Dříteň

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Dříteň
Wappen von Dříteň
Dříteň (Tschechien)
Basisdaten
Staat: Tschechien Tschechien
Region: Jihočeský kraj
Bezirk: České Budějovice
Fläche: 4608[1] ha
Geographische Lage: 49° 9′ N, 14° 21′ OKoordinaten: 49° 8′ 32″ N, 14° 20′ 41″ O
Höhe: 450 m n.m.
Einwohner: 1.697 (1. Jan. 2021)[2]
Postleitzahl: 373 48 – 373 51
Kfz-Kennzeichen: C
Verkehr
Straße: NetoliceTýn nad Vltavou
Struktur
Status: Gemeinde
Ortsteile: 10
Verwaltung
Bürgermeister: Josef Kudrle (Stand: 2018)
Adresse: Dříteň 152
373 51 Dříteň
Gemeindenummer: 544426
Website: www.obecdriten.cz
Lage von Dříteň im Bezirk České Budějovice

Dříteň (deutsch Zirnau) ist eine Gemeinde in Tschechien. Sie befindet sich 21 Kilometer nordwestlich von České Budějovice und gehört zum Okres České Budějovice.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Dříteň stammt aus dem Jahre 1432. Bis zur Aufhebung der Patrimonialherrschaften im Jahre 1850 gehörte der Ort als Gutsherrschaft zur Herrschaft Hluboká nad Vltavou. Während des Dreißigjährigen Krieges fand am 10. Juni 1619 zwischen Záblatí und Záblatíčko die Schlacht bei Sablat statt. Unter Johann Adolf von Schwarzenberg erfolgte zwischen 1669 und 1674 durch Antonio de Maggi der Umbau der Feste zum Schloss. 1691 entstand die Kirche des Hl. Dismas, die eine Filialkirche von Bílá Hůrka ist. Die Gemeinde war ab 1850 Teil des Bezirks Budweis.

Wappen

Beschreibung: In Blau und Rot schräglinks geteilt und ein rot gezügeltes springendes Pferdevorderteil in Gold, das dem Wappen der Herren von Malowetz entlehnt ist.

Gemeindegliederung

Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Dříteň (Zirnau), Chvalešovice (Chwalschowitz), Libív (Libiw), Malešice (Maleschitz), Radomilice (Radomilitz), Strachovice (Strachowitz), Velice (Welitz), Záblatí (Großsablat) und, Záblatíčko (Kleinsablat)[3] sowie den Ansiedlungen Bílá Hůrka (Weißhurka), Na Překážce, Ovčín und Pazderna (Pazderny). Grundsiedlungseinheiten sind Bílá Hůrka, Dříteň, Chvalešovice, Libív, Malešice, Pazderna, Radomilice, Strachovice, Velice, Záblatí und Záblatíčko.[4]

Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Dříteň, Chvalešovice und Záblatí.[5]

Sehenswürdigkeiten

  • Schloss Dříteň
  • Filialkirche des Hl. Dismas in Dříteň
  • Marterlsäulen in Strachovice, Radomilice und Záblatíčko
  • Statue des Hl. Johannes von Nepomuk in Dříteň
  • Kapellen der Hl. Anna und des Hl. Wenzel in Bílá Hůrka
  • Kapellen auf den Dorfplätzen von Velice, Malešice, Dříteň, Záblatí, Chvalešovice und Strachovice
  • Bauernhäuser im südböhmischen Bauernbarock
  • Kreuz auf dem Schlachtfeld von 1619

Söhne und Töchter der Gemeinde

Weblinks

Commons: Dříteň – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise