Benutzer:Tine/5Rhythmen

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Als 5Rhythmen wird eine Bewegungs- oder auch Tanz-Meditation bezeichnet, die von Gabrielle Roth, einer us-amerikanischen Tänzerin und Musikerin in den späten 1970er Jahren entwickelt wurde.[1] Die Tanzform hat ihre Wurzeln in verschiedenen indigenen Musikrichtungen und integriert schamanistische und mystische Elemente ebenso wie Prinzipien östlicher Philosophien. Weitere Einflüsse stammen aus dem Gestaltansatz, dem Human Potential Movement sowie der Transpersonalen Psychologie. Fundamentale Grundannahme der 5Rhythmen ist die Annahme, dass alles Energie ist, die sich in Wellen, Mustern und Rhythmen zeigt. (Patterns in nature)

Gabriele Roth beschrieb die Praxis der 5Rhythmen als Reise der Seele, und war der Meinung, dass Menschen im Tanz durch die Bewegung des Körpers, die Lösung des Herzens und die Befreiung des Geistes in Kontakt kommen mit der Essenz ihrer Seele, die wiederum eine Quelle der Inspiration sei für das unbeschränkte Potential und die Möglichkeiten eines Menschen.

Grundlagen

Die Praxis der 5 Rhythmen, so formulierte es Gabrielle Roth, bringt den Körper in Bewegung, um den Geist zu beruhigen. Dabei folgt die Musik, nach der in freier Bewegung getanzt wird, den namengebenden fünf Rhythmen: flowing, staccato, chaos, lyrical und stillness. Diese fünf Abschnitte werden in einer direkt aufeinanderfolgenden Sequenz getanzt, und sind daher auch als "Wave" (Welle) bekannt. Üblicherweise dauert eine Welle mit den fünf Rhythmen mindestens eine Stunde, hinzu kommt in der Regel eine aufwärmende Vorbereitung. In einer (meist abendlich angebotenen) Session von etwa 1,5 - 2,5 h werden je nach Lehrer/Leiter zwei kürzere Wellen hintereinander oder eine lange Welle am Stück getanzt.

Zentren und Lehrer

Gabrielle Roth gründete 1977 The Moving Center in New York, in dem sie Workshops anbot und begann 5Rhythmen-Lehrer aus- und weiterzubilden. [2] Gemeinsam mit den 5Rhythms-Lehrerinnen Andrea Juhan, Kathy Altman and Lori Saltzman eröffnete Roth 1994 einen Ableger von The Moving Center in Mill Valley in Kalifornien, diese Zentrum wurde gemeinschaflich geleitet. .[3] Altman, Saltzman and Juhan entwickelten und lehrten zunehmend ihre eigene Bewegungsform, genannt Open Floor, so dass das kalifornische Zentrum schließlich umgenannt wurde in Open Floor School California.[4]

Die Praxis der 5Rhythmen ist inzwischen zu einer weltweiten Bewegung angewachsen, insgesamt gab es 2016 bereits 293 zertifizierte 5Rhythmen-Lehrer [5], etwa 30 zertifizierte Lehrer gibt es Deutschland, dazu kommen weitere Lehrer/innen aus den Niederlanden, der Schweiz, Österreich und Polen, die im deutschsprachigen Raum 5Rhythmen-Kurse anbieten. [6]

Die 5Rhythmen-Maps

Die Arbeit wird durch eine Reihe von "maps", Landkarten, vermittelt, die das Terrain der Innen- und Außenwelt von Individuen, ihre Beziehungen zu anderen und den sie umgebenden Raum erforschen wollen. Diese Landkarten erkunden Verkörperung, Emotionen, den Lebenszyklus, die Psyche und die Archetypen erkunden.

Die erste Map "waves" - "Wellen" - lehrt die Verkörperung der fünf verschiedenen Rhythmen. Die Rhythmen zu verkörpern bedeutet mach Roth, auf die innere Weisheit des menschlichen Körpers zuzugreifen. Die "heartbeat"("Herzschlag")-Map will offensichtlich machen, wie Menschen sich verkörpert haben, und wie sie ihre Gefühle von Angst, Wut, Trauer, Freude und Mitgefühl ausdrücken. Die "Cycles"-("Zyklus")-Map bietet Einblick und Verständnis darüber, wie Menschen ihre Rahmenbedingungen und Beziehungen während des gesamten Lebenszyklus, insbesondere in den Stadien Geburt, Kindheit, Pubertät, Reife und Tod, verinnerlicht haben. Einsicht in und Verständnis des Egos werden durch die psychologische Map "mirrors" - "Spiegel" vermittelt.

Während die Praxis für viele Menschen transformativ und therapeutisch sein kann, beschreibt Gabrielle Roth 5Rhythms nicht als eine Form der Tanztherapie. Viele Therapeuten haben jedoch eine 5-Rhythmus-Zertifizierung erhalten, um ihre therapeutische Praxis zu unterstützen. [1]

Einzelnachweise

  1. Madelaine North: TALK OF THE TOWN: Just do it Rhythm is a dancer. In: Independent on Sunday. 20. Februar 2005.
  2. 5Rhythms: Moving Center New York. Retrieved February 4, 2014
  3. Vormingscentrum lesgevers & begeleiders: Kathy Altman. Souldance. 2012. Abgerufen am 4. Februar 2014. (in English)
  4. Open Floor School California. Abgerufen am 16. Oktober 2016.
  5. Find A Teacher. In: 5Rhythms Global . Abgerufen am 16. Oktober 2016.
  6. https://www.5rhythms.com/TeacherSearch.php

The 5Rhythms Maps

The work is taught through a series of maps that explore the terrain of the inner and outer worlds of individuals, their relationships to others and the space around them. The maps offer a soul journey by exploring embodiment, emotions, the life cycle, the psyche, and the archetypes. The rhythms offer understanding of people's innate powers – being, loving, knowing, seeing and healing.

The first map, "Waves" teaches embodiment of the five distinct rhythms. To embody the rhythms means to access the deep internal wisdom that human bodies contain. The "Heartbeat" map teaches how people have embodied and how they express the emotions of fear, anger, sadness, joy and compassion; while the "Cycles" map provides insight and understanding about how one has internalized conditioning and relationships throughout the life cycle, specifically in the stages of birth, childhood, puberty, maturity and death. Insight and understanding of the ego is delivered through the psyche map, "Mirrors".

While the practice is transformative and can be therapeutic, Gabrielle Roth does not describe 5Rhythms as a form of dance therapy. However, many therapists have obtained a 5Rhythms certification to support their therapeutic practice.[1]

Reception

Charlotte Macleod, writing in the London Evening Standard, describes dancing the 5Rhythms as a kind of antidote to life in a large city, and how she was attracted to a dance class by a video of Thom Yorke. The class leaves her "mentally and physically refreshed, and oddly connected to the other dancers." The dance was "a kind of moving meditation" for her.[2]

Christine Ottery, writing in The Guardian, states that "ecstatic dancing has an image problem" and "encompasses everything from large global movements such as 5Rhythms and Biodanza to local drum'n'dance meet-ups". She suggests that readers may "find 5 Rhythms a good place to start", and does so herself: "Nervously, I stretch and warm my muscles. As the rhythms take off, I shake off my shyness." She dances in different ways, alone or with partners. "My body is expressing itself - it's utter abandonment and a complete high."[3]

Jed Lipinski, writing in The New York Times, notes that 5Rhythms is suitable for all ages, unlike some other forms of dance and movement. He observes that "At a recent 5Rhythms class ... in Manhattan, more than 100 people were gleefully writhing and leaping to tribal drumming courtesy of Ms. Roth's husband, Robert Ansell... Dancers occasionally released guttural howls, as if exorcising the demons of the workweek."[4]

The Daily Telegraph writes of 5Rhythms that "I love it precisely because it isn't based on learned steps. Instead, the idea is to find your own dance by moving your body in whatever way you fancy. For those of us keen to improve our fitness, it can also be an energetic aerobic workout."[5]

Research

Academics working in mental health and other fields are starting to carry out research about the 5Rhythms. The Mental Health Foundation, a UK charity published the 'Dancing for Living Report' describing a group of women's experience of 5Rhythms dance and the effects on their emotional wellbeing.[6] The 5Rhythms have been the subject of a number of PhD theses.[7][8] [9]

Parody in popular culture

The British TV sitcom Peep Show featured an episode ("Dance Class") where the two principal male characters attend a 'Rainbow Rhythms' class which invites its participants to interpretatively dance 'colours', featuring guidance and a closing circle reminiscent of a 5Rhythms class.

See also

References

Vorlage:Reflist

Bibliography

  • Roth, Gabrielle; Maps to Ecstasy; 1989; Nataraj Publishing; Novato, CA
  • Roth, Gabrielle; Sweat Your Prayers; 1997; Jeremy P. Tarcher/Penguin; NY, NY
  • Roth, Gabrielle; Connections; 2004; Jeremy P. Tarcher/Penguin; NY, NY
  • Stewart, Iris J.; Sacred Woman, Sacred Dance: Awakening Spirituality Through Movement and Ritual. Inner Traditions, 2000.
== External links ==
* [http://www.5rhythms.com Gabrielle Roth and The Moving Center NYC]
* [http://www.youtube.com/watch?v=zOKsSBRHOIg ''Peep Show'', Rainbow Rhythms on Channel 4] 
* [http://www.everthenomad.com/blog/2009/06/the-surprise-of-5rhythms The Surprise of 5Rhythms]
* [http://issuu.com/consciousdancer/docs/conscious_dancer_4 ''Conscious Dancer'' magazine]

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  1. 5Rhythms. Date=15 March 2014
  2. Macleod, Charlotte: Thom Yorke and the new 5Rhythms dance craze. In: London Evening Standard. 6. April 2011. Abgerufen am 17. März 2012.
  3. Ottery, Christine: Ecstatic dance: rhythm to beat the blues. In: The Guardian. 21. Juli 2009. Abgerufen am 18. März 2012.
  4. Lipinski, Jed: Dance, Dance, Dance. And That's It.. In: The New York Times, 4. August 2010. Abgerufen am 9. Juni 2012. 
  5. Feel the rhythm from head to heal. Telegraph.co.uk. 6. Januar 2007. Abgerufen am 1. Juli 2012.
  6. Cook, Sarah; Ledger, Karen; Scott, Nadine (2003) Dancing for Living Report: Women's experience of 5 Rhythms dance and the effects on their emotional wellbeing[1], UK Advocacy Network
  7. WorldCat Listing of Andrea Juhan's Thesis. In: WorldCat Listing . Abgerufen am 16. Oktober 2016.
  8. Hogya, Anne Marie: 5RHYTHMS™ IN THE WORKPLACE: EXPLORING MOVEMENT AS A CORPORATE TRAINING APPROACH. Royal Roads University. März 2004. Abgerufen am 17. März 2012.
  9. Kristina Maria Hafner:Transformative Elemente in der 5 Rhythmen Methode nach Gabrielle Roth: Eine Annäherung aus ethnologischer Sicht. Magisterarbeit im Studiengang Völkerkunde an der Universität Wien, 2008. http://othes.univie.ac.at/2159/1/2008-10-30_9304075.pdf Abgerufen am 25.10.2016