Wikiup:Wien/WikiDienstag/20180508

Bericht vom Big Fat Brussels Meeting

Hintergrund

• fünfte Veranstaltung in dieser Reihe, zweitägig
• verschiedene europäische Wikimedia-Chapter haben eine gemeinsame Dienststelle in Brüssels, dort sitzen Dimi und Anna, die die Interessen von Wikimedia bei der Europäischen Union vertreten
• aus Österreich war Austriantraveler beim Big Fat Brussels Meeting

Ablauf erster Tag

• Gruppe aus fast allen EU-Ländern war beim Treffen vertreten
• Diskussionen mit EU-Vertretern, von der EU-Kommission und mit Lobbyisten; aus Österreich war permanenter Vertreter für Justiz vertreten
• EU-Copyright-Novelle soll im November kommen
• Informationen über Kommunikationsabläufe in Brüssel wurden gegeben

Ablauf zweiter Tag

• welche Aktivitäten können in den einzelnen Ländern gesetzt werden
• mögliche Veranstaltung in Wien im Dezember 2018 aus Anlass der EU-Präsidentschaft Österreich im zweiten Jahreshälfte 2018
• möglicherweise Europeana-Treffen in der Nationalbibliothek am 5./6. Dezember (Europeana ist Plattform für digitales Erbe in der EU, daran sind etwa 3500 Kulturinstitutionen europaweit beteiligt), eventuell Wikimedia-Abendveranstaltung (Thema für Rede noch offen, etwas mit Digitalisierung und europäischen Kulturerbe online), an der Wikipedianer aus anderen europäischen Ländern teilnehmen können
• Liam ist Schnittstellenperson zwischen Europeana und Wikimedia
• In den einzelnen Ländern könnten Politiker/innen systematisch auf Themen Urheberrechtsreform und Digitalisierung angesprochen werden, insbesondere im Vorfeld von Wahlen. Dabei ist die europäische Perspektive von Interesse, z.B. beim Thema Panoramafreiheit.
• Panoramafreiheit:
  • Verbündete in der Spieleindustrie (Pokemon Go) und Autoindustrie (selbstfahrende Autos, die Fotos machen und teilen)
  • Aufklärungsarbeit durch Wikimedianer mit Hilfe von Verbündeten
  • Diskussion, dass Google darf und Wikipedianer oft nicht - keine Lösung
• Das Thema Urheberrecht ist oft kein guter Ausgangspunkt, wenn man mit der Politik ins Gespräch kommen will, es ist besser andere Aufhänger für ein Gespräch zu finden, z.B. digitales Kulturerbe