Mock trial

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Oktober 2018 um 11:27 Uhr durch imported>Hans Haase(1324363).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zeugenbefragung während eines mock trials

Mock trial sind bisher vornehmlich im angelsächsischen Sprachraum gebräuchliche simulierte, fiktive Gerichtsverfahren zu Unterrichts- oder Ausbildungszwecken, die einer realen Situation so weit wie möglich entsprechen sollen, inklusive Anklage, Verteidigung, Plädoyers, Rechtsanwälten, Richtern, Zeugenbefragung, Gutachten und Urteil.

Mock trials finden in den USA auf vielen Ebenen der Ausbildung, häufig in kompetitiver Weise, statt (z. B. Grundschule, Mittelschule, Oberschule, Universität, Juristische Fakultät), wobei Praxisnähe, Übung und Verständnis prozessualer Probleme und der Erwerb von Basiskompetenzen für die spätere Berufspraxis im Vordergrund stehen.

Auch manche Unternehmen bereiten ihre Manager mitunter in simulierten Gerichtsverfahren auf reale Gerichtsverfahren vor. So soll die Deutsche Bank im Rahmen des Gerichtsverfahrens gegen die Erben der Kirch-Gruppe den damaligen Manager Rolf-E. Breuer entsprechend vorbereitet haben.[1]

Literatur

  • Tanja Henking, Andreas Maurer: Mock Trials, Prozesssimulationen als Lehrveranstaltung. Nomos, Baden-Baden 2013, ISBN 978-3-8329-7489-3.

Weblinks

Commons: Mock trial – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

USA

Großbritannien

Australien

Einzelnachweise