Diskussion:Kernwaffen-Effekt
Beendigung des Effekts seit 1963? (erl.)
Entschuldigt bitte, aber die Aussage, dass der Verbotsvertrag zwischen der USA, GB und der SU von 1963 die C14 Zunahme in der Atmosphäre beendet habe, kann nicht stimmen. Sicher hat er sie stark verringert. Allerdings haben sowohl Frankreich als auch China in den darauf folgenden Jahren weiterhin oberirdisch getestet (Frankreich bis 1974, China sogar bis 1980), in erster Linie die folgenreicheren Wasserstoffbomben. Demzufolge müssen diese Test also den natürlichen C14 Gehalt weiterhin erhöht haben, bzw. zumindest nicht beendet. Kann das bitte jemand der die Quellen vorliegen hat korrigieren? Viele Grüße, Dubido 84.183.75.6 17:37, 13. Mai 2010 (CEST)
- Seitdem die drei keine oberirdischen Tests mehr machen, nimmt der C-14 - Gehalt wieder ab, weil es im Ozean und in Biomasse gelöst bzw. gebunden wird, und langsam zerfällt. Daran ändern die paar chinesischen und französischen Atombomben (gegen 622 oberirdische Tests von USA, GB und UdSSR) nichts. --Maxus96 (Diskussion) 14:52, 5. Jul. 2013 (CEST)
Willkür von Benutzer:Hg6996: „So weit kommt's noch, dass hier Unsinn von "Energy & Fuels" eingearbeitet wird”
Du hast im Artikel eine von mir eingestellte begutachtete Veröffentlichung der American Chemical Society, die perfekt zum Thema passt, mit der Begründung „So weit kommt's noch, dass hier Unsinn von "Energy & Fuels" eingearbeitet wird” willkürlich entfernt (woanders hast du das Journal auch noch als Lobby-Zeitschrift betitelt). Das Paper war einwandfrei, relativ jung, begutachtet und in einem traditionellen Journal mit hohem Impact-Factor veröffentlicht. Nun sitzt du leider, ohne die fachliche Kompetenz zu haben (was die von dir eingearbeitete Erwähnung des Süss-Effekts in dem Artikel beweist), als Sichter am längeren Hebel. Das ist ein grundlegendes Problem bei Wikipedia.
Dein Verhalten zeigt genau, warum es die WP:Q-Regeln gibt. Sie sollen vor exakt dieser willkürlichen Quellenbewertung schützen. Sollte es ein neueres Paper oder eine begutachtete Kritik an dem besagten Paper geben, dann zeige es dies bitte, aber einen sachdienlichen Beitrag einfach willkürlich entfernen, geht so nicht. --Combustor (Diskussion) 21:59, 28. Apr. 2012 (CEST)
- Siehe Wissenschaftsgeschichte des Klimawandels#1950er Jahre: Die_Theorie wird wiederbelebt. Es gibt mehrere sehr alte Papers zu dem Thema, sowie den bislang in der deutschen Wikipedia nicht vorhandenen Artikel en:Revelle factor. --hg6996 (Diskussion) 08:04, 29. Apr. 2012 (CEST)
- Ich hatte meine Antwort hier allerdings schon vor zwei Wochen gegeben und dabei auf diese seriöse Quelle verwiesen. Da gibt's nicht viel zu ergänzen, außer, dass der Autor des kritisierten Papers, Robert Essenhigh, im Bereich Klimatologie absolut nichts von Relevanz vorzuweisen hat.
- Dieser ging im Jahr 2001 (Quelle hier) übrigens davon aus, dass es in 10 bis 20 Jahren wieder kälter werden wird und wir auf eine neuen Eiszeit zusteuern.
- Da wird sich das IPCC aber umorientieren müssen; geschätzte 10000 Seiten Forschung und ein Nobelpreis für den Müll...
- Daneben macht Essenhigh auf dieser Website darauf aufmerksam, dass Wasserdampf das stärkste Treibhausgas ist. Welch grandios neue Erkenntnis.
- Dass wusste John Tyndall bereits im Jahr 1862. --hg6996 (Diskussion) 08:59, 29. Apr. 2012 (CEST)
- Und was Essenhigh's Unsinnsbehauptung anbetrifft, dass der Kohlendioxidgehalt aufgrund steigender Temperaturen zunimmt:
- hier kann man erkennen, dass es praktisch bis 1975 nicht wahrnehmbar wärmer wurde.
- Ganz im Gegensatz dazu sieht die Keeling-Kurve ganz anders aus. Und exakt dort finden sich auch die Quellen dafür, dass, wie Keeling und IPCC einhellig schreiben, das Kohlendioxid zweifelsfrei zumeist aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe stammt.
- Die zitiere ich hier aber nicht nochmal. Lies Dir den Artiel Keeling-Kurve selbst durch. --hg6996 (Diskussion) 09:45, 29. Apr. 2012 (CEST)
- Nachtrag:
- Ich beziehe mich auf diese Publikation von 1957, die zu dem exakt selben Schluss wie Essenhigh 50 Jahre später kommt, jedoch vom Autor selbst - namentlich Roger Revelle - sehr bald als fehlerhaft erkannt wurde.
- Roger Revelle, Suess, Hans E.: Carbon Dioxide Exchange Between Atmosphere and Ocean and the Question of an Increase of Atmospheric CO2 during the Past Decades. (pdf) In: Tellus. 9, Nr. 1, Februar 1957, S. 18-27. doi:10.1111/j.2153-3490.1957.tb01849.x. Abgerufen am 13. September 2013.
- --hg6996 (Diskussion) 10:49, 13. Sep. 2013 (CEST)
Süss-Effekt?
Das was in dem Artikel steht reicht bei weitem nicht aus, um die fast-Halbierung der Konzentration zu erklären. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre ist seit den 60ern um zwanzig Prozent gestiegen (Keeling-Kurve), damit kann man nicht diese Menge C14 wegverdünnen. Ich würde den Grund eher in der durchschnittlichen Verweildauer des CO2 in der Biosphäre von angeblich 100 Jahren suchen und der Verdünnung durch Austausch mit CO2 in den Meeren. Kann das sein? --Maxus96 (Diskussion) 07:19, 27. Mai 2013 (CEST)
- Grundsätzlich besteht der Süss-Effekt in der Tat darin, dass das CO2 der Luft mit Uralt-Kohlenstoff verdünnt wird. en:suess effect ist diesbezüglich klar aufschlussreicher.
- Dennoch würde ich auch darauf tippen, dass Du mit Deiner Vermutung richtig liegst. Die Verweildauer von CO2 im Meer liegt übrigens in der Größenordnung von 10 Jahren. Nachdem es im Meerwasser in Lösung gegangen ist, wird es allerdings zum größten Teil auch wieder ausgestoßen.
- Ich schätze, der größte Teil wird wohl von Landpflanzen aufgenommen, aber das ist auch nur eine Vermutung meinerseits.
- Das beste wäre, den Artikel Süss-Effekt auszulagern und anhand der im englischen Artikel angegebenen Quellen auszubauen. Das sollte Klarheit in diesem Punkt bringen.
- Jetzt versteh ich, worauf sich Deine Frage bezieht, nämlich wohl auf diese Bearbeitung. Der Abfall der Aktivität verläuft zwar viel schneller, als durch den radioaktiven Zerfall zu erklären ist, aber der starke Abfall ist garantiert nicht durch den Süss-Effekt zu erklären. Der dadurch verursachte zusätzliche Abfall ist viel zu gering.
- Die in der Natur umgesetzte CO2-Menge ist im Verleich zu der eingebrachten C-14-Menge erheblich größer und darum fällt die Kurve so stark ab wie sie abfällt. Insofern bräuchte es also eine Quelle für die von der Natur täglich umgesetzten CO2-Menge. --hg6996 (Diskussion) 16:36, 27. Mai 2013 (CEST)
- Hab das jetzt mal klarer ausgeführt. --hg6996 (Diskussion) 17:52, 28. Mai 2013 (CEST)
Radiokarbonmethode
Der zeitliche Anwendungsbereich der Radiokarbonmethode liegt zwischen 300 und etwa 60.000 Jahren. Sicher sind inzwischen auch jüngere Zeitbestimmungen sinnvoll - etwa 200 Jahre. Die Zeit nach 1945 ist aber nicht relevant. Ein Problem mit der Radiokarbonmethode müsste also belegt werden und ist eher in der Kalibrierung zu suchen. --Fmrauch (Diskussion) 01:34, 24. Mai 2016 (CEST)