Karl Brdlik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. September 2018 um 19:23 Uhr durch imported>Icy2008(528491).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Karl Brdlik (* 2. November 1874 in Linz; † 17. Mai 1948 in Heiligenstadt in Oberfranken) war ein sudetendeutscher Lehrer und Heimatforscher.

Brdlik studierte an der Lehrerbildungsanstalt in Budweis. 1895 wurde er Lehrer in Gojau, später Oberlehrer und Leiter der dortigen Volksschule. Er beschäftigte sich eingehend mit der Vorgeschichte des südlichen Böhmerwaldes und publizierte seine Forschungen in mehreren Druckschriften. Zu seinen Theorien gehört die Auffassung, dass der Böhmerwald in vorgeschichtlicher Zeit kein undurchdringlicher Schutzwall für Böhmen war, sondern von mehreren Handelswegen durchquert wurde.

Literatur

  • Lebens- u. Arbeitsbilder sudetendeutscher Lehrer, Pohrlitz 1933, S. 71.