Benutzer:Juro/Archiv2004-2005

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Es freut mich, dass Du zu uns gestoßen bist. In Hilfe und FAQ kannst Du Dir einen Überblick über unsere Zusammenarbeit verschaffen. Fragen stellst Du am besten hier, ich (und die meisten Wikipedianer) helfen gerne.

Ein Tip für Deinen Einstieg in Wikipedia: Sei mutig ;-) Odin 05:50, 9. Jan 2004 (CET)

Premysliden und anderes Zeug

Herzlich Willkommen Juro! Ich freue mich wenn Du Dein Expertenwissen mit uns teilst. Ich freue mich sogar sehr, denn Přemysliden braucht dringend Hilfe. Hoffentlich habe ich Dich nicht zu sehr vor den Kopf gestoßen. Denn das will ich nicht!

Meine Themengebiete sind unter anderem: Prag, Geschichte Prags, Sehenswürdigkeiten Prags, Altstädter Ring und Brücken in Prag.

Ich spreche auch Tschechisch (ich bin Sohn eines 1969 geflohen Tschechens)! Also bitte ich Dich meine Kritik nicht persönlich zu nehmen. --Paddy 23:57, 28. Feb 2004 (CET)


Hi, kurze nachfrage zu Johan Paulik wo hasten die Info über seinen Geburtsort her? Und wie ist das mit der Nationalität, da er ja zur Zeiten der Tschechische Republik geboren wurde, ist er dann Slowake und/oder Tscheche? Kenne mich wie ich gestehen muss nicht so wirklich aus. Schönen abend noch. RobbyBer 00:51, 18. Mär 2004 (CET)

Er wurde in Bratislava geboren, seine Muttersprache ist slowakisch und er lebte dort mindestens bis zu seinem 22 Lebensjahr oder so. Damit ist er in jeder Hinsicht ein Slowake. Wo er jetzt lebt, weiß ich nicht, wahrscheinlich lebt er in Prag (wie sehr viele Slowaken heutzutage, da die slowakische Hauptstadt fürs moderne Leben einfach zu klein, rückständig und provinziell ist). Eine "tschechoslowakische" Nationalität gibt es schon lange nicht mehr - es gab sie auch nicht zu Zeiten der Tschechoslowakei (zumnidest seit den 60ern). Ich bin zwar kein Experte für Personen wie Paulik, aber da der Name Daniel Ferenčík nur slowakisch sein kann, bin ich stutzig geworden und habe ein bisschen nachgeforscht... Entsprechende (und weitere) Infos findest du auf vielen einschlägigen Web-Pages. Juro

Hi, ich danke dir für die Info und das nachforschen. Was man nicht alles am namen ableiten kann. Und nun Asche auf mein Haupt, das ich diese Information falsch eingetragen hatte. Bis denne RobbyBer 07:40, 18. Mär 2004 (CET)

--- Alles stimmt, aber außer den veralteten oder lexikalisierten Formen (pane, človeče, otče, bože, synku, kmotre...) gibt es eine total lebendige und produktive Tendenz in der Vokativbildung - bei den Frauennamen. Man verwendet (vielleicht in Analogie zu "mami, pani") immer häufiger: Zuzi, Kati, Jani, Silvi, Soni, Nadi, Zdeni, Dani, Evi, Greti, Gabi, Marci, Steli, Reni, Leni, Nori, Jeli, Miri, Peti etc., jetzt fällt mir nichts mehr ein. Und ein Maskulinum wird auch oft im Vokativ gebraucht: oci (Vati). Die Nachschlagewerke haben möglicherweise noch nicht reagiert, weil dies eine neuere Tendenz ist, die bis jetzt nur die Umgangssprache kennzeichnet. Sisi

Das Problem ist nur, dass das kein richtiger Vokativ ist, da viele der obigen Formen heute auch als familiäre Form der langen Form verwendet werden (nicht nur als Anrede), vgl. dt. Wickie u.ä, und es praktisch nur auf Vornamen beschränkt ist. Und was den Ursprung angeht, so handelt es sich um eine Mischung aus Einflüssen aus tschechischen Filmen (von der Form her jedoch eher dem Ungarischen entnommen - in diesem Sinne also keine neue Tendenz) und der Tatsache, dass die Endung -i(e) bri Namen ziemlich exotisch und "westlich" klingt (vgl. Mickey, Wickie etc).

Netter Kommentar, aber ich glaube, der sollte woanders stehen. Schreib doch mal lieber was über Dich hierhinein! Oder magst du der große Anonyme bleiben?? murli 00:06, 17. Mai 2004 (CEST)

Ich bin nicht die Sisi! :)

Ich meinte ja am Beginn der Benutzerinfo .... nunja, jedem das seine ... aber ich würds trotzdem gern wissn :))) murli 00:36, 17. Mai 2004 (CEST)

Wie soll ich das verstehen - jedem das Seine? Mit dem Satz Ich bin nicht die Sisi meinte ich, dass eine gewisse Sisi diese Seite als erste beschrieben hat, und ich auch hier geantwortet habe, damit sie es hier findet...

Das mit Sisi hab ich schon checked. Jedem das Seine, auf Lateinisch Suum cuique soll heißen, dass jeder im Wiki tun und lassen kann, was er will. Mein Intension war es eigentlich nur, dich dazu animieren, etwas zu deiner Person anstatt unserer/anderer Diskussion zu schreiben. Odkial pochadzas, kde byvas atd. napriklad ... :)) murli 01:24, 17. Mai 2004 (CEST)

Die Floskel Jedem das Seine kenne ich sehr gut, ich habe nur nicht verstanden, dass es sich auf meine persönlichen Daten beziehen soll. Zu meiner Person möchte ich mich vorerst sicherheitshalber lieber nicht äußern, das hat nichts mit Geheimnistuerei zu tun, sondern ganz konkrete Gründe, auf die ich nicht näher eingehen möchte, zumindest nicht auf einer öffentlichen Web-Page. Aber wie gesagt.. vorerst... :) Juro


Geschichte der Tschechoslowakei

Danke erst einmal für die Gliederung. Das sieht echt besser aus! Ich kann aber nicht ganz nachvollzien, was Du rausgenommen hast und warum. Folgendes fehlt zum Beispiel:

Im Osten verlor die Tschechoslowakei die Karpatoukraine an die Sowjetunion. Der wiedergegründete Staat wurde im Februar 1948 durch einen Staatsstreich kommunistisch und fügte sich der stalinistischen Politik der Sowjetunion an.

Vielleicht hat das seinen guten Grund? Ich möchte einfach nur sicher gehen, dass nicht versehentlich Informationen verloren gegangen sind. Da gleichzeitig die Gleiderung und den Inhalt bearbeitet hast wird es zum Albtraum das nachzuvollziehen, was du gemacht hast. --Paddy 14:45, 25. Mär 2004 (CET)

Keine Sorge, mein oberstes Prinzip ist kein Info auszulassen - ich habe im Gegenteil neue Infos hinzugefügt. Die obigen zwei Sätze findest du zum Beispiel an anderen Stellen im Text in erweiterter Form. Soweit ich mich erinnere, habe ich höchstens an zwei Stellen was ausgelassen, weil es falsch war, und außerdem habe ich den letzten Satz ausgelassen, da er zum Teil im Text bereits vorkommt und zum Teil eigentlich in den Artikel über Tschechien gehört.

Dann ist ja alles Bestens.>;-) --Paddy 18:44, 25. Mär 2004 (CET)

Hallo Juro, prima, daß Du Dich um die Geschichte meiner Lieblingsecke im Osten, Transkarpatiens, kümmerst - Geschichte ist nicht so mein Fachgebiet. Neu ist mir der Begriff "Karpatenrussland" für die Region, bist Du sicher, daß hier nicht die klassische Verwechslung "Rus = Russland" vorliegt? Gruß aus Köln (und nächste Woche wieder Uschhorod :-)) --elya 18:37, 26. Mär 2004 (CET)

Karpatenrussland ist sicherlich richtig (ich habe auch in einem deutschen Lexikon aus der Zwischenkriegszeit nachgeschaut) und mit der Verwechslung ist es so eine Sache ... ethymologisch (historisch) wäre eigentlich Rus = Russland (siehe in der englischen Wikipedia unter Ruthenia), aber um Verwechslungen zu vermeiden, ist natürlich Ruthenien (oder was auch immer) für Rus besser.

Hallo Juro, das sehe ich etwas anders, auch nach Lesen des Artikels in der en.wp., zumal sich diese mit der Übersetzung des Begriffs ins Englische, nicht ins Deutsche, beschäftigt.
Zitat: There is a lot of confusion about "Ruthenia", "Russia", "Little Russia" and so on. What is the reason for this confusion? Basically, "Ruthenia" (as well as "Russia") was taken into the English language from Latin. It is a literary translation of the Slavic word "Rus". This word is translated into English in many forms, which differ mainly for political rather than etymological reasons. This article addresses all meanings of the word "Ruthenia": It should be stressed that "Ruthenia" is always the translation of one Slavic word: Rus. The term "Ruthenia" has been used in English (and earlier in Latin) in all these meanings. The problems with Latin and English word-usage began in the 15th and 16th centuries. The rulers of Muscovy started to be crowned Emperors and their country - Muscovy - "Rossiya" (see Imperial Russia). In following centuries this new term started also to be translated into English as "Russia". In the meantime, the territories of the historical Rus incorporated the Grand Duchy of Lithuania, as can be seen from the full name, "Grand Duchy of Lithuania, Rus' and Samogitia", were still called "Rus", translated into Latin (and English) as "Ruthenia" and its inhabitants, "Rusiny", translated as "Ruthenians".
Nach meinem Verständnis:
  • Rus' - Rusyn - Rusynen - Ruthenen - Ruthenien
  • Rossija - Russen - Russland
die Tatsache, daß es in einem alten Lexikon Russland genannt wurde, ist m.E. nur ein Beispiel für die weitreichende Verwechslung...
Gruß, elya

Karpatenrussland war ganz einfach die offizielle Übersetzung in der Zwischenkriegszeit für Podkarpatská Rus in der Tschechoslowakei. Das steht überall so und in der Tschechoslowakei (incl. in der Karpatenukraine) lebten auch hundert Tausende von Deutschen, die eigentlich wissen mussten, wie sie ihre Heimat nannten. Und was Rus betrifft, ist Russland insofern richtig als Rus für Slawen ganz einfach eine uralte Form für Russland ist (vergleiche Kiewer Rus), die aber natürlich inzwischen auch (- denn zB auch in Kiewer Rus verwendet man das Rus immer noch!) die besondere Bedeutung Ruthenien erhalten hat. Aber egal ob es richtig oder falsch ist, wie etwas offiziell genannt wird (wurde), ist entscheidend (ich habe ja im Artikel geschrieben, wie es eigentlich wörtlich zu übersetzen wäre).

Gustáv Husák

Děkuji za korektury. Článek bude samozřejmě delší, bohužel jsem se dnes nedostal tak dlouho, jak jsem chtěl. Ale večer nebo nejpozději zítra ho dopíšu. Se srdečným pozdravem Tilman Berger 19:41, 15. Apr 2004 (CEST)

Nichts zu danken...


Bitte

Nachdem unsere Großmährendiskussion nun doch etwas lebhafter geworden ist, würde ich dir gerne mal ausführlicher dazu schreiben, habe aber nur in Grenzen Lust, das auf einer für jedermann im Internet zugänglichen Seite zu tun. So wollte ich dann ein E-Mail schreiben, nur mit dem Erfolg, dass mir mitgeteilt wurde, du hättest keine E-Mail-Adresse angegeben. Schreib doch bitte kurz an mich eines, falls du überhaupt zu einer Debatte Lust. Mir macht es schon Spaß, mit jemandem zu korrespondieren, der sich für diese Thematik interessiert, die viele Leute eher für abwegig halten. Herzliche Grüße Tilman Berger 21:03, 25. Apr 2004 (CEST)

Wenn möglich hätte ich gerne eine Kopie der Korrespondez. --Paddy 21:57, 25. Apr 2004 (CEST)

Ich habe mein E-Mail in den Einstellungen hinzugefügt. --Juro 14:30, 26. Apr 2004 (CEST)

Vielen Dank! Ich melde mich baldmöglichst (bin im Moment allerdings etwas im Stress). -- Tilman Berger 17:27, 26. Apr 2004 (CEST)


Das Mail ging gestern Abend heraus, ich hoffe, du hast es bekommen und antwortest irgendwann demnächst. Drängeln will ich nicht, nachdem ich selbst fast drei Wochen gebraucht habe... -- Tilman Berger 17:31, 16. Mai 2004 (CEST)

Bitte um stärkere Ausgewogenheit der Beiträge

Juro, ich habe gerade etwas zu diesem Thema auf die Diskussionsseite zu Košice geschrieben, meine aber, dass auch etwas auf deine Diskussionsseite gehört. Ich habe große Probleme damit, wie du verschiedene Artikel durch ein Vielzahl richtiger Informationen, die aber fast nur eine Seite der Medaille betreffen, problematisch machst. Das letzte Beispiel ist, dass du bei Košice (ich verwende übrigens nur die slowakische Form und würde sie am liebsten auch als Artikelnamen einsetzen) die Anzahl der Persönlichkeiten von zwei auf 21 erhöht hast, darunter sind auch Leute, zu denen es voraussichtlich nie einen Artikel in der Wikipedia geben wird. Und dann vergisst du ausgerechnet den ungarischen Nationalhelden Franz II. Rákoczi, der im Dom von Košice begraben ist... Es wäre schön, wenn ich (und andere) uns in Zukunft weniger statt mehr über deine Beiträge aufregen müssten. Gruß -- Tilman Berger 08:27, 16. Mai 2004 (CEST)

Kann ich nur unterschreiben. Du bist gut aber das mit der Ausgewogenheit stimmt auch ;-) --Paddy 08:56, 16. Mai 2004 (CEST)
Da sieht man, dass man trotz größter Mühe immer wieder Fehler macht. Die Persönlichkeiten zu Košice stammen zum einen von der Web-Seite der Stadt, zum anderen aus einem karpathendeutschen Buch zu der Stadt. Da die Web-Seite auch Ungarn enthält, dachte ich damit wären alle abgedeckt. Das mit Rákoczi wusste ich ehrlich gesagt nicht und ich wundere mich, wieso das der ungarische Kollege nicht hingeschrieben hat (falls es stimmt). Andererseits enthält der Artikel unter Persönlichkeiten aber eigentlich nicht Personen, die in der Stadt nur kurz waren oder begraben sind - stellt euch vor lange dann der Artikel sein müsste.

--Juro

Sag mal, warst du noch nie im Elisabethdom? Der Rummel um das Rákoczi-Mausoleum in der Krypta muss doch jedem auffallen, ich fand ihn offengestanden ziemlich nationalistisch (natürlich ungarisch nationalistisch...). Schon allein deshalb, weil da mitten in einer (heute) slowakischen Stadt ein ungarischer Wallfahrtsort liegt, müsste Rákoczi erwähnt werden, selbst wenn er dort nur kurz gewesen wäre - was ich für wenig wahrscheinlich halte, im Moment allerdings ohne Zugang zu Lexika schlecht überprüfen kann. Zur Außenwirkung von Košice (bei wem auch immer) trägt er sicher mehr bei als Emerich Henßlman und Erasmus Schrött... -- Gruß Tilman Berger 14:42, 16. Mai 2004 (CEST)
Ich war noch nie in Košice, für mich fängt ehrlich gesagt in der Ostslowakei bereits Asien an (ich weiß, das klingt schrecklich)...
So, so, und trotzdem schreibst du fleißig drüber... Was deine letzte Korrektur angeht, so ist mir peinlich, dass ich offenbar von der Mitte des 18. Jahrhunderts gesprochen habe, gemeint war natürlich die Mitte des 19. Jahrhunderts. 1880 erscheint mir fast etwas spät, denn die wesentlichen Magyarisierungsmaßnahmen fingen ja schon Ende der sechziger Jahre an, aber ich weiß, dann kommst du wieder mit deinen offiziellen Statistiken. Zu diesem Thema schreibe ich auch noch etwas Allgemeineres, aber nicht jetzt, irgendwann muss ich ja auch etwas anderes tun. -- Gruß Tilman Berger 17:30, 16. Mai 2004 (CEST)
Soll das heißen, dass man hier nur über Orte / Sachen schreiben darf, bei/in denen man physisch anwesend war oder die einem sympathisch sind?... Im übrigen kenne ich die heutige Ostslowakei (leider) sehr gut, nur bin ich gerade in Kosice noch nicht gewesen. Der Satz mit 1880 soll nur sagen, dass in der Stadt erst danach die Ungarn die größte Gruppe darstellten, egal worauf das zurückzuführen ist. Und was die Gründe betrifft, so dauert es natürlich ein Paar Jahre bis sich die Bevölkerung ändert (falls es keinen Krieg gibt oder so). --Juro
So strikt sehe ich es mit der physischen Anwesenheit auch nicht - wir waren doch auch beide noch nicht in Großmähren, oder etwa doch? -- Viele Grüße Tilman Berger 18:16, 16. Mai 2004 (CEST)

Mit dem Ziel etwas ausgewogenerer Formulierungen habe ich den Artikel "Geschichte der Slowakei" lektoriert. Ich hoffe, dass sich insbesondere an der Verwendung von "Pressburg" im historischen Kontext kein neuer Streit entzündet. Die Zeit nach 1914 sollte noch etwas ausführlicher behandelt werden. Viele Grüße, Feinschreiber 19:10, 12. Sep 2004 (CEST)

(1) Bezüglich der HISTORISCHEN Verwendung von Pressburg gab es nie einen Streit, nur bezüglichen der Verwendung nach 1919. (2) Der Teil nach 1914 wurde natürlich noch nicht bearbeitet...Juro 00:35, 13. Sep 2004 (CEST)

Hallo Juro, die jetzige Systematisierung der Städtenamen finde ich gut so. Der wieder eingefügte Klammersatz (d.h. auf Ungarisch = magyarischen) ist m.E. aber irreführend. Nach meinem Verständnis bezieht sich in diesem Kontext "magyarisch" auf die Ungarn als Volk und "ungarisch" auf die damalige Vorstellung, es gebe nur eine ungarische Staatsnation, die gewissermaßen supranational sei. Wie siehst du das? Viele Grüße, Feinschreiber 09:06, 13. Sep 2004 (CEST)

(1) Tja, im Deutschen und Englischen SOLLTE es in einer idealen Welt so sein und es IST so im Tschechischen, Slowakischen, Kroratischen, Serbischen und ich nehme an, auch im Rumänischen. Heute wird aber das Wort "ungarisch" im Deutschen (geschweige denn im Englischen) eindeutig einfach als Alternative zu "magyarisch" verwendet (und man kann auch von der heutigen jüngsten Generation, die zum Teil ihr eigenes Land nicht auf der Karte finden kann, nicht erwarten, dass sie beim Lesen der Wikipedia zu derart subtilen Unterscheidungen fähig ist). (2) Hier geht es aber um die ungarische Sprache, in der es ja bekanntlich zwischen ungarisch und magyarisch keine Unterscheidung gibt (das Gesetz besagte explizit "magyar"), sodass die Bewohner des Königreichs praktisch per Gesetz zu Magyaren gemacht erklärt wurden. Dieser kleine "Trick", nämlich seit dem 19. Jahrhundert das bis dato verwendete offizielle lateinische Wort "Hungaria", mit dem vorher alle leben konnten, in den neuen offiziellen Texten durch "magyar..." zu ersetzen, war ja genau genommen der Anfang vom Ende des Königreichs. (Die Sprache spielt eine viel wichtigere Rolle als viele Menschen glauben, aber das weißt du ja sicherlich selber) Juro 12:21, 13. Sep 2004 (CEST)

Zustimmung insbesondere zu den Kommentaren in Klammern ;-) – Punkt (2) sollte vielleicht auch im Text verdeutlicht werden, ich überlege mir da mal was. Gruß, Feinschreiber 13:27, 21. Sep 2004 (CEST)

Pressburg/Bratislava

Du schreibst, Pressburg sei in allen drei Sprachen in Bratislava umbenannt worden. Ich habe Folgendes gefunden: "Im Slowakischen wurde 1919 Prešporok, Prešporek durch Bratislava ersetzt, aber Deutsch und Ungarisch, die damals noch mit zu der sprachlichen Umgebung des Objekts zählten, blieben bei ihren Namesformen Preßburg und Pozsony." (O. Back, Übersetzbare Eigennamen, Wien ³2002, S. 94) Woher beziehst Du Deine Information? --Akkolon 23:53, 27. Mai 2004 (CEST)

Die Tschechoslowakei hat aus nationalistischen Gründen die Stadt umbenannt. Da es bis dahin in Ungarn offiziell keine slowakische Sprache gab, konnte nur die deutsche und ungarische (und nur "inoffiziell" auch die slowakische) Form umbenannt werden. Die Ungarn und die Deutschen haben diese Umbenennung aus nationalistischen Gründen (bis heute) ignoriert. In der Zwischenkriegszeit hieß die Stadt auf den in Bratislava üblichen dreisprechigen öffentlichen Plakaten u.ä. auch auf Deutsch und Ungarisch Bratislava. Die alte Bevölkerung verwendete aber weiterhin Pressburg/Pozsony, obwohl es eigentlich falsch war und ist. Hitler-Deutschland verwendete die Form "Bratislava/Pressburg". Die DDR verwendete offiziell (und richtigerweise) Bratislava. Die BRD blieb bis heute bei Pressburg, obwohl es dasselbe ist wie wenn man heute noch Leningrad oder Ho-Chi-Minh-Stadt sagen würde, obwohl die Städte inzwischen aus welchen Gründen auch immer anders heißen.

Die Frage war nach den Quellen. "Woher beziehst Du Deine Information?" --Paddy 03:13, 29. Mai 2004 (CEST)
Danke für die ausführliche Antwort. Ich hatte über die zunächst widersprüchlich scheinenden Aussagen gestutzt. Der slowakische Botschafter in Österreich, L'ubor Bystrický, meint übrigens (was ich überraschend fand, aber gut nachvollziehen kann): "Ich bin stolz, dass meine Stadt auch in anderen Sprachen einen Namen hat, denn das heißt, dass man sie kennt." (Der Standard, 7. Juni 2001) Liebe Grüße, --Akkolon 13:36, 29. Mai 2004 (CEST)
Ich bin auch eher für Pressburg auf Deutsch. Die Stadt wurde zwar, wie Du richtig sagst, umbenannt, aber doch auf Basis eines historischen Namens, somit eine ganz andere Situation als zum Beispiel Königsberg/Kaliningrad. Und ich verstehe was der Botschafter meint: Ich bin auch stolz, dass Wien auf Ungarisch Becs und auf Slowenisch Dunaj heißt. Das beweist einfach, dass es hier um eine Stadt geht, die über ein Sprachgebiet hinaus bedeutend war/ist. oder Österreich auf .sk Rakusko und auf Arabisch Nimsa (was němcy zusammenhängt, aber das ist eine andere Geschichte...)--Jakob stevo 22:06, 2. Jun 2004 (CEST)
Es stellt sich nicht die Frage, wofür man persönlich ist (mir gefällt Pressburg auch gut), sondern, was richtig ist. Bratislava ist eine künstlich geschaffene Form, deren Ursprung bis heute umstritten ist (Břetislav / Braslav / Kunstform vom US-Präsidenten Wilson). Jedenfalls wurde sie 1919 gezielt verwendet, um die Namen Pressburg und Pozsony zu ersetzen, sonst würde die Stadt ja Presporok heißen. Es handelt sich also nicht um die Anwendung der slowakischen Version des Namens. Solche völligen Umbennenungen sind in der Menschheitsgeshichte durchaus üblich und werden meines Wissens von anderen Ländern immer akzeptiert (siehe Leningrad, New York, Myanmar, Serbien-Montenegro usw.). Außerdem hatten andere Länder keine Probleme mit der Umbenennung (vergleiche zB die Straße Rue de Presbourg in Paris, die sich auf das Jahr 1805 bezieht, mit dem heutigen französichen Namen Bratislava statt dem bis 1919 verwendeten Presbourg; analog auch im Englischen). Zudem gibt es ja auch in der Slowakei zahlreiche andere Städte, die umbenannt wurden, und da werden die alten deutschen Namen komischerweise nicht verwendet, obwohl da oft ihre Verwendung angebrachter wäre (vergleiche zB Štúrovo). Und das slowenische Dunaj und ungarische Becs wurde schon immer verwendet, das ist keine Umbenennung, sondern das was dem slowakischen Prešporok entsprechen würde. Kurz: die Verwendung von Pressburg ist in jeder Hinsicht unsystematisch, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass wegen des großen Unterschieds der Worte Bratislava und Pressburg sehr viele Leute gar nicht wissen, dass es sich um dieselbe Stadt handelt, was in der Praxis viele Probleme bereitet (deswegen sagen ja auch empirisch die meisten Österreicher und Deutsche heute bereits Bratislava). Die Form Pressburg wird aber von den Slowaken akzeptiert, weil sie (1) in keinerlei Form eine Beleidigung darstellt und (2) den meisten Leuten solche Fragen völlig egal sind. Die heutige wohl herrschende Meinung besagt übrigens, dass Pressburg von Predslav (Sohn von König Sventopluk) stammt, während Bratislava von Břetislav (Herrscher von Böhmen) stammt. Juro
Ich hatte gedacht Predslav und Břetislav seien zwei verschiedene Varianten des gleichen Namens beziehungsweise der gleichen Person - so wie William the Conquerer auf Deutsch Wilhelm und auf Französisch Guillerme heißt. Entsprechend auch meine Schlussfolgerung, Bratislava sei zwar vor 1919 nicht gebraucht worden, aber letztlich doch eine Ableitung einer archaischen Namensform. Wenn das nicht so ist, ist es natürlich was anderes. Jakob stevo 18:28, 3. Jun 2004 (CEST)
Das Problem mit der Bennenung von Städten ist aber dennoch immer schon ein Problem gewesen und wird es immer sein. Rom wird halt im deutschen Sprachgebrauch immer Rom heissen, Moskau immer Moskau und Prag eben Prag, weil das eben historisch so gewachsen ist, auch wenn hier keine Umbenennung stattgefunden hat. Deshalb wird man wohl beide Formen nebeneinander sagen/sprechen/benutzen dürfen, weil historische Namen im kollektiven Gedächtnis nicht ausgelöscht werden und dies eigentlich auch nie passieren darf. Solch eine merkwürdige Form ist mir übrigens auch vor kurzem im Slowakischen aufgefallen, die Bezeichnung "uherský" und "madjarský" bezeichnet im Slowakischen gleichermaßen etwas ungarisches, nur ersteres eben auf die Zeit vor 1918 bezogen, zweiteres eben auf Dinge nach 1918. Das Dilemma der Erforschung der Herkunft des Namens "Bratislava" ist meines Wissens aber sehr hausgemacht, denn die Aufarbeitung der jüngeren Geschichte geht in Ländern wie Polen, Tschechien, der Slowakei usw. nur sehr langsam voran, mit unliebsamen Dingen umzugehen ist immer schwer und aus österreichischer und deutscher Sicht lässt sich das wohl schwer verstehen, da hier die jüngste Geschichte aufgearbeitet werden musste, damit man nicht (bessergesagt nie) wieder in einen Krieg zieht. In dem Sinne bin ich mal gespannt, was denn so in den nächsten Jahren noch so über die jüngere Geschichte der östlichen Nachbarn ans Licht kommt ....

murli 23:01, 2. Jun 2004 (CEST)


Das stimmt alles, aber der Punkt ist, dass es sich um eine Umbennung handelt - man sagt auch zB nicht mehr Leningrad, obwohl es in den 90er Jahren sicherlich "im kollektiven Bewusstsein" war. das heißt es handelt sich hier um ein völlig anderes Problem als bei Rom, Danzig o.ä. Und nach einer Umbenennung ist naturgemäß immer der alte Name im Bewusstsein - bspw. sagen in Deutschland heute immer noch viele Leute Tschechoslowakei statt Tschechien, trotzdem ist es natürlich falsch. Und hinsichtlich der Erforschung der Herkunft des Namens - du interpretierst da wieder zuviel hinein. Es gibt da halt drei Ansichten, eine davon ist "offiziel" - das ist bei solchen Fragen völlig normal. Man wird einfach nie mehr erfahren können, worauf sich der Autor des künstlich geschaffenen Namens bezog. Das hat überhaupt nichts mit einer mangelnden Aufarbeitung der modernen Geschichte zu tun - ganz im Gegenteil. Und das mit dem (ich korrigiere die Formen) "uhorský" und "maďarský" ist wieder so ein typisches Missverständnis - "uhorský" bezieht sich auf den Staat der bis 1918 bestand, "maďarský" auf die Nationalität (ethnische Ungarn) und damit logischerweise auch auf den Staat der nach 1918 entstand. Wenn man sich mit der ungarischen Geschichte genau auseinandersetzen will, ist diese Unterscheidung sehr wichtig und praktisch. Die lateinische Bezeichnung "Hungaria" (slow. "Uhorsko", Hungaria/Hungary/Ungarn stammt übrigens aus einer slawischen uralten Form von Uhorsko) und ihre Ableitungen bezeichneten bis ins frühe 19. Jahrhundert auch nicht die ethnischen Ungarn, sondern das gesamte Land (in dem ja die ethnischen Ungarn nur eine Miderheit darstellten) unabhängig von der Nationalität - ähnlich wie Britannia u.ä.. Eine derartige Unterscheidung gibt es auch im Tschechischen - dort gibt es sogar noch den Begriff "Uhry" für das "Eigentliche Ungarn" vor 1918, das heißt das Königreich ohne Kroatien und Siebenbürgen. Auch diese Unterscheidung ist für die Geschichte sehr hilfreich. Juro

Dass mit ungarisch ist auf Kroatisch sehr ähnlich: da heißst es auch ugarski, wenn vom Königreich die Rede ist, und mađarski, wenn es um das Volk der Ungarn geht. Auf deutsch kann man ja auch Magyaren sagen. Jakob stevo 18:28, 3. Jun 2004 (CEST)
Etwas verspätet mische ich mich auch noch in diese Diskussion ein. Ich meine, dass man bei solchen Bezeichnungen nicht von "richtig" vs. "falsch" reden kann, sondern einerseits zwischen "offiziellen" und "inoffiziellen" Namen unterscheiden muss und andererseits zwischen gebräuchlichen und weniger gebräuchlichen. Dass eine Stadt offiziell zwei Namen hat, ist eher selten. Das gab es in mehrsprachigen Staaten wie etwa der K.u.K.-Monarchie (so wahrscheinlich, wenn ich Juro richtig verstehe, auch im Falle von Preßburg - Poszony - Prešporok) und heute zum Beispiel im sorbischen Gebiet Deutschlands (Bautzen - Budyšin, Cottbus - Chośebuz), im Zeitalter des Nationalismus hatte eine Stadt meist nur einen Namen (so offenbar, wieder nach Juro, Bratislava seit 1919). Dass Sprachen eigene Bezeichnungen für Städte in anderen Ländern haben, schwankt erstens von Sprache zu Sprache, zweitens nach Größe der Stadt etc. Auf Tschechisch nennt man Rom, Paris und London Řím, Paříž und Londýn, ohne dass auch nur eine einzige dieser Bezeichnungen je offiziell gewesen sein dürfte. Im Deutschen gibt es jede Menge solcher Bezeichnungen, nur kommt hier eben das Problem dazu, dass die Verwendung deutscher Bezeichnungen oft als revanchistisch etc. aufgefasst wird. Daher neige ich persönlich dazu, nur bei sehr großen Städten die deutschen Bezeichnungen zu verwenden, und auch das nur, wenn sie nicht zu weit vom offiziellen Namen entfernt sind, also auf jeden Fall Prag und Warschau, aber schon lieber Bratislava als Pressburg und erst recht lieber Liberec als Reichenberg. Gruß Tilman Berger 00:02, 4. Jun 2004 (CEST)

Ne, Tilman so sollte man das nicht machen. Vergleiche DTV-Lexikon Brockhaus 1990 ISBN 3423059982. Da steht: "slowak. Name für Preßburg." Oder haben sich die Zeiten gewandelt? --Paddy 01:19, 4. Jun 2004 (CEST)

Woher nimmst du die Überzeugung, dass das DTV-Lexikon Brockhaus DEN offiziellen Stand der Dinge darstellt? Ich bin überzeugt davon, dass Bratislava offiziell, das heißt aus der Sicht der dort Wohnenden und die Stadt Verwaltenden, nur so heißt und nicht Pressburg (also ganz im Sinne dessen, was Juro geschrieben hat) - und alles Übrige ist schwankender Usus und subjektives Empfinden. Übrigens habe ich oben nur beschrieben, wie ich selbst die Namen gebrauche, und nicht gefordert, dass andere es genauso tun. Wenn wir uns übrigens an die Wikipedia:Namenskonventionen#Anderssprachige_Gebiete halten würden, die ich ja auch in anderem Kontext propagiert habe, würden wir auch Bratislava schreiben (Häufigkeitsklasse 13) und nicht Preßburg (Häufigkeitsklasse 15) oder gar Pressburg (Häufigkeitsklasse 19). vergleiche dagegen Prag - Praha (10 - 18) oder Warschau - Warszawa (11 - 18). Aber auch hier geht es nicht um objektive Tatsachen, sondern um ein Messverfahren, dass eine Vielzahl von subjektiven Einzeldaten zu objektivieren versucht. Mit herzlichem Gruß Tilman Berger 06:41, 4. Jun 2004 (CEST)
(1) Ich betone nur abschließend noch einmal, dass Bratislava ein spezifisches Problem darstellt, da die Stadt umbenannt wurde (iGz Liberec, Praha usw.) - es handelt sich nicht um die typische Danzig - Gdansk Frage. (2) Ich wollte das hier nicht erwähnen, aber vielleicht ist es interessant, dass ich vor Jahren wegen eben diesem Problem eine E-Mail-Korrespondenz mit dem EU-Übersetzungsdienst (oder wie das dort heißt) gehabt habe und betont habe, sie sollen doch zumindest Bratislava als alternative Bezeichnung neben Pressburg zulassen und die entspechenden praktischen Schwierigkeiten geschildert habe. Ihr einziges Argument dagegen war, dass in der Alltagssprache nur "Pressburg" gebraucht wird. Nun entspricht das aber überhaupt nicht der Wahrheit - siehe einerseits die obigen Häufigkeiten und andererseits ist das - zumindest in Österreich - nach meiner täglichen Erfahrung längst nicht der Fall (in Österreich heißt die Stadt übrigens inzwischen auch im Fernsehen immer nur "Bratislava"). Das impliziert für mich, dass die offizielle Verwendung von Pressburg in der BRD, ohne dass Bratislava zumindest als Alternative zugelassen wäre, entweder auf purem Nationalismus oder auf völliger Ignoranz des Problems beruht, da ja sowohl die ehemalige DDR als auch die heutigen Österreicher, geschweige denn alle anderen Staaten außer Ungarn, problemlos offiziell "Bratislava" verwenden. (Es sei denn, zumindest in der neuesten Duden-Auflage steht inzwischen was anderes- ich habe nur die von 2001.) Juro
Ich muss hier auf eine Analogie hinweisen. Wem gehört die Sprache? Ganz einfach den Leuten. Also nicht die Sprachwissenschaftler bestimmen, welche Sprache gesprochen wird, sondern die Leute benutzen bestimmte Wörter, die gehen erst ins Slang dann in die allgemeine Sprache. Also es ist nicht so dass eine Behörde festlegt, dass Bratislava jetzt deutsch nicht Preßburg sondern Bratislava heisst. Die Frage ist nur was die Deutschen benutzen. Außerdem gibt es keine slowakische Behörde, die bestimmen kann wie die deutsche Sprache aussehen soll. Ich für mich als Slowaken wird nie Bratislava im deutschen Kontext sagen. Auf den anderer Seite ist es so das für Slowakisch die slowakische Akademie genau sagt welche slowakische Stadtbezeichnungen in offiziellen Dokumenten und in der Presse zu stehen hatn - und da steht eindeutig für München - Mníchov. Also auch für Pressburg gibt es keine Ausnahmen es ist und bleibt Preßburg. Besonders wenn ich in eine Preßburger Buchhandlung reingehe: da steht an allen deutschen Reiseführern ganz klar Preßburg. Wenn man den Leuten etwas verkaufen will oder man will sie als Touristen und Hotelgäste haben dann Preßburg sonst etwa Bratislava?! --Mt7 01:04, 15. Apr 2005 (CEST)
In deinem Beitrag stimmt kein einziger Satz. Du äußerst dich zu Sachen von denen du keine Ahnung hast (kein Wunder bei einer Person, die weder in der Lage ist einen fehlerfreien Satz auf Slowakisch, noch auf Deutsch zu schreiben). Lies bitte was oben steht, sonst wiederholen wir hier Tausend mal dasselbe, und rede - mit Verlaub - zumindest in der deutschen Wikipedia keinen Quatsch, wenn du es schon in der slowakischen tust. Natürlich werden Städtenamen heute von Behörden und Sprachwissenschaftlern bestimmt. Bratislava ist ein gutes Beispiel dafür - es ist eine ganz künstliche Umbennenung und musste zuerst vorgeschrieben werden, damit sie überhaupt jemand verwendet. Die Leute in der Slowakei nennen Bratislava Blava - wird es daduch zum richtigen Namen??? Außerdem ist es gerade nicht der Fall, dass die Stadt in allen deutschen Reiseführern Pressburg genannt wird - das Gegenteil ist wahr, insbesondere für in Bratislava selbst geschriebene Reiseführer (und das sind inzwischen Hunderte)- ich weiß nicht in welche Buchhandlungen in Bratislava du angeblich gehst (zumal du in Deutschland bist), ich jedenfalls besuche sie sehr oft. Es gibt allerdings neuerdings viele Bücher über das alte Bratislava auf dem Markt - dort heißt die Stadt natürlich richtigerweise auf Deutsch Pressburg. Juro 01:36, 15. Apr 2005 (CEST)
Pises Bratiskavaer Burg - mas vsetko v poriadku? --Mt7 01:17, 15. Apr 2005 (CEST)
Na bitte, Trottel gibt es halt überall, nicht wahr? Erstens, sei bitte so höflich, in der deutschen Wikipedia auf Deutsch zu schreiben. Zweitens, besuche die Burg, kauf dir dort eine deutsche Broschüre und du wirst sehen, dass dort "Bratislavaer Burg" steht, was auch in jeder Hinsicht logisch ist. Drittens, ich verstehe nicht, inwiefern ICH "Bratislavaer Burg" "schreibe" Juro 01:36, 15. Apr 2005 (CEST)

Oberungarn, Niederungarn

Hallo Juro, danke für die Präzisierung des Begriffs im Artikel Bozena Nemcova. Ich hatte die Bezeichnung so aus einer Quelle übernommen und da ich keine konkreteren Ortsangaben hatte, so belassen. Aber dazu gleich mal eine Frage. Hauptsächlich ist mir für die (oder Teile der) Slowakei die Bezeichnung Niederungarn bekannt. Die alten Bergbaugebiete um Schemnitz, Kremnitz lagen im 18./19. in Niederungarn. Daß Oberungarn sich auch auf die Slowakei bezieht ist mir nicht unbekannt, aber so richtig geographisch einzuordnen, damit habe ich leichte Schwierigkeiten. Kannst du mir da etwas Nachhilfe geben? Vielleich wären auch Artikel Niederungarn (ist z.Zt vorhanden, aber nur als von mir angelegter redirect auf Slowakei) und Oberungarn als kurze Erklärungen zur jetzigen Lage dieser Gebiete angebracht, denn es sind geschichtliche Begriffe, auf die man immer wieder stößt. MfG --ahz 10:54, 8. Jul 2004 (CEST)

Es steht alles unter Slowakei - Name des Landes (Ich habe dort - wohl fälschlicherweise - Unterungarn statt Niederungarn hingeschrieben) sowie genauer unter Die Slowakei in der frühen Neuzeit (1526 - 1711)...Allerding dürfte sich der Begriff Niederungarn nach den mir zur Vefügung stehenden Quellen gerade im 18. und 19. Jahrhundert nicht mehr auf die West- und Mittelslowakei beziehen, höchstens als unkorrekte traditionelle Bezeichnung (zumal ja Ungarn nicht mehr nur aus der Slowakei bestand). Aber die Ungarn bezeichneten die Slowakei im 18. und 19. Jahrhundert (inoffiziell) jedenfalls als Oberungarn. Und was die Nemcova betrifft, so arbeitete ihr Mann an der mährisch-slowakischen Grenze, das heißt das wäre dann (allerdings wie gesagt nur bis Ende des 17. Jahrhunderts) Niederungarn. Juro

Hallo Juro, jetzt habe ich die Erklärungen gefunden. Sind aber auch etwas versteckt. Wegen der nicht ganz einfachen politischen Verhältnisse in Ungarn und der Slowakei in der Zeit ist es nun auch verständlich, wenn es zu Verwechslungen zwischen Niederungarn und Oberungarn gekommen ist. Und ehrlich gesagt, ich mußte mir das auch ein paar Mal durchlesen, um hier etwas durchzublicken. Danke für den Hinweis. --ahz 21:58, 8. Jul 2004 (CEST)

Slawische Sprachen

Hallo Juro, ich bedanke mich herzlich für die vielen Ergänzungen in der Tabelle über die Slawischen Sprachen und ermuntere dich ausdrücklich, damit weiterzumachen. Ich war da etwas faul, weil es zum Beispiel Ukrainer nahezu überall gibt, aber es ist sicher besser, wenn alle Staaten mit nennenswerten slawischen Minderheiten vorkommen. Diskutieren sollten wir aber vielleicht noch die Frage, ob als Verbreitungsgebiet der russinischen Sprache wirklich die Karpato-Ukraine angegeben werden soll. Ich weiß schon, dass die dortige Bevölkerung sich nicht zu den Ukrainern, sondern eben zu den rusini beziehungsweise Ruthenen zählt, aber die ruthenische Mikroliteratursprache ist meines Wissens (außer in der Vojvodina) eigentlich nur in der Slowakei gebräuchlich, während man in der Karpato-Ukraine weiterhin fast ausschließlich Ukrainisch schreibt. Oder hast du dazu andere Informationen? Gruß Tilman 19:36, 12. Jun 2004 (CEST)

Also die Überschrift habe ich dabei völlig übersehen. Ich wollte nur die "Ausbreitung" der ruthenischen Sprache darstellen. Alles, was du sagst stimmt und inwieweit in der Ukraine Ruthenisch auch in der Literatur verwendet wird ... dazu müsste sich jemand aus der Karpato-Ukraine äußern. Ich glaube der Benutzer Elya könnte da weiterhelfen. Die Ukrainer betrachten (zumindest war das vor einigen Jahren noch der Fall) Ruthenisch als das westlichste Dialekt des Ukrainischen - das was ich angeben habe, wäre also die Verbreitung dieses "Dialekts". In der Slowakei (und wohl auch in Serbien) ist aber die Sprache neuerdings offiziell als Sprache anerkannt, das heißt aus slowakischer Sicht ist es - wenn ich das richtig interpretiere - praktisch eine Standardsprache. Aber wie gesagt, ich bin wirklich kein Experte auf diesem Gebiet.

Mit allem einverstanden. Ich werde mich mal erkundigen, wie es mit dem Status der russinischen Schriftsprache in der Ukraine aussieht, ansonsten ist es tatsächlich so, dass eine solche Schriftsprache in Serbien schon ziemlich lange und in der Slowakei wohl auch schon über zehn Jahre offiziell anerkannt ist, also als Standardsprache angesehen werden kann. Man muss dabei allerdings auch beachten, dass es um zwei verschiedene Kodifizierungen geht (nicht dass jemand meint, die hätten sich vielleicht auf eine geeinigt...). Tilman 20:30, 12. Jun 2004 (CEST)

Und übrigens - hast du schon etwas bezüglich des Namens des Neutraer Fürstentums herausgefunden?

Dieser Punkt war für mich offengestanden in den Hintergrund getreten, da du mich ja insofern überzeugt hast, dass ein eigener Artikel sinnvoll ist. Jetzt müsste eigentlich nur noch von Neutraer Fürstentum zu Fürstentum Neutra geändert werden (das Adjektiv Neutraer klingt im Deutschen einfach komisch), und das habe ich noch nicht gemacht. Nach deiner Erinnerung werde ich aber auch noch deutschsprachige Literatur (ohne Eggers...) konsultieren. Gruß Tilman 20:30, 12. Jun 2004 (CEST)

Levoca

Hallo Juro, weißt du ob die Stadt auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste steht ? ich habe da sehr widersprüchliche Angaben. In meinem Prospekten (ist aber schon ein paar Jährchen her, wo ich dort war) ist davon die Rede. Auch im www findet man recht unterschiedliche Angaben. Danke mfg --ahz 16:52, 13. Jul 2004 (CEST)

Eine interessante Frage. Ich werde versuchen das rauszufinden, aber auf der Web-Page der UNESCO World Heritage etc. steht die Stadt jedenfalls nicht. Es wäre vielleicht auch interessant zu wissen, ob man von der Liste gestrichen werden kann ... Juro

Möglich ist auch, daß die Stadt da beim Druck ihrer Propekte vorschnell war. Auf jeden Fall waren die recht druckfrisch, und war sogar schon der Papstbesuch eingearbeitet. Der war tatsächlich dort, aber erst 3 Tage nach uns :) --ahz 18:23, 13. Jul 2004 (CEST)

Also, ich konnte nirgendwo einen entsprechenden Hinweis finden. Das beweist zwar nicht viel (vor allem wenn das neu sein sollte), aber vorerst würde ich lieber annehmen, dass sie auf der Liste nicht sind... -- Juro

Danke, ich vermute auch dahingehend, dass die Stadt es wohl beabsichtigt hatte, in das Weltkulturerbe zu kommen, aber wohl doch keine Aufnahme fand. Ich werde meinen verborgenen Text erstmal dahin gehend ändern. --ahz 21:28, 15. Jul 2004 (CEST)

Petzval

Ich wußte gleich, daß ich mich mit dem Petzval Eintrag in irgendwelche Nesseln setze, aber es geht ja noch glimpflich ab. Ich wollte einfach nur den Artikel in der deutschen Wikipedia haben, wie ich auch schon en:Jozef Maximilián Petzval erstellt habe.

Kannst Du mir die vorherrschende Vorgehensweise in der deutschen Wikipedia erläutern, beziehungsweise sagen ob folgende Zusammenfassung richtig ist:

  • Alle Orte mit heutigem Namen, nicht mit dem Namen zum Zeitpunkt des beschriebenen Ereignisses.
  • Personennamen nach Selbstzeugnis, Taufschein etc.

Was heißt slowakisch in Bezug auf Petzval? Muttersprache, Nationalität? Ethnische Zugehörigkeit? Selbstbezeichnung?

Grüße von Pjacobi 17:30, 23. Jul 2004 (CEST)

Bezüglich der Ortsnamen gibt es eine Namenskonvention, die mit (heutigen) Häufigkeiten in einem Leipziger Lexikon arbeitet. Für Spisska Bela wird es aber kaum Häufigkeiten geben, daher ist primär die heutige Version heranzuziehen und daneben die anderen anzugeben (jetzt kommt meine Interpretation: damit (1) man die Stadt auch findet, wenn man sie auf der Karte sucht, (2) der Wiki-Artikel wird den heutigen Namen tragen, wenn er fertig ist). Eigentlich ist es in diesem Fall aber auch die damalige Version, denn die drei Namen sind (in diesem Fall) genau dasselbe auf Slowakisch, Deutsch beziehungsweise Ungarisch. Aber das ist nur in diesem Fall so klar, nicht immer ist es so einfach.

Bei den Personennamen ist es sehr kompliziert. Etwa bis zum 18. Jahrhundert war es n+mlich, insbesondere in Mitteleuropa, üblich auch die Personennamen zu übersetzen und sie in den jeweiligen Gebieten in der jeweiligen Form zu benützen. Petzval ist da ein gutes Beispiel. Da Petzval sowohl von der Ethnizität als auch Muttersprache ein Slowake war, sollte man wohl - wenn es keine besonderen Umstände gibt (wenn er bspw. gesagt hätte, dass er eine Form bevorzugt oder so) - den slowakischen Namen anführen (von denen es aber wohl auch mehrere Versionen gibt). Juro 18:42, 23. Jul 2004 (CEST)

Danke für die Antwort. Ich werde mich in zukünftigen Edits an die Konvention halten. Sollte dann nicht auch der Artikel selbst umbenannt werden?
Ja, er sollte verschoben werden und die deutsche Namensversion sollte ein Redirect enthalten. Da aber in diesem Fall die deutsche und slowakische Version fast identisch sind, ist es nicht SOO wichtig.
Die Heranziegung der "Ethnizität" bereitet mir immer persönliche Kopfschmerzen, angefangen mit der Frage wie sie zu definieren ist. Irgendwie spukt bei mir dann immer Ein Slowake ist, wer vier slowakische Großelternteile hatte; bei zwei slowakischen Großerlternteilen ist er ein Halb-Slowake im Kopf herum. Entschuldige den bescheuerten Vergleich.
Pjacobi 18:52, 23. Jul 2004 (CEST)


Da gibt es sehr viel kompliziertere Fälle als diesen ... Hier ist es eindeutig. Und bezüglich der Nationalität wären für mich die Eltern und die Muttersprache ausreichend, sonst könnten wir das Konzept der Nationalität/Ethnizität in den meisten Fällen völlig vergessen. Juro 19:01, 23. Jul 2004 (CEST)
Zwei kurze Kommentare zu beiden Punkten: 1. Spišská Belá sollte wirklich nur unter dem heutigen Namen geführt werde, denn in dem bewussten Leipziger Wörterbuch ist selbst das Adjektiv Zipser so selten, dass man es als Namensbestandteil nicht mehr verwenden sollte. 2. Herr Petzvál war mir bis vor zehn Minuten noch kein Begriff, aber irgendwie frage ich mich schon, ob da die Muttersprache entscheidend sein soll. Wenn er nur auf Deutsch publiziert hat, was ich nach einer kurzen Durchsicht von Internetkatalogen für wahrscheinlich halte, würde ich ihn lieber als österreichischen Mathematiker slowakischer Abstammung bezeichnen. Gruß --Tilman 19:04, 23. Jul 2004 (CEST)
Ich muss jetzt Geld verdienen :) und außerdem schaue ich mir noch Samo und die Slawen an. Aber ich schaue mir auch Petzval in den nächsten Tag noch an...Juro

Es gibt ein "Petzval József" Strasse auch in Budapest, so glaube ich in Ungarn denkt man, dass er ein ungarischer Mathematiker war...so er war deutsch, ungarisch und slowakisch...typisch in Uhorsko:)) Ich glaube bei solchen Fragen sollte man nachschauen, welche Nationalität der Person sich selbst gehalten hat. Petőfi Sándor hatte glaube ich slowakische Herkunft ist aber eine der grössten ungarischen Dichters. Sonst vor 1918 gab es auch eine ungarische Identität oder besser gesagt Hungarus (oder uherské) Identität, der nicht mit dem Ethnizität sondern mit dem königlichen Staat zusammenhängte.

--Janos

Ich arbeite daran. Leider haben die meisten Bibliotheken jetzt komische Öffnungszeiten oder haben Urlaub, trotzdem habe ich schon Einiges herausgefunden... Juro
Der Artikel ist jetzt eine wirklich gute Biografie, vielen Dank! Ich werde sehen, was ich an fachwissenschaftlichen Punkten noch beitragen kann, besonders die Kontroverse mit Doppler lohnt sich bestimmt nachzulesen. Pjacobi 01:24, 8. Aug 2004 (CEST)
Sehr gut. Es wäre übrigens schön, wenn du den Artikel ins Englische übersetzen könntest, ich habe auch die von dir in der dortigen Diskussion präsentierten ungarischsprachigen Texte fast komplett eingebaut. Juro 12:35, 8. Aug 2004 (CEST)

Mario Bango

Es ist unglaublich, wie ein Mensch nur auf die heuchlerische bürgerliche Presse reinfallen kann. Zu deiner Kenntnisnahme: Mario wurde heute zu 10 Jahren Haft verurteilt. Marios Bruder wurde von Gefängniswärtern schon bedroht, Mario selbst wird es wohl nicht anders ergehen. Seit seiner Haftzeit ist er stark abgemagert und sieht jetzt älter aus als er ist. Alles, nur weil er sich gegen einen Nazi gewehrt hat. Ist das gerecht?

In der Presse steht ein recht ausgewogener, wenn auch kurzer, Artikel. Wieso bist du dir über die obigen Sachen so sicher, hast du mit ihm geredet?Juro 03:03, 19. Aug 2004 (CEST)

Nein, aber eine Bekannte hat mit ihm geredet. Ich kenne mich mit slowakischem Recht nicht aus, aber soweit ich weiß, soll der Fall sogar zum Verfassungsgericht gehen, vielleicht sogar zum Europäischem Gerichtshof.

Die 10 Jahre sind eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofes, d.h. bereits nach Berufung und rechtskräftig. Der Verfassungsgerichtshof ist, wie in jedem Land, für andere Sachen zuständig, damit bleibt nur noch der Europäische Gerischtshof übrig... Ich erlaube mir aber die Bemerkung, dass der Mario selbst wohl kaum in einem Gespräch behaupten wird, dass er schuldig ist :-) .Juro 22:21, 19. Aug 2004 (CEST)

Du findest die ganze Sache sogar witzig, nicht wahr? Ich wünsch dir, dass du selber mal von einem Neo-Faschisten angegriffen wirst.

Sag mal, sind wir hier im Kindergarten? Juro 18:27, 24. Aug 2004 (CEST)

Ich glaube nicht, aber sag mal, steht in den slowakischen Zeitungen eigentlich auch, dass die wirkliche Todesursache des Neonazis weder die Messerstiche Marios noch der unglückliche Fall Slamkas auf den Kopf war, sondern ein Fehler der slowakischen Ärzte, die den Faschisten nur auf Messerstichverletzungen untersucht haben (die nachweislich nicht die Todesursache waren und auch niemals hätten sein können) und nicht auf irgendwelche Schädelverletzungen? Wie gesagt, ich kenne mich nicht mit slowakischem Recht aus, aber kommt dir das nicht komisch vor, wenn ein Roma von einem Rassisten angegriffen wird (falls du es noch nicht wissen solltest, Rassisten haben was gegen "Zigeuner"), dies beim slowakischem Gericht nicht als Notwehr anerkannt wird? Wird in den slowakischen Medien auch davon berichtet wie Mario im Gefängnis schikaniert wird? Ich kenne Mario nicht, ich habe ihn nie gesehen, aber mir riecht das nach Unrecht und dazu muss ich noch nichtmal kennen. Stell dir vor ein Neofaschist würde dich und deinen Bruder mit einem Baseballschläger bedrohen, würdest du dich da nicht wehren? Ich schon! Auch wenn mir dasselbe Schicksal wie Mario wiederfahren würde, ich wüsste, dass ich kein Unrecht begangen hätte.

Ich bin nicht derjenige der den Artikel zum Löschen vorgeschlagen hat. Ich wollte nur, dass beide Ansichten erwähnt werden. Das was du da behauptest sind aber fragen die so bei fast jedem Gerichtsprozess entstehen und es ist gerade die Aufgabe der Richter zu beurteilen, wo ihrer Meinung nach die Wahrheit liegt. Die Schädelverletzung wurde als Todesursache offiziell anerkannt und im Urteil berücksichtigt. Zudem musst du einfach auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es sich um einen einfachen agressiven Mordversuch handelte. Dafür spricht zum einen insbesondere, dass es vier große Stichwunden (nicht etwa nur eine) mit einem Jägerdolch gab, und zum anderen konnte, entgegen deinen Behauptungen, trotz entsprechender Untersuchungen nicht nachgewiesen werden, dass der Slamka ein Neo-Nazi, Rassisst oder sonst was war. Wie du siehst ist die ganze Sache - wie bei den meisten Gerichtsverfahren - nicht so einfach, wie du sie präsentierst/präsentiert bekommst. Außerdem wurde er ja nicht einmal wegen Mord ins Gefägnis gesteckt, sondern "nur" wegen Mordversuch (bei Mord hätte er mehr als 10 Jahre gekriegt). Ich selbst habe keine Ahnung, was wirklich passiert ist und will hier niemanden verteidigen...Juro 13:43, 26. Aug 2004 (CEST)

So einfach kommst du nicht weg. Der erste Bezirksrichter in Bratislava hat sich zu Mario folgendermaßen geäußert: Er sei Angehöriger eines niederen Standes und er würde seine Verbrechen weitermachen. Sollen wir auf das Urteil solch eines Richters vertrauen? Die Schädelverletzung wurde berücksichtig, aber was ist mit dem spontanem Ausbruch Marios? Er hat in seinem Zustand sogar seinem eigenen Bruder in die Hand geschnitten. Handelt so jemand, der beabsichtig einen Mord zu begehen? Paradoxerweise hat Fico, der Ankläger, sogar mal ein Buch geschrieben, indem er behauptete, dass man die sich verteidigende Person für seine Vergehen nicht schuldbar machen kann, egal ob dieser eine Waffe trägt oder stärker ist. Und was mit der Reue, die Mario zeigte, er wollte sogar Schadensersatz an die Familie Slamkas zahlen und seine Bereitschaft mit der Polizei zusammenzuarbeiten (er hat sich selbst bei der Polizei gemeldet und ohne sich zu wehren sofort festnehmen lassen). Wenn man den Fall noch weiter durchgeht, sieht man wie rassistisch der gesamte Prozess war. In den slowakischen Medien wird darüber garnichts gesagt. Du irrst dich, Slamka konnte nicht nachgewiesen werden, dass er in einer faschistischen bzw. rassistischen Organisation Mitglied war, was jedoch feststand war, dass Slamka Kontakte zu Faschisten hatte und aus seiner rechten Gesinnung keinen Hehl machte.

(1)Du bewegst dich hier auf dem Bezirksniveau, inzwischen gibt es eine Entcheidung des Obersten Gerichtshofes. Und die entspricht genau dem, was ich oben beschrieben habe. Daran hat sich nichts geändert. (2) Einen Mord muss man nicht planen. (3) Was irgendjemand irgenwann nebenbei gesagt hat, noch dazu aus dem Kontext gerissen und weiß Gott wie gut übersetzt und zitiert, ist völlig irrelevant. (3)Ich sehe jetzt, dass Löschungen in der Wikipedia in manchen Fällen - wie hier- eine gute Sache sind, da manche Menschen absolut unfähig sind Sachen objektiv und aus allen Blickwinckeln zu betrachten und ihr einziges Ziel darin besteht hier ihre eigene Propaganda zu betreiben. Ich könnte da jetzt beispielsweise sonst was hinschreiben, dein einziges Ziel wird bleiben zu streiten ("So einfach kommst du nicht weg") und das letzte Wort zu haben, da du offenbar nichts besseres zu tun hast, noch ein Kind bist und nicht einmal angemeldet bist. Ich werde ab jetzt mit dir nicht mehr meine Zeit vergeuden. Juro 23:06, 30. Aug 2004 (CEST)


Kyrill und Method

Erst einmal - deine erste Message wurde um ca. 4 Uhr morgens geschrieben, deine zweite um 12 Uhr mittags - kannst du dir vorstellen, dass es Leute gibt, die in dieser Zeit anderes zu tun haben, als in der Wikipedia zu arbeiten (z.B. Brötchen verdienen)?

Vom Text ist nichts verlorengegangen - der ist in den Artikeln Kyrill von Saloniki und Method von Saloniki (mit Ausnahme von Absätzen, die dort bereits detaillierter ausgeführt waren.

Warum? Ein Fall von "Doppelter Artikel". Kyrill und Method sind nicht nur für Grossmähren wichtig, sondern auch für die gesamte Christianisierung Osteuropas, für die Geschichte der Orthodoxen Kirche, und für die Entwicklung der Slawischen Sprachen und Schrift, sie sollten also nicht von einem dieser Spezialgebiete "monopolisiert" werden. Wenn die Einzelheiten über ihr Leben in einem dieser Spezialgebiete stehen, aber nicht in den Personen-Artikeln, ist es wesentlich komplizierter, auf diese Einzelheiten zu verlinken (bzw. es wird vergessen), als wenn die Einzelheiten in den Personen-Artikeln der beiden stehen, auf die dann alle Spezialgebiete Bezug nehmen können. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand "Kyrill und Method" oder "Kyrill" und "Method" sucht, ist einiges grösser als die, dass er "Kyrill und Method in Grossmähren" sucht - ober er jetzt etwas über sie wissen oder sie verlinken will. Ein Artikel "Christianisierung von Grossmähren", der auf die beiden Bezug nimmt, wäre sinnvoll - der kann noch Bezug nehmen auf Christentumsgeschichte#Christianisierung_Osteuropas - aber nicht eine ausgelagerte detaillierte Teilbiografie in einem Spezialartikel. --Irmgard 17:44, 24. Aug 2004 (CEST)

Ich sehe immer noch nicht ein, warum das nicht vorher diskutiert wurde, und betrachte eine solche Vorgehensweise als absolut inakzeptabel. Sollte die Löschkrankheit der deutschen Wikipedia jetzt neuerdings auch derartige Formen annehmen, werde ich ernsthaft erwägen, entsprechende Gegenmaßnahmen zu treffen....

Und nun zu der Diskussion, die vor vier Tagen hätte erfolgen sollen. Ich kann nichts dafür, dass die entsprechenden Autoren der beiden Artikel zu den beiden Herren nicht imstande waren, gute und längere Artikel zu schreiben. Der ursprüngliche Artikel war eigentlich ein integraler und zentraler Bestandteil des Artikels Grossmähren, ich habe ihn nur ausgelagert, weil der Artikel dann einfach technisch zu lang gewesen wäre. Mit anderen Worten, der Artikel war nicht in erster Linie ein Artikel über Kyrill und Method, sondern ein Artikel über Grossmähren und jeder längere Text über Grossmähren enthält auch normalerweise entsprechende Angaben. Die Links in den Artikeln Kyrill und Method sollten nur vorläufig als Hilfsinformationen dienen bis jemand längere Artikel schreibt. Zweitens, Kyrill und Method haben nicht christianisiert - dass sind romantische Ansichten aus dem Mittelalter. Die Gebiete waren längst christianisiert. Dritten, wenn du dich da näher auskennen würdest, würdest du sehen, dass der usrpüngliche Artikel (bis auf den Schlussteil) genau das enthält, was sein Name versprach, nämlich wie die beiden von der Politik und christlichen Gliederung her zu Grossmähren in Beziehung standen. Er enthält daher Informationen, die für Artikel über die Personen eher irrelevant sind, aber vor allem fehlen in dem ursprünglichen Artikel Daten, die Artikel über die Personen enthalten sollten, nämlich vor allem, welche Texte sie schrieben, wie sie sich zu manchen Sachen äußerten, Sachen zu Altkirchenslawisch usw.. Trotzdem wurden sie jetzt zu Personenartikeln gemacht. Viertens, hatte ich mittelfristig vor, die Artikel über Kyrill und Method entsprechend zu ändern, was du nach einer entsprechenden Diskussion erfahren hättest. Fünftens, ich werde jetzt also einfach den meisten Text aus dem ursprünglichen Artikel direkt in den Grossmähren-Artikel einbauen müssen, da der Text (auch) dort hingehört und sonst viele Stellen unklar bleiben...

Juro 18:17, 24. Aug 2004 (CEST)

Petržalka

Hallo Juro, sorry für meine offensichtlich falschen (veralteten?) Angaben - hast du nähere Infos zu den aktuellen Metro-Plänen? Wird überhaupt noch etwas gebaut? --Mozog 21:54, 2. Sep 2004 (CEST)

Nach dem letzten Stand der Dinge wird höchstens eine Straßenbahn gebaut, aber eigentlich steht alle zwei Monate was anderes in den Zeitungen. Eine Metro wird jedenfalls nicht gebaut, dafür gibt es kein Geld (kein Wunder bei einer so kleinen Stadt)...Juro 16:59, 3. Sep 2004 (CEST)

Alles klar, herzlichen Dank! --Mozog 19:15, 3. Sep 2004 (CEST)

Frage zu Jan Kollár

Hallo Juro, in dem Artikel über Jan Kollár steht u.a. folgende Stelle, der ja vermutlich von dir ist: "Von seinen zahlreichen übrigen Werken seien genannt die auf slowakisch abgefasste Schrift über die Vorzüge des slawischen Volkes Dobré vlastnosti národu slovanského (wörtlich: Gute Eigenschaften der slawischen Nation, 1822)..." Woher hast du, dass er das auf Slowakisch geschrieben habe? In den mir zugänglichen Quellen (z.B. Lexikon české literatury, Bd. II/2) steht dazu nichts. Am praktischsten wäre es natürlich, in dem Buch selbst nachzuschauen, nur ist es hier in Tübingen nicht vorhanden und wahrscheinlich eh eine ziemliche Rarität. Gruß --Tilman 09:02, 5. Sep 2004 (CEST)

Ehrlich gesagt ist es schon so lange her, dass ich nicht mehr weiß welche Quellen ich konkret verwendet habe, über Kollár steht ja praktisch überall etwas, aber meistens wird nicht erwähnt in welcher Sprache die jeweiligen Werke verfasst wurden...Ich habe zwar einen Auszug aus dem Buch im modernen Slowakisch gefunden und auch eine Abbildung seiner Titelseite, sie ist aber leider so klein, dass ich nicht einmal mit einer Lupe den Text lesen konnte, obwohl das ja auch eigentlich kaum helfen würde, da die Bernolák-Sprache und der damalige westslowakische Dialekt - für mich zumindest - vom Tschechischen schwer zu unterscheiden sind. Die einzige Quelle auf die ich hier und jetzt verweisen kann ist http://susi.e-technik.uni-ulm.de:8080/meyers/servlet/showSeite?SeiteNr=0937&BandNr=9&textmode=true, es kann aber durchaus sein, dass dort bezüglich des Slowakischen ein Fehler vorliegt. Ich empfehle also einfach den fraglichen Satzteil zu löschen. Vielleicht finde ich mal die Zeit und schaue in der Bibliothek nach... Im übrigen handelt es sich aber doch um ein recht wichtiges Buch, das interessanterweise in Serbien erschienen ist ... Juro 18:10, 5. Sep 2004 (CEST)

O.K., den lösche ich mal den Text - dem Meyer von 1888 würde ich in diesen Dingen nicht absolut trauen. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung ist es nämlich nahezu ausgeschlossen, dass Kollár in "bernoláčina" geschrieben hat - er war ja evangelisch. Gruß --Tilman 18:15, 5. Sep 2004 (CEST)

Definition Oberungarn

Ich habe bei dem von mir erstellten Artikel über Emmerich Thököly bemerkt, dass der Begriff Oberungarn noch nicht definiert worden ist, traue mich aber selber nicht an eine Definition, da ich hierzu keine richtigen Quellen finde und ein profanes Oberungarn = Slowakei auch nicht ganz zutreffen wird. Hast du diesbezüglich mehr Wissen und/oder Quellen, mit denen man arbeiten kann? Eventuell kannst du ja selber im groben den Artikel Oberungarn anlegen, da hier vielleicht Klärungsbedarf vorliegt. Danke
murli 20:40, 5. Sep 2004 (CEST)

Ich wollte einen derartigen Artikel schon längst anlegen und er wurde schon mindestens zweimal "bestellt", es bestehen aber vorerst Probleme mit der Verwendung des Begriffs im Mittelalter (d.h. bis 1500) und ich bin nicht dazu gekommen die entsprechende Literatur zu finden, da ich alleine in dieser Wiki mit Samo, Grossmähren und der Slowakischen Sprache insgesamt Tage verbracht habe... Da ich derzeit an einem umfangreichen Artikel über die Komitate für die englische Wiki arbeite und auch endlich mal etwas wichtiges für die Uni (Wien) schreiben muss, schlage ich vor, dass du dir oben auf dieser Seite den Abschnitt Oberungarn/Niederungarn anschaust, dir die dort von mir angegeben Stellen anschaust und die relevanten Stellen dann einfach in Artikel umwandelst. Ich ändere dann, was nötig ist... Juro 23:43, 5. Sep 2004 (CEST)

Emmerich Thököly

Ich hätte noch eine Frage zum Emmerich Thököly. Ich nehme an, du hast ihn von der englischen Wiki übersetzt, in der der Artikel wiederum teils von mir teils aus der Britannica von 1911 stammt. Bevor ich den Artikel also kontrolliere, möchte ich fragen, ob du auch etwas anderes hinzugefügt hast, denn sonst könnte ich die Kontrolle weitgehend bleiben lassen... Juro 23:43, 5. Sep 2004 (CEST)

Den Artikel hab ich zum großen Teil vom Englischen Eintrag im Wikipedia übersetzt, einzig die Geburtsdaten und kleinere Anmerkungen (Magnatenverschwörung anstatt Verschwörung Wesselényis) sind aus dem unter Weblinks angegebenen Link von AEIOU.at eingeflossen.
murli 09:55, 6. Sep 2004 (CEST)

Wappen der Slowakei

Dobrý večer Juro, ich hab eine rechtliche Frage an dich. Ich würde gern Wappen ("erb" auf slowakisch glaube ich) von slowakischen Städten in die Wikipedia einbauen, dazu gibts auch einige Quellen im Internet. Wie schaut es da rechtlich aus, darf man die Stadtwappen einfach so ohne Einschränkung verwenden oder unterliegen sie wie zum Beispiel in Österreich in jedem Bundesland einer eigenen Regelung? Da mein slowakisch für das Lesen von eventuellen Gesetzestexten nicht wirklich ausreicht, hab ich dazu auch im Internet nichts gefunden, deshalb die Frage an dich. --murli 23:02, 14. Sep 2004 (CEST)

Dobrý, also mit ähnlichen Problemen habe ich mich wegen der Wikipedia schon mehrmals beschäftigt (bspw. ob man Texte von einer nicht mehr existenten Firma verwenden könnte und so der zur Zeit endlich in Gang gekommenen slowakischen Wiki helfen könnte). Ich habe mir auch das einschlägige Gesetz angeschaut, das übrigens wie so oft auf einer EU-Richtlinie beruht (und die werden in der Slowakei nach meiner Erfahrung - im Gegensatz zB zu Österreich - einfach immer Wort für Wort übernommen). Leider ist das so ein spezifisches Gebiet, dass man auch nach dem Durchlesen des Gesetzes nicht schlauer wird. Aber rein intuitiv würde ich meinen, dass ich mir nicht vorstellen kann, was sie gegen die Verwendung ihrer Wappen haben könnten, sie verdienen ja kein Geld damit...Juro 02:29, 15. Sep 2004 (CEST)

Portal Slowakei

Hallo Juro

ich finde, es ist höchste Zeit, Ostmitteleuropa ein eigenes Portal zu widmen, wie es auch schon für Portal Südosteuropa und Portal Osteuropa existiert. Die Portale sind meines Erachtens wesentlich übersichtlicher als die Projekte und machen nicht unbedingt mehr Arbeit. Ich habe deshalb mal begonnen, das Portal Ostmitteleuropa/Tschechien einzurichten und hoffe auf rege Beteiligung. Z.B. kann ich zu Wirtschaft gar nichts sagen, werde aber später vermehrt bei Landeskunde und Geschichte aktiv werden. Wenn es gut läuft und angenommen wird, sollten wir vielleicht mit der Slowakei fortfahren und uns danach Polen und Ungarn widmen. Diskussionen zum Portal Tschechien am besten auf der dortigen Diskussionsseite.

Das Portal_Ostmitteleuropa/Slowakei habe ich schon mal angefangen, mußte aber aus Zeitgründen abbrechen. Ich hoffe, Du hast Zeit, Lust und Muße, da weiterzumachen. Viele Grüße Krtek76 15:59, 17. Sep 2004 (CEST)

Leider schaffe ich jetzt schon kaum in der Wiki alles, was ich mir noch vorgenommen habe, zu machen bzw. zu korrigieren. Mittelfristig werde ich mir aber die Portale hoffentlich näher anschauen. Was ich aber bis jetzt davon gesehen hab, ist durchaus lobenswert...Juro 01:07, 18. Sep 2004 (CEST)

Kein Problem und danke fürs Vorbeischauen. Übrigens gibt es nun auch Portal Ostmitteleuropa/Ungarn und Portal Ostmitteleuropa/Polen, obwohl ich mich zugegebenermassen in beiden Ländern nicht allzu gut auskenne. Wenn Du hier potentielle MitarbeiterInnen kennen solltest würd ich mich über "Werbung" für die Portale sehr freuen. Danke und Grüße Krtek76 18:16, 20. Sep 2004 (CEST)

Bei Polen bin ich auch ratlos. Menschen aus Polen wirst du in der deutschen Wikipedia aber kaum finden (korrigiere mich wenn ich mich irre), da ja die hiesige ständige Tendenz alles "einzudeutschen" (Zitat von einem ehemaligen Benutzer) in Anbetracht ihrer Geschichtsbeziehungen mit Deutschland für Polen verständlicherweise unerträglich ist. Und bzgl. Ungarn weiß ich nur, dass die Benutzer Benutzer:Seidl (Professor) und Benutzer:Feinschreiber (Übersetzer) Ungarisch sprechen und hier ein Ungar namens Janos Adam (frischer Uni-Absolvent; wahrscheinlich Sprachen; er hat eine Benutzerseite in der ungarischen Wiki), der allerdings Probleme mit Deutsch hat, ab und zu mal vorbeischaut...Juro 02:32, 21. Sep 2004 (CEST)

Michal Kováč

Herzlichen Dank, Juro, dass du dir den Kováč-Artikel noch einmal genau angeschaut und die Dinge richtiggestellt hast. Ich hatte heute Nachmittag nur diese komische Dopplung und die fehlenden Diakritika bemerkt, beides von meinem Vorbenutzer dort eingetragen, und habe das repariert, ohne noch mal ältere Fassungen oder gar andere Quellen anzuschauen. Die Stelle mit dem 30. September/1.Oktober 1994 hätte mir aber auffallen sollen, ich war seinerzeit zufällig gerade vor den Wahlen in der Slowakei... Gruß --Tilman 22:52, 26. Sep 2004 (CEST)

Nichts zu danken. Nur ist mir leider bei dieser Gelegenheit aufgefallen, dass ich die Wikipedia (einschließlich der englischen) allmählich nicht einen einzigen Tag aus den Augen lassen kann, ohne dass jemand derartige grundlegende Fehler macht, die zu korrigieren wären. Ich weiß nicht, was ich da langfristig machen soll. Das wird allmählich zu viel ... Juro 22:56, 26. Sep 2004 (CEST)

Ich glaube, da braucht man einfach ein dickes Fell, sonst regt man sich permanent auf. Ich bin gerade dabei, bei polnischen Städten die IPA-Lautschrift nachzutragen, und stelle dann manchmal fest, dass Artikel, an denen ich vor zwei oder drei Monaten mitgewirkt habe, merkwürdig verschlechtert sind - ich hatte sie halt nach einiger Zeit von der Beobachtungsliste genommen, damit die nicht immer größer wird. Auf längere Sicht wird das ganze Unternehmen ja wohl eh dahin tendieren, dass bestimmte Teile festgeschrieben werden und nicht mehr von jedem Menschen auf der ganzen Welt verschlechtert werden kann - sonst führt sich die Wikipedia allmählich ad absurdum. Gruß --Tilman 23:01, 26. Sep 2004 (CEST)

Geschichte der Ortsnamen etc.

Hallo Juro, ich hab mit Wohlwollen bemerkt, dass du ein wenig zur Herkunft der slowakischen Ortsnamen schreibst. Leider hast du (noch?) nichts zum Namen von Petržalka geschrieben, es würde mich ehrlich interessieren wie dieser Name zustande gekommen ist und wie der deutsche Name Engerau dazupasst. Hab leider sonst nicht soviel Zeit für die Wiki, aber ich werde mich bemühen, die Liste der Städte und Gemeinden in der Slowakei bald fertigzubringen, die deutschen Entsprechungen der slowakischen Ortsnamen hab ich soweit fertig (immer auf Okres-Ebene). In Planung hab ich auch konkrete Karten zur Lage der jeweiligen Orte in der Slowakei und hab dazu schon eine gute Karte, die ich aber noch für die Wikipedia umarbeiten muss (Copyright ...). Cau --murli 00:23, 12. Okt 2004 (CEST)

Ich habe einfach nur die größten Orte rausgesucht, für die kleineren habe ich keine Zeit (wie offenbar die meisten Wikipedianer ausserhalb der Sommerferien...). Aber wenn du schon nachfragst schaue ich mir auch Petržalka noch an...Generell ist es aber sehr schade, dass man für die Arbeit bei der Wikipedia nicht bezahlt wird, ich könnte dann viel mehr beitragen.:).. Ach ja... und vielen Dank für deine Hilfe beim Bratislava-Artikel, ich dachte schon ich muss alleine mit dem "Kollegen" fertig werden... Juro 15:54, 12. Okt 2004 (CEST)

Gábor Bethlen

Juro, egal ob Mittelalter oder Neuzeit, ich verstehe einfach nicht warum hier nicht das Begriff Oberungarn deiner Meinung nach zu benutzen ist. Beim Artikel Oberungarn könnte man nachlesen, dass es mehr oder weniger über die heutige Slowakei, Karpaten-Russland und Nordostungarn geht. Wenn auch einige auch im 17. Jahrhundert wussten, dass Oberungarn die Heimat der Slowaken ist (neben viele Ungarn, Deutschen und anderen), Slowakei war nicht eine allgemeine Bezeichnung für dieses Gebiet. Wir könnten statt Oberungarn auch immer die Namen der Komitaten benutzen (ein bischen komplizierter).

Mit dem Ortsnamen ist es eine andere Frage. Du kämpfst viel bei Wikipedia statt Pressburg die offizielle Bezeichnung der Stadt, Bratislava nach 1920 zu benutzen lassen. Das ist kein Problem aber nach diesem Logik sollten wir immer die damals offizielle Ortsnamen benutzen, oder mindestens beischreiben lassen. Die Habsburger benutzten 'offiziell' die deutsche Ortsnamen, Bethlen die ungarischen, so auch die von Slowaken bewohnte Banská Bystrica trug auch 'offiziell' ein ungarischer Name. (Wenn du schon wichtig hältst die selten benutzter slowakische Name von Drégelypalánk an der beiden Seiten überwiegend von Ungarn bewohnten Grenzfluss Ipoly/Ipel' beizuschreiben, obwohl für mich es KEIN Problem ist.)

Ich schätze deine Fach- und Sprachkenntnisse, aber solltest meine Einträge nicht automatisch Löschen, das ist eine unannehmbare Überreaktion.

Janos, 21. Okt. 2004, 21:10

Um die Ortsnamen geht es nicht - ich habe keine Einzeländerungen gemacht, sondern einen Revert. Lies den Artikel Oberungan noch einmal. Oberungarn war - insbesondere in der deutschen Sprache -im 17. Jh. die offizielle Bezeichnung für die OSTSLOWAKEI, der Rest der Slowakei hieß Niederungarn. Das heißt Overungarn ist hier einfach in jeder Hinsicht falsch. Juro 16:18, 22. Okt 2004 (CEST)

Zusatz: Zu den Ortsnamen sollte ich vielleicht noch grundsätzlich sagen, dass die Amtssprache Latein und nicht Ungarisch war (Anfang des 19. Jahrhundert wurden noch Abgeordnete kritisiert, die im Landtag ungarisch sprachen). Da die slowakischen (in der Slowakei in manchen Fällen deutschen) Namen in der Slowakei verwendet wurden (auch zB in der Korrespondenz slowakischer Adeliger, zB der Thurzos), in den meisten Fällen die ursprünglichen Namen sind und im Sinne der Wikipedia-Namenskonvention heute verwendet werden und es zu keiner Namensänderung (wie bei Pressburg) kam, ist es richtig in einer nicht-ungarischen Enzyklopädie primär die slowakischen (genauso wie die rumänischen etc) Namen zu verwenden - jedenfalls für die Zeit vor 1848 Juro 16:27, 22. Okt 2004 (CEST)

Konstantins Werke

Hallo Juro, vielen Dank für deine Nachricht. Weil ich zur Zeit viel um die Ohren habe und in der Wikipedia derzeit nur recht schlichte Dinge erledige (phonetische Transkription etc.), antworte ich etwas verspätet. Ich kann gerne mal sehen, ob ich irgendwo eine deutschsprachige Liste der Werke finde, halte es allerdings auch für möglich, dass jeder die Titel wieder ad hoc übersetzt. Slawisten zitieren sie ja in der Regel eh mit den Originaltiteln. Gruß --Tilman 21:26, 25. Okt 2004 (CEST)

Josef Maximilian Petzval

Hallo Juro! Da ich den schönen Artikel leider etwas vernachlässigt habe (und z.B. in Geschichte der Mathematik auch nicht der tollste Experte bin), habe ich den Artikel jetzt in den Wikipedia:Review gestellt, damit er etwas mehr verdiente Aufmerksamkeit bekommt: [1]. Es wäre schön, wenn Du bei eventuellen Rückfragen dort antwortest. Und falls Du noch die Titel der damals gefundenen Bücher weißt, die Du als Quelle benutzt hast, sollten sie in den Artikel rein. --Pjacobi 21:16, 31. Okt 2004 (CET)

Ich habe ausgerechnet zur Zeit sehr viel um die Ohren, werde versuchen etwas später zu antworten. ...Juro 03:12, 3. Nov 2004 (CET)

Děvín

hab dir auf der benutzerseite von krtek geantwortet. bitte weniger harsch.Lichtkind 00:53, 23. Nov 2004 (CET)

Neuere tschechische Literatur

Hallo Juro, ich habe gerade deinen Kommentar gelesen, dem ich natürlich nicht widersprechen werde. Der Artikel ist durch und durch schwachsinnig, beginnend damit, dass es fast gar nicht um Literatur geht, endend mit allen möglichen falschen oder merkwürdigen Aussagen. Was hieltest du davon, wenn ich schlicht einen Löschantrag stelle? Der jetzige Text ist nämlich eigentlich nicht reparabel, wie ich gestern Abend bei meinem eigenen Reparaturversuch feststellen durfte, und derjenige, der ihn kompetent schreiben könnte, steht im Moment nicht zur Verfügung. Du hast keine Zeit und bist bei anderen Themen tätig, ich bin kein Literaturwissenschaftler und könnte höchstens einen groben Überblick schreiben, hinter dem ich dann auch nicht stünde. Für einen kurzen Kommentar zu meinem Vorschlag wäre ich sehr dankbar. Herzliche Grüße --Tilman 00:11, 25. Nov 2004 (CET)

Hallo Juro, vielen Dank für deine Reaktion und Entschuldigung, dass ich erst jetzt reagiere. Ja, einen Artikel über die Tschechische Nationale Wiedergeburt kann ich schon schreiben, vielleicht nicht sofort, aber in nächster Zeit. Da fühle ich mich auch kompetenter, weil ich mich mit dem Thema mehrfach beschäftigt habe - bei der Literatur finde ich halt, dass man nicht nur reine Fakten, sondern auch Einschätzungen auf neuestem oder zumindest neuerem Stande bringen sollte, und das kann ich nicht. Bei der Nationalen Wiedergeburt besteht allerdings auch ein bisschen die Gefahr, dass ich ihre Bedeutung anders darstelle als traditionell üblich, ich stehe hier ein bisschen unter dem Einfluss der Arbeiten von Alexandr Stich, der recht vehement vertreten hat, dass diese Phase viel früher begonnen hat als normalerweise behauptet. Aber da mein Artikel dann, wenn er erstmal existiert, sicher auch von dir und anderen bearbeitet wird, macht das nicht so viel aus. Gruß --Tilman 21:56, 26. Nov 2004 (CET)

Aufstand von Franz II. Rákóczi

Hallo Juro, da ich in der Versionsgeschichte gesehen hab, dass du der Initiator des Artikels bist, frage ich direkt einfach mal zwei Fragen:
1. Warum heißt er in der Wikipedia "Franz", wenn doch sein Vorname "Ferenc" war? (Bsp: das englische William wird ja auch nicht in Wilhelm übersetzt) (Gegenbeispiel: Ferenc Mádl)
2. Warum heißt der Artikel "Franz II. Rákóczi" und nicht "Franz Rákóczi II."? (Gegenbeispiel: Sigismund Rákóczi I.)
auch wenn Google von einigen als nicht aussagefähig angesehen wird, so schreibe ich hier doch mal die ergebnisse hin "Franz II. Rákóczi" 98; "Franz Rákóczi II." 31; "Ferenc II. Rákóczi" 256; "Ferenc Rákóczi II." 733 Seiten. Auch in dem sehr gut geschriebenen Artikel auf www.mdr.de heißt es "Ferenc Rákóczi II.".
ich persönlich tendiere auch zu "Ferenc Rákóczi II.", weil es einfach meinem normalen Sprachgebrauch entspricht. Für Klärung wäre ich dankbar! Viele Grüße --BLueFiSH.as ✉! 21:35, 28. Nov 2004 (CET)

Thema hat sich geklärt, bei Interesse siehe Benutzer Diskussion:BLueFiSH.as#Franz II. Rákóczi. Viele Grüße --BLueFiSH ✉! 02:59, 29. Nov 2004 (CET)

Slowakische Ortsnamen

Du fügst bei Artikeln zum Beispiel über die ehemaligen ungarischen Komitate zu den Ungarischen Namen auch die entsprechenden slowakischen Exonyme hinzu. Mich würde die Quelle deiner Information interessieren, leider sind die Quellen im Netz dazu nicht wirklich aussagekräftig (für Namen in der Karpatho-Ukraine gehts ganz gut unter [2] ...), okrem toho sťastné a veselé Vianoce!--murli 00:05, 25. Dez 2004 (CET)

Aj tebe... :)! Die wichtigsten Namen habe ich im Kopf und sie stehen auch in jedem größeren slowakischen Fachbuch als Anhang oder so (auch zB in der slowakischen Fassung des Lexikons der slowakischen Geschichte). Es gibt aber auch bei weitem nicht slowakische (sehr wohl aber rekonstruierte großmährische u.ä.) Namen für jeden ungarischen Ort, so viel ich weiß. Mir fällt aber so aus dem Stegreif auch keine Quelle ein, die sich damit befassen würde - die Slowaken bestehen nämlich im Unterschied zu den Ungarn und Deutschen nicht darauf, slowakische Namen für ausländische Orte (außer bei Hauptstädten) zu verwenden. Man sagt zum Beispiel fast nie Soľnohrad, sondern nur Salzburg...Miskolc habe ich aber hinzugefügt, weil das mal slowakischsprachiges Gebiet war und der ungarische Name (wie in vielen Fällen) vom slowakischen abgeleitet ist ... Juro 00:47, 25. Dez 2004 (CET)

P.S.: Ein kleiner Sprachtipp: Ein Slowake würde eher sagen (d.h. die übliche Phrase in "slowakischen Köpfen" lautet): "Inak/Ináč štastné a veselé (Vianoce)! (Das Wort Vianoce kann man heute bereits auslassen...)

Danke für die schnelle Antwort, auch wenn sie nicht "so" befriedigend ist :)). Dass die Slowaken nicht auf die Verwendung slowakischer Namen für ausländische Städte bestehen, ist im Deutschen eigentlich auch so, es sei denn die Stadt ist historisch mit einem deutschen Namen behaftet (wie Florenz, Rom, Pressburg, Prag, Warschau ...). Dass auf Grund von Deutschtümelei das ganze übertrieben wird, merkt man an Wegweisern in Sachsen sehr gut, diese verweisen nämlich auf Orte wie Tetschen und Aussig, dahinter steht dann aber in Klammern Děcin und Ustí nad Labem. Lustigerweise sagt aber niemand, wir fahren nach Aussig oder Tetschen und viele Menschen sehen auf den Wegweisern die deutschen Namen zum ersten Mal. Andersherum ist es mir in Österreich aufgefallen, dort steht für Ziele im Ausland eigentlich immer der eigentlich Name des Ortes (zb Brno oder Bratislava), ebenso in Tschechien. Nur in Tschechien ist mir aufgefallen (und auch in der Slowakei), dass viele Leute gern die slawische Form eines Ortes nutzen, so meinten schon mindestens 2 Leute zu mir, ich komme ja nicht aus "Dresden" sondern aus "Drážďany", womit sie nicht unrecht haben, es ist halt nur die slawische Entsprechung. Diese Entsprechungen habe ich übrigens auch in Sprachkurs gelernt, mich hat es ein wenig gewundert aber offensichtlich sollte man das Wissen.
Dresden, München, Köln, und vielleicht Bremen sind übrigens sozusagen große Ausnahmen. Es heißt immer nur Drážďany, Mníchov, Kolín und Brémy. Bei Nürnberg oder Leipzig wäre es bereits -schätz ich mal - 1:1 (vielleicht eher Leipzig als Lipsko). Dann gäbe es noch Wien und Berlín (Letzteres kann man aber kaum als einen slowakischen Namen bezeichnen). Sonst fällt mir aber auf die Schnelle in Deutschland oder Österreich kein Ort mehr ein, wo man die slowakische Version verwenden würde. Sogar Kittsee heißt prektisch nie Kopčany. In Tschechien verwendet man die tschechischen Namen etwas öfter (z.B Aachen heißt recht oft Cáchy). Was du über Aussig u.ä. schreibst erstaunt mich ehrlich gesagt, da ich immer den Eindruck hatte, dass Wegweiser - sozusagen aus Prinzip - immer (vor allem oder nur) den ausländischen Namen angeben müssen [obwohl ja auch das zu Problemen führen könnte, da ich mir zB vorstellen kann, dass es viele Slowaken/Tschechen gibt, die nicht wissen, dass Viedeň/Vídeň eigentlich Wien heißt, auf den Wegweisern steht aber immer nur "Wien"]...
Juro 02:37, 25. Dez 2004 (CET)

P.S.: Ich habe mal probehalber Karten für Martin, Komárno und Galanta erstellt, wenn sie allgemein ankommen mach ich auch die für die anderen Orte welche. Also Feedback ist erwünscht.--murli 02:03, 25. Dez 2004 (CET)

Mein Feedback ist natürlich positiv... Juro 02:55, 25. Dez 2004 (CET)

Slowkische Gemeindeziffern

Ich bin durch die Slowakische Wikipedia darauf gekommen, dass auch in der Slowakei so eine Art Gemeindeziffer besteht. Leider kann ich außer auf manchen Homepages der Städte keine Infos/Angaben zu den Ziffern bekommen. Hast du eine Idee, woher/wie ich sie mir beschaffen kann, in Österreich geht das ja relativ bequem über zum Beispiel [3]. --murli 01:41, 26. Dez 2004 (CET)

OK, manche Fragen sind schneller selbst beantwortet: http://www.civil.gov.sk/ovvs/2004/aktual_obce/Zoznam5.doc ist der Schlüssel zum Glück!--murli 01:52, 26. Dez 2004 (CET)

Ort in der Slowakei

Karte

Danke für den Hinweis dass die Karte zur Völkerverteilung Ungarns nicht korrekt ist. Was kann man mit dem Bild jetzt machen, ich meine sie zeigt ja falsche Tatsachen. Vielleicht ein „Ungarn, Völkerverteilung (Propaganda)“ draus machen, da die Daten wohl aus propaganda-quellen für die Revision Ungarns stammen. MfG --AlphaCentauri 13:44, 7. Feb 2005 (CET)

Tja, das weiß ich jetzt auch nicht ... Ich möchte niemandem was unterstellen, aber die Karte kombiniert gleich mehrere Probleme auf einmal: sie bezieht sich höchstwahrscheinlich in Wirklichkeit auf 1910; die Volkszählung von 1910 war aber manipuliert (und auch wenn sie es nicht gewesen wäre, sahen die vorherigen 800 Jahre im Königreich ethnich gesehen ganz anders aus); die Karte zeigt offenbar sämtliche Gebiete als "ungarisch" an, in denen es vielleicht nur 10% Ungarn gab; auch dann ist jedoch das "ungarische" Gebiet zum Beispiel in der Slowakei eindeutig zu weit oben eingezeichnet) usw. ...Hast du sie gezeichnet? Wo hast du sie her?... Juro 04:41, 8. Feb 2005 (CET)

Die Karte, zunächst noch schwarz-weiß, hat mir ein Fruend gegeben und gesagt ich könnte die in die Wikipedia einstellen. Gesagt, getan. Vorher noch bunt gemacht und dann sogar mit einem Geschichtsatlas verglichen, hat eigentlich gepasst, nur dass sich die Daten dort auf 1890 beziehen. Aber die 30 Jahre könnens eigentlich nicht ausmachen, oder? Die Karte die er mir gegeben hat ist aber eigentlich von 1920. --AlphaCentauri 10:02, 8. Feb 2005 (CET)
Bei dieser Problematik macht jedes Jahr was aus, da die einzelnen Volkszählungen unter anderen Bedingungen usw. ausgeführt wurden. Es gibt keine Daten die sich auf das ganze Königreich im Jahre 1920 beziehen könnten, da es (a) das Königreich nicht mehr gab, (b) die einzelnene Staaten dann unterschiedlich konzipierte (d.h. nicht kompatible und zeitlich nicht synchronisierte) Volkszählungen durchführten und (3) zB in der Tschechoslowakei die Volkszählung erst 1921 statt fand. Das ist also bereits jedenfalls ein Fehler... Und wie gesagt, sollte sich die Karte auf 1890 beziehen, dann ist sie (aus welchem Grund auch immer) noch falscher gezeichnet, als wenn sie sich auf 1910 beziehen würde, da die Volkszählung von 1890 noch günstiger für die Nicht-Magyaren ausfiel...Vor allem aber zeigt die Karte gemischte Gebiete fast ausschließlich als rein ungarisch an, das ist einfach unglaublich... Ich sollte jetzt eigentlich nach einer "richtigen" Karte suche, habe aber leider für sowas keine Zeit ...Juro 22:42, 8. Feb 2005 (CET)
Hab mal ein bisschen gesucht und diese Karte gefunden:[4]

Ich weiß allerdings nicht aus welchem Jahr die Daten stammen und ob die Daten überhaupt stimmen. Sieht allerdings nicht schlecht aus. Mal schaun. --AlphaCentauri 23:38, 8. Feb 2005 (CET)

Die sieht schon deutlich besser aus. Die Tatsache, dass wir das Jahr nicht kennen ist allerdings ein Problem. Nach der URL wird es wohl das Jahr 1900/1905? sein. Kann man nicht irgendwie herausfinden, welche URL die "nächsthöhere" Seite hat. Ich kann Ungarisch verstehen, vielleicht stehen dort die Details. Auf mek.oszk.hu kann ich es jedenfalls nicht finden...Juro 22:27, 9. Feb 2005 (CET)
Die nächsthöhere Seite ist die: [5] bzw. [6]. Aber ich find keine Angaben zum Bezugsdatum, das Jahr 1900/1905 glaub ich eher nicht, die haben dort so eine Nummerierung, so wie ich es anderen Artikeln entnommen habe. --AlphaCentauri 19:52, 10. Feb 2005 (CET)
Ich habe das Bezugsjahr (1910) in einer graphisch besseren Version gefunden, siehe [7] Juro 21:15, 10. Feb 2005 (CET)

So, habe mich jetzt durchgerungen eine etwas bessere Version zu "zeichnen", vorübergehend müsste es so wohl gehen, da ich aber auch nicht richtig Karten zeichnen kann und das mal freihand gemacht hab, ist alles ohne Gewähr und wirklich nur übergangsweise zu verwenden. -- AlphaCentauri 10:32, 25. Mär 2005 (CET)

Aussprache von eu in tschechisch

Hallo Juro. Deine Korrektur kann ich leider nicht akzeptieren. Euro wird gemäß dem, was in den Lehrbúchern steht, uns von unsrer Tschechisch-Dozentin, an meiner Tankstelle in Olovi und - auch von Tschechen unserer Nachbarstadt Hranice auf AnFrage - mitgeteilt wurde, weder oi noch als ewro ausgespprochen, sondern E-uro. Mich wúrde mal interessieren, wo Du Deine Erkenntnis her bezogen hast. --Friedrich Frenzel 01:02, 27. Feb 2005 (CET)

Aus täglichem Kontakt mit Tschechen, tschechischem Fernsehen, tschechischen Filmen etc. Wir haben das ja bereits auf der Diskussionseite zu Tschechisch ausdiskutiert, Euro sollte e-u ausgesprohen wereden, wird es aber nicht ... Ich verstehe aber nicht, was du nicht "akzeptieren" kannst - ich habe einfach ein anderes Beispiel genommen, mit dem alle zufrieden sein können, das ist alles...Juro 20:07, 28. Feb 2005 (CET)


Mein Zeitbudget

Hallo Juro, erstmal herzlichen Dank für deine Stimme bei der Admin"wahl". Mit der Frage, ob ich dafür wirklich die erforderliche Zeit finde, hast du natürlich völlig Recht, deswegen habe ich auch lange gezögert, ob ich mich aufstellen lasse. Ich habe dann allerdings festgestellt, dass es mir einige Spaß macht, abends, wenn ich zum ernsthaften Arbeiten zu müde bin, noch Transkriptionen zu korrigieren, Lebensdaten zu suchen etc., und dann habe ich bei der nächsten Anfrage Ja gesagt. Artikel schreibe ich leider seltener, als ich möchte, aber genau für die brauche ich etwas Ruhe (die ich nicht immer habe). Herzliche Grüße --Tilman 22:24, 3. Apr 2005 (CEST)

Magyaron

Hungarofil ist eine klare Bezeichnung, die ein Deutscher versteht, wie kommst du darauf, dass Du in deinen Übersetzungen solche slowakische Wörter wie Magyaronen benutzt?--Mt7 02:01, 15. Apr 2005 (CEST)

Das Wort Magyaron bedeutet nicht nur hungarophil...Juro 21:19, 19. Apr 2005 (CEST)

hrad

Warum benutz du für das schönes deutsches Wort Burg das slowakische hrad, wenigsten hättest du das wort Castle benutzen könnnen. --Mt7 02:01, 15. Apr 2005 (CEST)

1. Ich bin nicht der Autor des Artikels (genausowenig wie ich der alleinige Autor der meisten Artikel hier bin). 2. ad Castle: Bitte??? Juro 21:19, 19. Apr 2005 (CEST)

Wilderei in den slowakischen Okresy

Hallo Juro bevor du weiter in den slowakischen Okresy Exonyme löschst, erkundige dich vielleicht mal erst woher die Bezeichnungen stammen. Es wurden nicht zu allen Zeiten Bücher und Schriften verfasst, um dieses Namen zusammen zu fassen, aber auf alten Landkarten sind diese zu finden und gelten dann für mich auch als durchaus legitime wenn auch nicht mehr gebräuchliche Bezeichnungen. Ich habe dazu auch mal im Exonymforum nach den Quellen gefragt, diese wurden mir selbstverständlich auch mitgeteilt, siehe [8] und folgende Beiträge.--murli 23:24, 20. Apr 2005 (CEST)

(1) Meine Absicht hier ist nicht alle deutschen Namen zu löschen, sondern hier nur richtige Daten zu präsentieren. Ich habe gleich auch ein Paar korrigiert. (2)Dir ist wohl nicht klar, dass sich in der Vergangenheit die Namen auch alle 20 Jahre änderten, so dass man in einer Enzyklopädie logischerweise nur die letzten anführen sollte. (2) Wie bereits gesagt, habe ich seit dem 18. Jahrhudendert eine Liste mit sämtlichen offizielen Namen, abweichende Namen sind also für die (eigentlich relevante Zeitperiode) jedenfalls falsch - die richtigen Namen wären dann - wenn schon - die ungarischen. (3) Die Problematik ist ja von Fall zu Fall anders, aber generell: Wenn wir schon 500 (!) Jahre alte Namen anführen wollen, dann bitte nicht so, wie sie jemand heute künstlich "modernisiert" hat (denn das sind einfach NICHT reale Namen), sondern so wie sie damals auch wirklich geschrieben wurden (d.h. kein -hau, sondern -haw u.ä.), und schon gar nicht offensichtliche wörtliche Übersetzungen aus dem ungarischen oder slowakischen, die sich jemand (vielleicht der Kartenhersteller) ausgedacht hat. (4) Der von dir angegebene Link befasst sich nur mit zwei Namen, über die anderen hast du anderswo diskutiert oder wie soll das verstehen?Juro 23:44, 20. Apr 2005 (CEST)

Entweder wir machen es gleich komplett oder wir lassen die Namen komplett weg, denn von Relevanz sind sie sowieso nicht mehr. Mir geht es nur darum, dass diese Namen wenigstens irgendwo mal festgehalten sind und ich werde dies auch weiterhin in Liste der Städte und Gemeinden in der Slowakei tun, ebenso die ungarischen. Den angegebenen Diskussionslink hab ich nur als Beispiel angeführt, da es mich selber interessierte, woher die Namensinformationen stammen. Will man die Herkunft aller Namen ergründen, so muss man dort eben weiterfragen ...--murli 09:28, 21. Apr 2005 (CEST)
(1) Gut dann aber bitte mit Jahresangaben !. (2) Die Liste hab ich mir noch nicht angeschaut (3) Es bleibt aber immer noch das Problem:
  • mit der Modernisierung, die ich einfach nicht akzeptieren kann. Ein Dorf kann im 13. Jahrhundert nicht etwa Sonnenhau geheißen haben, sondern Snhaw oder so (das habe ich mir jetzt ausgedacht), und Sonnenhau ist nur eine Art Schätzung, die auchmeistens falsch ist - Auf dieses Problem bin ich gerade hier aufmerksam geworden, denn wir hatten hier ein Dorf (ich weiß leider nicht mehr welches) bei dem jemand den angeblichen deutschen Namen von der Art Sonnnenhau hinzugefügt hat, aber bei genauerer Betrachtung der Namensliste stellte sich heraus, dass das nur eine von mehreren modernen (und im übrigen falschen) "Rekonstruktionen" von Snhaw war. (Oder ein besseres Beispiel: Wenn du dir Namensliste von Bratislava anschaust, entspricht das etwa einem Vorgehen, bei dem die Form Preslawaspurch aus dem Mittelalter heranziehen würde und als deutschen Namen die Form Preslausburg angeben würde (was wie wir wissen, falsch ist)) Dabei hatte ich aber das Glück, dass ich zum fraglichen Dorf Unterlagen zun den mittelalterlichen Namen gefunden habe, das wird bei den meisten Dörfern aber nicht der Fall sein, ich weiß nicht was man da tun kann.
  • dass einige von den (angeblichen) Namen später durch andere ersetzt wurden (wie du einigen meinen Änderungen entnehmen kannst), z.B. Johannesdorf (ich weiß nicht mehr welches Dorf das gewesen ist).

(4) Hast DU eigentlich die Namen hinzugefügt, oder jemand anders? Denn wenn's jemand anders war, würde ich die Quellenangabe abwarten. Juro 16:44, 21. Apr 2005 (CEST)

Ich habe einige Namen hinzugefügt, aber immer unter meinem eingeloggten Namen. Ich würde vorschlagen, wir lassen vielleicht die deutschen´Bezeichnungen ganz weg in den Okresy-Artikeln und dafür verzeichne ich sie mit entsprechendem Hinweis unter Liste der Städte und Gemeinden in der Slowakei? Somit kommt keine Verwirrung auf und du musst dich ned so mit dem Aufräumen plagen.--murli 09:19, 25. Apr 2005 (CEST)

Hallo Juro, ich habe jetzt nach einiger Überlegung beschlossen, dass ich die Exonyme für die slowakischen Gemeinden gefunden habe, welche aber offensichtlich aus alten Formen rekonstruiert wurden und nicht in neuerer Zeit belegt worden sind, nurmehr in Liste der Städte und Gemeinden in der Slowakei anzugeben (am besten natürlich mit einem Verweis auf die eventuelle Nichtaktualität/Inkorrektheit). In den Liste zu den Okresy und den Navigationsleisten werde ich nurmehr die neueren Datums belegten Städte und Gemeinden angeben, so sie mir zugänglich sind (zum Beispiel scheint mir die Liste unter [9] ganz gut und auch das Ortsverzeichnis aus Ernst Hochbergers "Das große Buch der Slowakei"). Wenn es dazu noch bessere auch in Wien verfügbare Quellen gibt nehm ich die auch gern dazu, auch Korrekturen und Kritik oder andere Vorschläge sind herzlich willkommen. Angefangen hab ich derweil mal mit Hlohovec (Okres). --murli 20:41, 11. Mai 2005 (CEST)

(1) Das Buch von Hochberger ist (auch) in dieser Hinsicht ziemlich verlässlich, da er- wie ich vor kurzem festgestellt habe - offensichtlich ein ausführliches Buch der Akademie der Wissenschaften als Quelle herangezogen hat. (2) Die beste Lösung wäre vielleicht eine separate Spalte für die älteren/umstrittenen Namen in der List. (3) Wie haben aber immer noch das Problem, dass sich der anonyme Benutzer nicht gemeldet hat und somit gar nicht beurteilen können, ob an den Namen doch nicht etwas dran ist (Ich kann wirklich kein Experte für alle Ortsnamen sein, Bratislava alleine ist schon kompliziert genug). Mit anderen Worten, wir wissen zwar welche Namen sicherlich richtig sind, nicht aber ganz sicher welche falsch sind. (4)Die Liste [10] kann ich, wenn dort keine Quellen angeführt sind, nicht beurteilen. Es ist nämlich oft so, dass gerade die scheinbar "richtigen" Namen, falsch sind...Juro 04:30, 13. Mai 2005 (CEST)

OK, ich hab das ganze soweit erst einmal abgeschlossen und auch noch die Publikation der AG der Karpatendeutschen "Deutsche Ortsnamen in der Slowakei" von I. Lasslob (Namen im Zeitraum von 1800-1945) herangezogen, sie scheint ebenfalls sehr verlässlich und hat auch ein Quellenverzeichnis im Anhang, auf das man sich im Notfall berufen kann. Außerdem hab ich alle Namen auch unter dem Artikel Liste deutscher Bezeichnungen slowakischer Orte zusammengefasst. Vielleicht kannst du die Angaben dort kontrollieren (nicht auf einmal, aber sukzessive), da ich Fehler wie zb. Gockern für Sturovo nie ausschließen kann (gibt im übrigen auch die ungarische Wikipedia als Namen für die Stadt an). --murli 20:46, 13. Jun 2005 (CEST)
Ich werde in den nächsten Paar Wochen voraussichtlich wenig Zeit haben, irgendwann werde ich es mir aber sicherlich anschauen. Deinen Edits vertraue ich aber (vorerst) :). Juro 02:03, 14. Jun 2005 (CEST)

Bitte um deinen Beitrag

Wikipedia:Vermittlungsausschuss/Problem zwischen Juro und mt7.

Lehnwort

  • geographische Namen gehören nicht hierher
  • Ich habe dich auf "falschem Fuß" erwischt, siehe Giblartar und Andalusien, das Wort Tatra ist, besonders in neuen Bundesländern, sehr bekannt, allerdings war ich nicht sicher ob Tatry ursprünglich ein slowakisches oder polnisches Wort ist. --Mt7 22:07, 24. Apr 2005 (CEST)
  • Soll das ein Witz sein?, denk bitte eine Sekunde nach und äußere dich nicht zu Sachen, von denen du keine Ahnung hast...Außerdem ist Tatra streng genommen ein Fremdwort (zumindest so wie es hier definiert wird) und kein Lehnwort und zudem stammt das Wort nicht aus dem Slowakischen. Die Zips, Andalusien und Gibraltar gehören eigentlich auch nicht hin und am slowakischen Ursprung des Namens Zips habe ich auch große Zweifel, ich habe aber nicht nachgeschaut... Juro 02:04, 25. Apr 2005 (CEST)

Nachtrag: Ich habe jetzt noch nachgeschaut - Andalusien und Gibraltar sind deswegen angeführt, weil sie nicht erwartungsgemäß aus dem Spanischen oder Englischen, sondern aus dem Arabischen entlehnt sind.Juro 02:13, 25. Apr 2005 (CEST)

Immer nur diese Beleidigungen. Ich habe gedacht, dass du ein erfahrener Wikipedianer bist. Eigentlich schade. Wenn du ein wenig Zeit hast Natürlich kennst du das schon --Mt7 14:17, 25. Apr 2005 (CEST)

Ich reagiere so gerade, weil ich ein erfahrener Wikipedianer bin. Wie die Frage (der Beitrag), so die Antwort... Juro 20:27, 25. Apr 2005 (CEST)

  • Also Zahn für Zahn, allerdings ich denke du bist in Wikipedia.
  • Persönliche Beleidigungen bitte unterlassen.
  • Das mit erwartunsgemäß gilt nicht, es ist bekannt, dass Araber lange dort gelebt haben.
--Mt7 23:19, 25. Apr 2005 (CEST)

(1) Eine "Beleidigung" befindet sich im vorigen Beitrag nicht. (2) Ad: Andalusien: Ach so? Weil also "bekannt" ist (wobei ich bezweifle, dass das bei vielen Menschen der Fall ist), dass in Spanien Araber lange gelebt haben, sind automatisch alle Namen in Spanien arabischer Herkunft und es kann daher nicht erwartet werden, dass Namen in Spanien spanischer Herkunft sind...sehr "interessant", wieder so eine "logische" Schlussfolgerung...Juro 17:41, 26. Apr 2005 (CEST)

Mir geht es überhaupt nicht darum etwas durchzuboxen, mir ist es nicht wichtig, dass Tatra und Zips dort stehen. Es geht mir nur darum, dass du die richtige Sprache findest: "geographische Namen gehören nicht hierher" ist so formal wie logisch leider nicht wahr: 1. Es sind dort zwei Begriffe, die geographische Namen sind 2. In der Begrifferklärung wird gar nicht gesagt, dass geographische Namen dort nichts verloren haben. Hättest du reingeschrieben "Ich denke geographische Namen gehören nicht hierher", hätte ich mich gefreut, der Mann gibt sich Mühe. Alles GUTE!!!! --Mt7 21:19, 26. Apr 2005 (CEST)
Eher umgekehrt: dass man sie strukturell nicht mehr unterscheiden kann. (Beispiel: Palatin > Pfalz) --Mt7 21:32, 26. Apr 2005 (CEST)
Die Antwort ist ganz einfach, erstens werden oft geographischen Namen aus offensichtlichen Gründen nicht zu Lehnworten u.ä. gezählt, zweitens bedarf es wirklich nicht viel geistiger Mühe zu begreifen, dass in den Artikel nicht sämtliche Lehnwörter , geschweige denn Gebirge, Flüsse u.ä. aufgenommen werden sollen und können und auch bei anderen Sprachen nicht aufgenommen wurden. Fazit "geographische Namen gehören nicht hierher" (nicht "ich glaube").Juro 18:30, 27. Apr 2005 (CEST)

Language Skill Boxes

Hallo Juro, ich weiß nicht, ob du schon diese neue Mode in der Wikipedia gesehen hast, mit Hilfe von "Language Skill Boxes" bekanntzugeben, welche Sprachen man wie schlecht beherrscht. Nähere Informationen dazu findest du auf der Seite Wikipedia:Babel. Mir geht es allerdings weniger darum, dass ich dich anwerben möchte, da mitzumachen (ich bin selbst noch sehr skeptisch), sondern darum, dich zu bitten, einen Baustein für das Slowakische zu schreiben - der fehlt bisher noch. Gruß --Tilman 21:13, 27. Mai 2005 (CEST)

Ich habs schon mal gemacht, eventuelle Schreib- und Übersetzungsfehler müssen aber sicher noch ausgebessert werden! --murli 12:28, 29. Mai 2005 (CEST)
Danke für den Hinweis. Juro 21:12, 30. Mai 2005 (CEST)

Deutsche Bezeichnungen slowakischer Orte

Danke dir erst einmal fürs "Reviewen" der deutschen Ortsnamen in der Slowakei. Generell möchte ich mich mal zu den Formen äußern, die ich gefunden habe. Ich denke man muss das mit den Namen nicht immer im "offiziellen" Kontext sehen, schließlich sind auch die "offiziell" verzeichneten Namen nur ein Abbild eines punktuellen Zustandes eines Ortsnamens. Vielmehr glaube ich, dass einige Namen auch "inoffiziellen" Charakter haben/hatten, analog dazu wie es auch "Mailand" für Milano, "Rom" für Roma usw. in Italien gibt, diese scheinen sicher kaum als offizielle Bezeichnungen dieser Orte auf. Allerdings fußen diese Bezeichnungen auf den vielfältigen Handelsbeziehungen zwischen den deutschen Landen und Italien seit der Gründung des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, somit gab es auch viele Kaufleute/Gastarbeiter? in diesen Städten und es entstanden "inoffizielle" deutsche Namen. Ebenso passierte dies ja auch zum Großteil in der Slowakei, hier entstanden aber auch größere Minderheiten, weshalb die Orte auch offiziell einen deutschsprachigen Namen bekamen, der aber eben nur ein Kompromiss zwischen verschiedenen verwendeten Formen sein kann (analog gibt es übrigens im österreichischen Waldviertel auch "offizielle" Namen und im Gegensatz dazu die lokalen Bezeichnungs-/Ausspracheweise wie Groß Gerungs = Germs, Heidenreichstein = Hoarnrikstein .... usw.). Deswegen würde ich vielleicht alle (ab 1800) bis 1945 verzeichneten deutschen Bezeichnungen für Orte in der Slowakei als "gegeben" ansehen. Wie gesagt meine Meinung. Ich werde mich eventuell auch im Sommer mal darum bemühen, die Hauptquellen für die Publikation "Deutsche Ortsnamen in der Slowakei" (siehe Liste deutscher Bezeichnungen slowakischer Orte#Quellen) zu bekommen, dort ist übrigens auch die eventuell von dir verwendete Quelle: "Názvy obcí na Slovensku za ostatných dvesto rokov" von Milan Majtan, Slowakische Akademie der Wissenschaften, 1972 angegeben. --murli 11:32, 19. Jun 2005 (CEST)

1. Von Majtan gibt es eine neue Auflage. 2. Unter "offiziell" verstehe ich hier nicht (nur) von Behörden vorgeschrieben (dann hätten wir für die Magyarisierungszeit nach 1867 überhaupt nur ungarische Namen), sondern sozusagen "in kontemporären allgemein anerkannten Quellen häufig verwendet" (d.h. eine Art allgemeingültige Namen). Bei Ortsnamen in der (entfernteren) Vergangenheit ist dies eine durchaus wichtige Definition, da bezüglich der verschiedenen Namensversionen völliges Chaos bestand (die Chronikschreiber und Kartenhersteller pfiffen auf die Rechtschreibung und schrieben die Namen so wie sie "persönlich" denken, dass sie richtig sind u.ä.). 3. "Rom" und "Mailand" sind schlechte Beispiele, da das durchaus offizielle deutsche Namen sind (sie stehen sogar in Wörterbüchern). 3. Das Problem mit "inoffiziellen" Namen nicht-deutscher Gemeinden in der Vergangenheit ist, dass man nicht nachweisen kann, ob sie jemand nur aus dem Mittelalter "rekonstruiert" hat (was wir hier schon hatten - das war für mich ein sehr lehrreiches Beispiel) oder ob das vielleicht sogar nur irgenwelche Ad-Hoc-Formen sind u.ä.. Es gibt kaum Slowaken, die die meisten der Gemeinden hier kennen, und ich kann mir umso weniger vorstellen, dass Karpatedeutsche Anfang des 20. Jh. die meisten der nicht-deutschen Kaffs ohne offizielle deutsche Namen jemals im Leben erwähnt haben (und dazu noch auf Deutsch und eventuell in einer modernisierten mittelalterlichen Form) - deshalb sind das aus meiner Sicht für die letzten Jh. "ungültige" Namen und man sollte sich deshalb also (mangels anderer Möglichkeiten) doch in erster Linie auf die offiziellen Listen verlassen. Man müsste aber natürlich jeden Fall gesondert betrachten. Juro 16:53, 19. Jun 2005 (CEST)

Tokaj usw.

Hallo Juro, ich danke Dir für Deine Korrekturen und hatte einige auch erwartet, falls ich irgendwo falsch liegen sollte. Deine Kommentare könnten allerdings etwas freundlicher ausfallen, so war z. B. die Auslassung von „slowakisch“ im Artikel zum Tokajer Weingebiet keine böse Absicht, sondern ich hatte die bisherigen Artikel so verstanden, als könnten Zemplínske vrchy und Zempléni hegység im deutschen Lemma Sempliner Gebirge zusammengefaßt werden. Meine Änderungen hatte ich ohne Nachschlagewerke vorgenommen und war nach dem Sei-mutig-Grundsatz vorgegangen. Nun ist hoffentlich alles richtig. Gruß, Feinschreiber ?+! 09:42, 30. Jul 2005 (CEST)

Ich weiß - ich habe leider erst später begriffen, dass du davon ausgehst, dass das nur ein Gebirge ist..nur kann man halt in der Wikipedia seine Kommentare nicht nachträglich zurücknehmen :) ...Juro 16:23, 30. Jul 2005 (CEST)

Königliche Freistadt

Hallo Juro vor längerem hab ich mal den Artikel Königliche Freistadt angelegt und du hattest dich in der zugehörigen Diskussion über grobe Fehler beschwert. Vielleicht kannst du dich dieser noch mal annehmen, meine Quellen hierzu sind zu dürftig, ich könnte höchstens eine Liste aller KF einfügen. --murli 01:06, 15. Aug 2005 (CEST)

Ich weiß. Vor lauter Zeitmangel habe ich inzwischen eine Liste auf meinem Schreibtisch liegen, in der ich sämtliche Artikel aus (zumindest) drei Wikis notiere, die dringend überarbeitet werden müssten (manche Wikis schaue ich mir lieber gar nicht genauer an, ich würde sonst vor lauter Fehlern kollabieren ...:-) ). Die Liste ist jedenfalls inzwischen ziemlich lang...Die Königliche Freistadt zählt ehrlich gesagt nicht gerade zu den dringendsten Fällen und das Problem liegt wie gesagt darin, dass ich auch angefangen habe Quellen zu suchen, aber in den übichen werden die Königlichen Freistädte so selbstverständlich erwähnt, dass dort niemandem einfällt, sich mit ihrer Entstehung und ihrem Ende genauer auseinanderzusetzen. Außerdem habe ich einander widersprechende Aussagen gefunden. Danach hatte ich eigentlich keine Lust mehr mich damit zu befassen. Ich müsste ein besonderes Buch/Studie über die Königlichen Freistädte in Ungarn finden, was - insbesondere im August - ziemlich schwierig sein dürfte... Ich kann zwar nicht versprechen, dass ich's mir in den nächsten Tagen anschaue, aber wenn du schon danach fragst, setze ich den Artikel ganz oben auf meine Liste...Juro 03:05, 15. Aug 2005 (CEST)

Danke fürs komplette Überarbeiten, gibt es eigentlich gute Quellen in die Richtung die du empfehlen kannst? --murli 17:48, 5. Dez 2005 (CET)
Als Quellen habe ich eine Reihe von slow. und ung. Sekundärquellen, zum Teil auch den (übrigens recht fehlerhaften) slow. Wikipediaartikel, verwendet. Allerdings bin ich immer noch mit dem Schluss des Artikels unzufrieden, da ich nicht rausfinden konnte, wann genau (und ob überhaupt) denn eigentlich der Begriff gänzlich abgeschafft wurde. Auf Slowakisch gibt es jedenfalls das Buch: Marsina, R.: Vývoj správy miest na Slovensku (Entwicklung der Stadtverwaltung in der Slowakei) und Teile davon sind praktisch im mehrbändigen Standardwerk: Dejiny Slovenska (von der Akademie der Wiss.) abgedrückt. (Marsina ist übrigens DER slowakische Mittelalterexperte schlechthin, er hat auch die Beiträge im Lexikon des Mittelalters verfasst). Juro 18:27, 5. Dez 2005 (CET)

Liste der ungarischen Könige

Das haben Tabellen nun einmal so an sich; ich finde die Tabelle weder "absolut undbegründet", noch "völlig unübersichtlich". Deine Lösung ist jetzt aber wirklich echt genial. Kannst Du aus ästhetischen Gründen vielleicht noch die dickeren Striche aus der Anmerkungen-Kolumne entfernen? Ich bin dazu nicht in der Lage. Anmerkung Nr. 4 (unten) paßt vielleicht auch noch in die Tabelle, die anderen unten angeführten Anmerkungen lassen sich vielleicht kürzen und ebenfalls in die Tabelle einfügen. Vielen Dank, und bitte nicht übertreiben! --UPH 10:18, 21. Aug 2005 (CEST)

Mir geht es nur darum, dass keine Informationen verloren gehen, und schon gar nicht aus rein "ästhetischen" Gründen. Der Rest sollte sich inzwischen wohl erübrigt haben.Juro 18:33, 22. Aug 2005 (CEST)

Untragbar

Ich bin der Meinung, dass der Artikel Fußball in Tschechien einige Grundsätze der Wikipedia verletzt. Was meinst du? [11] siehe auch Fußball-Europameisterschaft 1976 --Boardmarker 23:34, 22. Aug 2005 (CEST)

Sport ist zwar nicht so mein Ding, aber ich nehme an, du meinst die Tatsache, dass die tschechoslowakische Mannschaft mit der tschechischen gleichgesetzt wird (was im übrigen ein äußerst verbreiteter Fehler ist). Insbesondere die Formulierung "unter dem Namen Tschechoslowakei" ist sehr "interessant". Was schlägst du vor? Das muss jedenfalls korrigiert werden.

P.S.: Ich verrate dich nicht, aber bist du DER Benutzer? :) Juro 05:19, 23. Aug 2005 (CEST)

Ich bin schon der, kônnte auch die sein, "das" eher nicht. --Boardmarker 10:05, 23. Aug 2005 (CEST)

Ich meinte, ob du auch andere Benutzernamen hast...Aber, wie du willst. Juro 00:38, 24. Aug 2005 (CEST)

František Mikloško

Danke für Deine fachkundige Arbeit an diesem Artikel. Gruss --Pelz 23:50, 5. Sep 2005 (CEST)

Ivak

allo! Deine ziemlich heftige Reaktion in der Diskusion über die Geschichte Tschechoslowakei war sehr wahrscheinlich durch mein Diskusionsbeitrag hervorgerufen. Ich akzeptiere deine Kritik auf meine Deutsch. Es ist sicher weit von Perfektion. Ich denke aber, dass auch du es verstanden hast was ich sagen wolte. Dein Vorwurf über unsinge Ändereungen in der Diskusionsseite habe ich aber nicht verstanden und werde dir dankbar, wenn du es mir erklären würdest was ich falsch machte. Grüsse Ivak 10:39, 10. Dez 2005 (CET) Benutzer: ivak ivakh@web.de

Dein Disskusionsbeitrag ist inhaltlich völlig in Ordnung. Sprachliche und andere Änderungen auf fremden Diskussionsseiten sind aber völlig inaktzeptabel (und ehrlich gesagt, mir musste hier sowas seinerzeit keiner explizit eklären) und du hast auch falsche Änderungen durchgeführt. Wenn du also nicht in der Lage bist, die Disskusionen inhatlich zu verstehen, dann solltest du es umso mehr unterlassen, diese zu korrigieren. Juro 20:12, 10. Dez 2005 (CET)

Ich sehe, dass mein IQ (letzter Test 137), nach deiner Meinung, muss sehr niedrig sein. Vielleicht kann ich dir folgender Absatz aus der Umgangsregel der Wikipedia in Erinnerung rufen:

„Wikipedia ermutigt dazu, freundlich und offen miteinander umzugehen. Natürlich gibt es in der
Praxis durchaus Meinungsunterschiede und sogar den einen oder anderen Streit, aber dennoch wird
von Mitgliedern der Wikipedia-Community erwartet, sich generell zivilisiert zu verhalten.“

Ivak 10:32, 11. Dez 2005 (CET)

Sag mal, verstehts du überhaupt, was ich oben geschrieben habe oder nicht? Juro 20:37, 11. Dez 2005 (CET)

Euroregion Beskydy

Hallo. Ich war leider nicht in der Lage, etwas zu "machen", da mir die Thematik völlig fremd ist und ich einige Begriffe nicht zuordnen konnte. Danke für deinen Einsatz. Viele Grüße --MacPac Talk 07:58, 22. Dez 2005 (CET)