Fiano di Avellino

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Fiano di Avellino ist ein italienisches Weinbaugebiet in der Region Kampanien. Der gleichnamige Weißwein aus der Provinz Avellino bekam 1978 den Status einer „kontrollierten Herkunftsbezeichnung“ („Denominazione di origine controllata“ – DOC) und genießt seit dem 18. Juli 2003 den Status einer DOCG[1]. Auf dem Etikett darf auch noch der alte Name der Region Apianum vermerkt sein. Der Weißwein sollte jung, d. h. innerhalb der ersten 8–12 Monate getrunken werden.

Anbau

Folgende 25 Gemeinden sind zum Anbau von Fiano di Avellino zugelassen: Aiello del Sabato, Atripalda, Avellino, Candida, Capriglia Irpina, Cesinali, Contrada, Forino, Grottolella, Lapio, Manocalzati, Mercogliano, Montefalcione, Monteforte Irpino, Montefredane, Ospedaletto d’Alpinolo, Parolise, Pratola Serra, Salza Irpina, San Michele di Serino, San Potito Ultra, Sant’Angelo a Scala, Santa Lucia di Serino, Santo Stefano del Sole, Sorbo Serpico und Summonte. Alle Gemeinden liegen in der Provinz Avellino.[1]

Im Jahr 2016 wurden von 394 Hektar Rebfläche 16.511 Hektoliter DOCG-Wein erzeugt.[2]

Herstellung

Der Wein wird aus folgenden Rebsorten hergestellt:[1]

Eigenschaften

Laut Denomination (Auszug):[1]

  • Farbe: mehr oder weniger intensives Strohgelb
  • Geruch: angenehm, intensiv, fein, charakteristisch
  • Geschmack: frisch, harmonisch
  • Alkoholgehalt: mindestens 11,5 Vol.-%
  • Säuregehalt: mind. 5,0 g/l
  • Trockenextrakt: mind. 16,0 g/l[1]

Einzelnachweise

  1. a b c d e Provvedimenti generali relativi ai Disciplinari consolidati dei vini DOP e IGP italiani. (PDF) politicheagricole.it (Italienisches Landwirtschaftsministerium), 27. November 2017, abgerufen am 4. August 2018 (italienisch, Download-Seite mit allen konsolidierten Spezifikationen italienischer DOP- und IGP-Weine).
  2. Weinbau in Zahlen 2017. (PDF) In: V.Q.P.R.D. d’Italia 2017. federdoc.com, abgerufen am 12. Juni 2018 (italienisch).

Literatur

  • Jancis Robinson: Das Oxford Weinlexikon. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2006, ISBN 978-3-8338-0691-9.
  • Burton Anderson: Italiens Weine 2004/05. Hallwag, Gräfe und Unzer, München 2004, ISBN 3-7742-6365-5.
  • Jacques Orhon: Le nouveau guide des vins d’Italie. Les editions de l’homme, Montreal 2007, ISBN 978-2-7619-2437-5.