Schlackenbad

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. April 2018 um 04:44 Uhr durch imported>Crazy1880(385814) (ISBN-fix).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Als Schlackenbad oder Eisenbad bezeichnet man unter anderem Kur-Badeanlagen, die durch bei der Metallverhüttung entstehendes Prozesswasser gespeist werden.

Um die bei der Verhüttung von Kupfer oder Eisen entstehende Schlacke/Hochofenschlacke in als Baustoff nutzbares Granulat zu verwandeln, wird sie mit Wasser abgeschreckt. Das Wasser nimmt dabei aus der Schlacke Schwefel und andere Mineralien auf und hat damit eine ähnlich heilende Wirkung wie die bekannten Heilbäder. Durch die oft mehrfache Nutzung des Wassers im Granulationsprozess werden die Mineralien sogar stärker konzentriert als bei natürlichen Quellen.

Beispiele für Schlackenbäder sind

Aus der ursprünglichen Bedeutung heraus ist z. B. als Stadt Eisenbad, nahe Kitzbühel in Tirol, Österreich zu benennen.

Quellen