letzten drei Saisonspiele vom SV Aufbau Altenburg verpflichtet.[8] Anschließend verlängerte sie ihren Vertrag in Altenburg.[9]

1998 nahm die gelernte Bankkauffrau die deutsche Staatsbürgerschaft an. Für die deutsche Nationalmannschaft war Ingrida aufgrund einer dreijährigen Sperre nicht spielberechtigt, jedoch nahm sie an Lehrgängen der Nationalmannschaft teil. Da der Welthandballverband ihre Sperre verkürzte, konnte sie an der Weltmeisterschaft 1999 teilnehmen.[4] Sie gehörte dem erweiterten 28er-Kader für die Weltmeisterschaft 2007 an, nahm jedoch nicht an der WM teil.[10][11]

Familiäres

Radzevičiūtė ist mit dem ehemaligen Fußballprofi Marcel Rozgonyi liiert. Das Paar hat eine gemeinsame Tochter.[6]

Weblinks

Commons: Ingrida Radzevičiūtė – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. fremdlingerin.de (Memento vom 26. Februar 2009 im Internet Archive)
  2. a b Interview auf www.sportive-le.de
  3. dhb.de: Nationalspielerinnen, abgerufen am 16. September 2015
  4. a b Artikel auf www.3mdr.de (Memento des Originals vom 9. Mai 2004 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www3.mdr.de
  5. handball-world.com: Ikone, Diva, Urgestein: Handballerin Ingrida Radzeviciute sagt Servus, abgerufen am 8. November 2016
  6. a b Handball-Regionalliga: Ingrida Radzeviciute spielt erstmals für den TuS Neunkirchen@1@2Vorlage:Toter Link/www.sol.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  7. Die beste Spielerin ist weg
  8. rsm-scholl.de: Aufbau-Frauen im letzten Heimspiel mit Nationalspielerin (Memento des Originals vom 8. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/rsm-scholl.de, abgerufen am 8. November 2016
  9. Rödertalbienen wollen Punkte räubern (Memento des Originals vom 3. März 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.roedertalbienen.de
  10. handball-world.com: DHB meldet 28er-Kader für die WM in Frankreich, abgerufen am 8. November 2016
  11. handball-world.com: Bundestrainer Emrich nominiert Ania Rösler nach - Noch Hoffnung bei Krause, abgerufen am 8. November 2016