Diskussion:Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit
Stiftung
Der Absatz "Stiftung" ist wirr. Das Lemma heisst eindeutig Ehrenkreuz der Bundeswehr für Tapferkeit, und davon gibt es gemäß dem in einer Fußnote verlinkten Dokument der Bundeswehr eigentlich nur eines. Das wird "für außergewöhnlich tapfere Taten" verliehen. Zusätzlich gibt es das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold mit rotem Rand ("für besonders herausragende Leistungen, insbesondere hervorragende Einzeltaten unter Gefahr für Leib und Leben") und das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber mit rotem Rand ("für besonders herausragende Leistungen, insbesondere hervorragende Einzeltaten ohne Gefahr für Leib und Leben") sowie das Ehrenkreuz in Bronze, Silber und Gold ohne roten Rand ("für treue Pflichterfüllung und überdurchschnittliche Leistungen nach einer Dienstzeit von 5/10/20 Jahren") und die Ehrenmedaille der Bundeswehr ("für treue Pflichterfüllung und überdurchschnittliche Leistungen nach einer Dienstzeit von 7 Monaten"). Der Absatz "Stiftung" vermischt hier einige der Auszeichnungen und stellt das auch noch sehr unverständlich dar, vor allem die Mischung der Stufen finde ich recht komplex beschrieben (und habe auch den Verdacht, dass sich da ein fehler eingeschlichen hat). Kann das mal jemand mit Ahnung von der Materie für einen Laien verständlich aufbereiten? --84.152.48.240 16:33, 28. Okt. 2009 (CET)
Protokollarischer fehler bei erstverleihung?
moin, wie wäre es wenn hier mal über den protokollarischen Fehler hingewiesen wird der da zu sehen war und auch in der Zeitung so nicht erwähnt wurde. Merkel hat die Orden verliehen, wird da berichtet. Die Bundeskanzlerin ist dazu aber nur im Kriegsfalle berechtigt und nicht in Friedenszeiten. Nun mag man ja über den Einsatz in Afghanistan denken was man will, aber die Bundesrepublik Deutschland befindet sich nicht im Krieg sonst hätte auch die Bundestagswahl 2009 ausfallen müssen. - cu AssetBurned 14:05, 6. Nov. 2009 (CET)
- Na, da kann ein Soldat, dem die Kugeln um die Ohren pfeifen, sich ja ganz beruhigt zurück lehnen. "Kamerad, keine Panik, wir KÖNNEN gar nicht im Krieg sein, da die Bundestagswahl nicht aus fiel." So ähnlich, wie "Sommer" oder "Winter" noch zu meiner Bundeswehrzeit nicht von der Jahreszeit oder wenigstens der Temperatur, sondern vom Tagesbefehl abhing, und man bei 24 Grad im dicken Wintermantel herumrennen musste, laufen heute unsere Jungs durch Gewehr- und Panzerfaustfeuer und es ist "Frieden" befohlen. Supi! MV --79.199.169.208 20:23, 16. Apr. 2010 (CEST)
- Ihr verwechselt Krieg mit Verteidigungsfall. Letzterer liegt nur vor, wenn die Bundesrepublik mit Waffengewalt angegriffen wird oder ein Angriff unmittelbar bevorsteht. Dann, und nur dann greifen diese Regelungen (und auch nur wenn weitere Vorraussetzungen vorliegen). ISAF ist eine Mission kollektiver Sicherheit. Nichts desto trotz verleiht selbstverständlich der Verteidigungsminister das Ehrenkreuz. Das wird mit Sicherheit so auch auf der Urkunde stehen. Als mir mein Kdr das (normale) Ehrenkreuz an die Brust heftete, "händigte" er es mir lediglich aus. Verlihen wurde es vom VM. Die Regelung ist üblich, weil der VM sonst nichts anderes mehr zu tun hätte. So kann die Aushändigung natürlich auch nicht nur durch einen protokollarisch niedriger gestellten, sondern auch durch einen höher gestellten (wie die BK'in) durchgeführt werden. --pixelFire Käffchen?!? 09:37, 6. Sep. 2011 (CEST)
Missbrauch des Eisernen Kreuzes?
Wo wurde das Eiserne Kreuz in der Zeit des Nationalsozialismus "missbraucht"? Seine Verwendung im Dritten Reich lässt sich ja schlecht als "Missbrauch" deuten, da dies für die Verwendung des "Roten Kreuzes" dann ja auch gelten würde, was jedoch niemand behauptet. Soweit mir bekannt ist, wurde wärend des Zweiten Weltkrieges dieser Orden mit seinen Klassen praktisch ausschließlich für besondere Tapferkeit vor dem Feinde verliehen, ein "Missbrauch", z.B. ein Verleihen an Personen für die Ermordung von Juden o.Ä. ist mir nicht bekannt. Quellen der Kritiker für gegenteilige Fakten? MV --193.238.8.86 12:16, 15. Apr. 2010 (CEST)
- Es wurde insofern missbraucht, dass es insbesondere zum Ende des Krieges hin geradezu inflationär verliehen wurde, um die völlig zerstörte Kriegsmoral der Soldaten zu heben. Das bis zu dem Punkt hin, dass ständig höhere Stufen der Auszeichnung erfunden und verliehen wurden, bis sich sogar Göring selbst eine der höchsten Stufen de facto selbst verliehen hat. Gleichzeitig wurden die Anforderungen dahingehend gesenkt, dass die Verleihungen einfach nur an eine bestimmte zahl von Abschüssen gebunden war. Also machen wir uns nichts vor, das Eiserne Kreuz wurde im Nationalsozialismus vergewaltigt... -- DerTommy86 03:03, 17. Dez. 2010 (CET)
Verleihung an US-Soldaten
!!! Die amerikanischen Soldaten wurden nicht mit dem Ehrenkreuz für Tapferkeit , sondern mit dem Ehrenkreuz in Gold mit roter Umrandung ausgezeichnet !!! (nicht signierter Beitrag von 91.62.34.217 (Diskussion | Beiträge) 10:06, 6. Mai 2010 (CEST))
QUELLE : z. B. Internetseite BUNDESDMINISTERIUM FÜR VERTEIDIGUNG ! oder nz-online.de (nicht signierter Beitrag von 91.62.18.167 (Diskussion | Beiträge) 12:17, 6. Mai 2010 (CEST))
Einheiten der Träger des Ordens
werden in der engischen wiki (falsch) wiedergegebn. kann man das hier evtl. (richtig) hinzufügen? (nicht signierter Beitrag von 78.50.50.89 (Diskussion) 03:58, 10. Jul 2010 (CEST))
Traditionslinie streichen
Servus, ich erlaube mir mal, den Abschnitt über die Vergleichbarkeit des Ehrenkreuzes für Tapferkeit abzuändern, da er inhaltlich falsch ist.
Erstmal gilt es zu unterscheiden zwischen Vergleichbarkeit und Tradition, denn das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
1: Das Ehrenkreuz für Tapferkeit vereint keine unterschiedlichen Traditionen. Erstens sollte ja bekannt sein, dass innerhalb der Bundeswehr peinlichst genau darauf geachtet wird, in wessen Tradition man sich stellt. Für die Bundeswehr (und dementsprechend auch für die Auszeichnungen der Bundeswehr) ist explizit geregelt, was genau traditionswürdig ist. So steht im Traditionserlass, dass das Traditionsverständnis der Bw auf drei Pfeilern ruht: Erstens der preußischen Heeresreform von 1807 - 1813, zweitens der Männer und Frauen des militärischen Widerstands im Dritten Reich und drittens der eigenen, mittlerweile 55-jährige Geschichte der Bw. Wenn man sich jetzt die im Vorfeld der Stiftung stattgefundene Kontroverse in Erinnerung ruft, wird man schnell feststellen, dass ja im Rahmen der Petition des Fähnrichs das Eiserne Kreuz eingeführt werden sollte. Dagegen hat sich jedoch ein so enormer politischer und gesellschaftlicher Widerstand entwickelt (gerechtfertigt oder nicht ist ein anderes Thema), sodass sich die Bundesregierung und Bundespräsident letztendlich dazu entschlossen, eine gänzlich neue Auszeichnung einzuführen und damit eine eigene Tradition zu begründen. Dies wird insbesondere dadurch deutlich, dass das Ehrenkreuz für Tapferkeit optisch und namentlich keiner früheren Auszeichnung ähnelt sowie dass im Stiftungserlass keine Traditionslinie zu früheren Auszeichnungen gezogen wird.
2: Der zweite Absatz taugt gleich aus zwei Gründen nichts. Erstens weil das Ehrenkreuz für Tapferkeit, wie bereits gesagt, in keiner Tradition steht. Zweitens schreibt der Autor zuerst, dass die Auszeichnung eher in der Tradition der Tapferkeitsauszeichnungen der alten deutschen Bundesstaaten bis 1918 steht, verneint jedoch gleich darauf diese Aussage damit, dass diese alten Tapferkeitsauszeichnungen ja meistens bestimmten Dienstgradgruppen vorbehalten waren oder in unterschiedliche Klassen eingeteilt waren. Und allein damit geht schon die Vergleichbarkeit der neuen mit den alten Auszeichnungen bis auf ein Minimum flöten... Meines Erachtens nach kann man somit höchstens sagen, dass diese alten Auszeichnungen mit der neuen dahingehend vergleichbar (!!!) sind, dass eben damals wie heute Tapferkeit vor dem Feind ausgezeichnet wird. Aber das war's auch schon. Von diesem Minimalvergleich bis hin zur Traditionslinie ist es noch ein ganzes Stück Weg.
3: Allein die Aussage, dass zwischen alter und neuer Auszeichnung eine Traditionslinie besteht, muss belegt werden. Solange sich also kein Regierungsmitglied oder sonstiger ranghoher Politiker meldet und sagt: "Wir haben das Ehrenkreuz für Tapferkeit als traditionsfortführende Auszeichnung für den-und-den alten Orden gestiftet" oder das nirgendwo nieder geschrieben steht oder die neue Auszeichnung eben genauso oder ähnlich heisst und aussieht wie die alte, ist keine Traditionslinie vorhanden. Demgegenüber lässt sich aber diese Aussage belegen: "Das Ministerium betonte, es sei nie daran gedacht worden, das Eiserne Kreuz wieder aufleben zu lassen." (steht in der Spiegel-Quelle des Artikels) Und das bedeutet NICHT automatisch: Wenn das EK keine Tradition ist, dann ist es eben eine andere alte Auszeichnung.
Gruß -- DerTommy86 15:39, 16. Dez. 2010 (CET)
Quellen Teilweise nich mehr da, wo sie sein sollten
Die Quellen auf das BMVg sind tot. Werde mal sehen, ob ich das selber finde, wenn ich zeit habe. --Engeltr 14:07, 1. Apr. 2011 (CEST)
Offizier
Die BILD berichtet als einzige, daß Markus Matthes im Felde den Tapferkeitsorden erhielt und kurz darauf fiel. Hat da jemand genaue Daten? -- Viborg 21:11, 2. Sep. 2011 (CEST)
- Die BILD hat leider nichts mit Qualitätsjounalismus zu tun und kann daher auch nicht wirklich als Referenz dienen. Auf den Bildern der Trauerfeier ist ein Ehrenkreuz in Gold bei ihm zu sehen. Das Eichenlaub konnte ich nicht genau erkennen. --pixelFire Käffchen?!? 09:53, 6. Sep. 2011 (CEST)
- Es ist auf jeden Fall auch nicht allzu schlimm wenn er nicht drinsteht. Da die BW nicht veröffentlicht, wer das Ehrenkreuz bekommen hat ist die Liste sowieso nicht zu vervollständigen.--Engeltr 11:42, 6. Sep. 2011 (CEST)
- Naja, die Pressestelle schreibt i.d.R. ja zumindest eine PM. Ich weiß auch garnicht, wo diese Liste in ein paar Monaten/Jahren hinführen soll, da ja mittlerweile alle paar Monate dieses Ehrenzeichen verliehen wird. Ich würde in jedem Fall dazu übergehen, die Liste zumindest auszugliedern. --pixelFire Käffchen?!? 15:07, 7. Sep. 2011 (CEST)
- Es ist auf jeden Fall auch nicht allzu schlimm wenn er nicht drinsteht. Da die BW nicht veröffentlicht, wer das Ehrenkreuz bekommen hat ist die Liste sowieso nicht zu vervollständigen.--Engeltr 11:42, 6. Sep. 2011 (CEST)
22 Verleihungen lt. BMVg oder 19 lt. WP-Liste im Artikel?
Hier ist von der 22. Verleihung die Rede. Auch wenn scheinbar in der Liste 3 Verleihungen fehlen, sollten doch im Artikel und in der Infobox die richtigen Zahlen stehen. -- Gödeke ☠ 11:45, 8. Sep. 2011 (CEST)
- Wenn das BMVg von 22 spricht sind es wahrscheinlich auch 22. Sollte so drinne stehen und bei der Liste ggf ein hinweis, dass sie nicht vollständig ist.--pixelFire Käffchen?!? 12:43, 8. Sep. 2011 (CEST)
- Also hier in der Liste sind 27 aufgeführt: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Tr%C3%A4ger_des_Ehrenkreuzes_der_Bundeswehr_f%C3%BCr_Tapferkeit --Mörgi (Diskussion) 17:43, 11. Sep. 2012 (CEST)
Goldenes Militär-Verdienst-Kreuz
Ich habe eine Frage: Weiß jemand, ob das Ehrenkreuz vom preußischen Goldenen Militär-Verdienst-Kreuz beeinflusst ist (Es gibt einen eigenen Wikipedia-Artikel)? Elan79 18:46, 5. Dez. 2011 (CET)
- Das ist eine "klassische" deutsche Ordensform - insofern gibt es für alle diese Orden eine Art "stilistische" Grundlage, nämlich das Eiserne Kreuz. Beide haben also den gleichen Vorfahren, haben aber direkt nichts miteinander zu tun. Gruß Ogb (Diskussion) 16:49, 22. Apr. 2012 (CEST)
Umgang der Bundeswehr mit ihrer Auszeichnung
Man sollte in diesem Artikel ruhig einmal ein paar Worte darüber verlieren, dass die Bundeswehr die Namen der Ausgezeichneten (wie übrigens auch die der im Dienst gefallenen oder gestorbenen Soldaten) schamhaft verschweigt, während sie jede andere Armee der Welt - teilweise mit unverhohlenem Stolz - veröffentlicht. --Reibeisen (Diskussion) 12:51, 27. Sep. 2014 (CEST)
- Solange es sachlich bleibt, und sauber recherchiert ist, darf gern auch Kritik im hiesigen Lemma geäußert werden.
Nur zu. Biolekk (Diskussion) 16:05, 29. Sep. 2014 (CEST)