Benutzer:Phillip.teis/Kurt Familie
Der Kurt Clan, auch Kurt-Familie genannt, ist die deutsche Bezeichnung für einen Türkischen Familie, der derzeit wohl überwiegend in Frankfurt ansässig ist; andere Schwerpunkte seines Auftretens sind Essen und Berlin. Der Clan ist eng mit der organisierten Kriminalität verwoben und weist mafiöse Strukturen auf. Familienmitglieder betreiben Schutzgelderpressungen, Drogen- und Waffenhandel oder sind im Rotlichtmilieu aktiv. Nach Polizeierkenntnissen sind nur wenige Clanmitglieder gut integriert. In Bremen werden etwa 30 Familien mit 2600 Angehörigen dem Clan zugeordnet.
Herkunft
In den 1980er Jahren kamen rund 15.000 Bürgerkriegsflüchtlinge, deren Staatsangehörigkeit teilweise nicht geklärt werden konnte, aus dem Türkei. Die Familien ließen sich hauptsächlich in den Städten Berlin, Bremen und Frankfurt nieder.
Laut der Illustrierten Stern befindet sich der Kurt-Clan seit 1980 in Deutschland.
In der Türkei führten die Kurts die keine Nachnamen im europäischen Sinn beinhalten. Die von Mustafa Kemal Atatürk eingeführten türkischen Namen wurden nur im Umgang mit türkischen Behörden verwendet. In Deutschland benutzten sie wieder ihre türkische Namen. Weil in Deutschland Familiennamen geführt werden, fügten sie dem Vornamen aber einen „Clan-Namen“ an, der wahrscheinlich meist nach einem männlichen Vorfahren oder einer besonderen traditionellen Stellung der Familie, Herkunftsort oder -region gewählt wurde. Dies geschah wahrscheinlich zwischen 1925 und 1935. Die Gleichheit oder Ähnlichkeit eines Nachnamens bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Familien untereinander verwandt sein müssen. Die Namen wurden vielmehr nach der Einreise in Deutschland selbst gewählt, wahrscheinlich unter Orientierung an bereits ansässigen Angehörigen. Es kam auch vor, dass sich ein männliches Mitglied einer Familie aufgrund von innerfamiliären Streitigkeiten einen eigenen Familiennamen zulegte und somit eine neue Sippe gründete.
Aktivitäten in Deutschland
2004 befasste sich auch die Kommission Organisierte Kriminalität des Bundeskriminalamts (BKA) mit mafiösen Clans im Allgemeinen und kritisierte das Scheitern der Integrationsbemühungen in Deutschland. Die Justiz habe nach Meinung der Ermittler durch falsch verstandene Toleranz und Nachsichtigkeit das Problem verschlimmert, und die Zerschlagung der kriminellen Strukturen sei zumindest in Teilbereichen nur noch bei Zusammenarbeit aller mit der Thematik befassten Behörden, justizieller Unterstützung und dem Ausbau kriminaltaktischer Ermittlungsmaßnahmen möglich.
Offiziellen Angaben des Bremer SPD Staatsrates Matthias Stauch aus dem Jahr 2008 zufolge gibt es allerdings von Seiten der Staatsanwaltschaft her keine Daten zu einer möglichen Anzahl von Straftaten der „Großfamilie M“, schon da Verwandtschaftsverhältnisse nicht erfasst werden bzw. dem Datenschutz unterliegen. Im von der Polizei in Bremen vermuteten Personen-Umfeld des Clans von ca. 1400 Personen seien bislang 440 als Tatverdächtige in Erscheinung getreten. Laut Polizeisprecher Niels Matthiesen hingegen lebten im Jahr 2013 rund 2600 Clan-Angehörige in Bremen, von denen „die Hälfte im Polizeicomputer wegen erheblicher Straftaten erfasst“ sei. Diese Zahl nennt auch der Stern in einem Artikel aus dem Jahr 2011., schreibt im gleichen Jahr allerdings auch von 1100.
Laut stern TV habe der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) zwar eine „Nulltoleranz-Strategie“ angekündigt, passiert sei seitdem jedoch nichts. Der Polizeipräsident Holger Münch kritisierte die Berichterstattung von stern TV als „reißerisch und ungenau“. In Bremen wurde ein Handlungskonzept Stopp der Jugendgewalt insbesondere für Hochrisikofamilien erarbeitet, welches auf jugendliche Intensivtäter abzielt, von welchen es in ganz Bremen insgesamt 140 gebe. Da zu einer Familie 1400 Personen gerechnet würden, solle man „sich davor hüten, eine ganze Familie unter Generalverdacht zu stellen,“ so Stauch.
Das Vorgehen der Polizei bezeichnete ein Rechtsanwalt, zu dessen Mandanten auch Angehörige des Clans gehören, als „unredlich“. Er beschuldigte die Verantwortlichen „auf der Basis sehr zweifelhafter Zahlen eine Kampagne“ zu fahren und mahnte Sozialpolitik als „die beste Sicherheitspolitik“ an. Spiegel Online zitiert einen BKA-Bericht, nach dem Asylbewerber „qua Arbeitsverbot an der Eingliederung gehindert“ würden. Die Rechtslage fördere so die Isolation. Sie bildeten „heimatliche Dorfstrukturen“ nach, hätten einen sehr hohen Anteil an Analphabeten und seien dadurch relativ abgeschottet.
Ein Mitglied der Familie führte das seit 2011 in Bremen verbotene Chapter des Motorradclubs Mongols MC an, der überwiegend Mitglieder mit Migrationshintergrund aufnahm. Die Mongols lieferten sich in Bremen mit den Hells Angels wiederholt gewalttätige Auseinandersetzungen..
Aktive Mitglieder
Der Kurt Clan besteht aus über 5000 Angehörige,und ist der größte clan in Deutschland.die Hauptleiter des clanes sind mit unter anderem Nusret Kurt,Nail Kurt,Hakan Kurt,Alan Kurt,Yunus Kurt,Mustafa Kurt,Leys Kurt,Murat Kurt,Oktay kurt,Amir Kurt