Karl Günnemann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. September 2018 um 06:06 Uhr durch imported>Matzematik(141771) (katfix).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Karl Günnemann
Spielerinformationen
Geburtstag 25. August 1931
Geburtsort Lintfort, Deutschland
Staatsbürgerschaft DeutscherDeutscher deutsch
Sterbedatum 10. Mai 2015
Spielposition Linker Läufer
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1. April 1946–? DeutschlandDeutschland TuS Lintfort
Nationalmannschaft
Debüt am 21. November 1951 in Rheinhausen
gegen Saarland 1947 Saarland
  Spiele (Tore)
DeutschlandDeutschland Deutschland 15 (?)

Karl „Kolle“ Günnemann (* 25. August 1931 in Lintfort; † 10. Mai 2015) war ein deutscher Handballspieler.

Karriere

Günnemann war seit dem 1. April 1946 Mitglied beim TuS Lintfort. In seiner Karriere errang er mit seinem Verein zahlreiche Titel:

  • 1948: Deutscher A-Jugend-Meister in Lage/Westfalen gegen Ketsch/Baden
  • 1949: Deutscher A-Jugend-Meister in Braunschweig gegen Flensburg 08
  • 1952: Deutscher Vizemeister gegen SV Polizei Hamburg vor 35.000 Zuschauern in Duisburg
  • 1954: Deutscher Vizemeister gegen Frisch Auf Göppingen vor 20.000 Zuschauern in Stuttgart
  • 1959: Deutscher Meister gegen Bayer Leverkusen vor 35.000 Zuschauern in Duisburg
  • 1960: Deutscher Vizemeister gegen TSV Ansbach in Oberhausen vor 35.000 Zuschauern
  • 1961: Deutscher Meister gegen TSV Ansbach vor 35.000 Zuschauern in Oberhausen

1952 wurde Kolle Günnemann in Zürich mit der Deutschen Nationalmannschaft Weltmeister im Feldhandball gegen Schweden.

Kolle Günnemann bestritt 15 Länderspiele (14 Feld, 1 Halle) für Deutschland, davon Länderspiele in Japan, in den USA und Kanada. Ferner nahm er an neun Auswahlspielen für Westdeutschland teil. Er war siebenmal Niederrhein-Meister und dreimal westdeutscher Meister. Das Silberne Lorbeerblatt wurde ihm vom Bundespräsidenten Theodor Heuss persönlich überreicht.

Kolle Günnemann war seit 1955 verheiratet und wurde Vater einer Tochter.

Literatur

  • Bodo Harenberg (Red.): Die Stars des Sports von A–Z. Habel, Darmstadt 1970