Horizont (Geologie)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. Oktober 2018 um 16:51 Uhr durch imported>Aka(568) (Halbgeviertstrich).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Ein geologischer Horizont ist ein oft ausgedehnter, als geringmächtige Schicht verlaufender Gesteinskörper, der von besonderem geowissenschaftlichen oder bergbaulichem Interesse ist – beispielsweise ein Flöz, eine wasserführende oder trennende Sediment- oder Gesteinsschicht, eine Scherzone oder ein paläontologischer Fundhorizont. Ein Horizont innerhalb eines Gesteinspaketes, der sich durch Aussehen, Zusammensetzung, Fossilieninhalt oder andere charakteristische Merkmale gut identifizieren lässt, wird als Leithorizont bezeichnet. Leithorizonte sind wichtige Anhaltspunkte bei der geologischen Kartierung eines Gebietes.

In der Bodenkunde sind Bodenhorizonte einheitliche Bereiche innerhalb des Bodens, die sich durch ähnliche Merkmale und Eigenschaften von den über- und unterlagernden Bereichen unterscheiden.

Siehe auch: