Melandersbruch

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Melandersbruch
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 16′ 25″ N, 7° 5′ 42″ O
Höhe: ca. 197 m ü. NHN
Melandersbruch (Wuppertal)

Lage von Melandersbruch in Wuppertal

Melandersbruch ist eine Hofschaft in der bergischen Großstadt Wuppertal.

Lage und Beschreibung

Die Hofschaft liegt im Nordwesten der Stadt auf 197 m ü. NHN in der Mitte des Wohnquartiers Eckbusch des Stadtbezirks Uellendahl-Katernberg.

Benachbarte Wohnplätze und Ortschaften sind neben Eckbusch, Theisbruch, Hixter, Eschenkamp, Kotthaus, Hugenbruch, Eigen, Naurathssiepen, Wüstenhof, Obenaprath, Oberste Leimberg und Neuenhaus. Das ebenfalls benachbarte Ringelbusch ist abgegangen.

Geschichte

Der Hof gehörte im 17. Jahrhundert zu den Gütern des Aufsitzers von Schloss Aprath. Zu der Zeit ist die Zugehörigkeit des Hofs zur Honschaft Oberdüssel der bergischen Herrschaft Schöller im Amt Solingen beurkundet.[1]

Auf der Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 ist der Hof als Bocksbruck eingezeichnet. Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 als Bocbruch und auf der Preußischen Uraufnahme von 1843 als Melandersbruch eingezeichnet. Auf Messtischblättern trägt der Ort im Laufe des 20. Jahrhunderts den Namen Melandersbruch.

Im 19. Jahrhundert gehörte Melandersbruch weiterhin zu der Honschaft Oberdüssel der Bürgermeisterei Wülfrath. Damit gehörte es von 1816 bis 1861 zum Kreis Elberfeld und ab 1861 zum alten Kreis Mettmann.

1888 lebten in Melandersbruch 15 Einwohner in einem Wohnhaus. Zu dieser Zeit wurde der Ort Melandersbruch genannt.[2]

Mit der Kommunalreform von 1929 wurde der östliche Teil der Gemarkung Oberdüssel um Melandersbruch von Wülfrath abgespalten und in die neu gegründete Stadt Wuppertal eingemeindet.

Einzelnachweise

  1. Hermann Kießling: Höfe und Höfeverbände in Wuppertal. Bergisch-Märkischer Genealogischer Verlag, Wuppertal 1977.
  2. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.