Diskussion:Strahlungswichtungsfaktor

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Photonenenergie-Abhängigkeit

Den Strahlungswichtungsfaktor für alle Photonenenergien =1 zu setzen, ist vielleicht nicht ganz korrekt. Nimmt man die im Artikel erwähnte Tiefe von 10 mm in einer ICRU-Kugel, so ist nach ISO4037-3 der Umrechnungsfaktor ca. 1.1-1.2 für hohe Energien (1-10MeV) steigt dann mit fallender Energie bis auf 1.74 bei 60 keV an, um dann bei kleineren Energien stark abzufallen (20 keV: 0.61, 10 keV: 0.08). Verständlich wird dies, wenn man weiß, das Gammastrahlung bei niedrigeren Photonenenergien vom Körper stärker absorbiert werden. Bei sehr niedrigen Photonenenergien wird die Strahlung allerdings schon in der Kleidung und in den oberen Hautschichten absorbiert und entsprechend wieder weniger gewichtet. -- Jörg Brutscher --194.94.98.170 14:45, 30. Jan. 2008 (CET)

Das ist zweifellos der Fall, das Strahlenschutzgesetz muss jedoch einen Kompromiss finden zwischen einfacher Handhabung und möglichst guter Wiedergabe der Realiät. Gundprinzip ist dabei eine konservative Herangehensweise, weil eine Überbewertung besser ls eine Unterbewertung des Risikos ist. Und schließlich gibt es keine Untergrenze der Dosos, ab der diese ohne Risiko wäre. Ich habe mir jedoch erlaubt, die Röntgenstrahlung mit anzuführen, da zwar im Gesetz keinerlei Strahlungsart aufgeführt ist (und somit auch die Ultraviolettstrahlung als ionisierende Strahlung mit dazugehört), aber natürlich zumindest die Röntgenstrahlung als typischer Fall mit angeführt sein muss, auch wenn sie nicht natürlichen Ursprungs ist. Eine Alternative wäre, die Tabelle so wie im Gesetz zu übernehmen, was aber bei Photonen und Elektronen Verwirrung stiftet - ein Elektron mit 10eV kann zwar ionisieren, ist aber f. Körperschäden irrelevant.--Ulfbastel (Diskussion) 11:32, 16. Jul. 2018 (CEST)

Strahlungswichtungsfaktor - Qualitätsfaktor - Werte und Abgrenzung

Zur Abgrenzung der beiden Begriffe: der Strahlungswichtungsfaktor dient zur Berechnung der effektiven Dosis als Summe von Organdosisbeiträgen, der Qualitätsfaktor dient zur Berechnung der Äquivalentdosis, die Definitionen sind z.B. in der aktuellen Strahlenschutzverordnung zu finden und entsprechen weitgehend den Vorgaben der ICRU. Die effektive Dosis dient als "Strahlenschutzgröße", der Strahlungswichtungsfaktor ist ein über den Körper gemittelter repräsentativer Wert der biologischen Wirksamkeit der jeweiligen Strahlung und somit absichtlich grob vereinfacht gegenüber dem Qualitätsfaktor.

Tabelle: "Zerfallsart β (Beta)"

Die Gewichtungsfaktoren für Betazerfälle machen in meinen Augen wenig Sinn, schließlich sind das ja auch nur Elektronen. Die folgenden Quellen führen an der entsprechenden Stelle nur Neutronen auf:

Ich ändere das mal und nehme den Verweis auf die österreichischer Strahlenschutzverordnung raus. Gegebenenfalls brauchen wir halt eine Section über die Betazerfallgewichtungskontroverse. --x127 19:47, 29. Apr. 2009 (CEST)

"(...)schließlich sind das ja auch nur Elektronen (...)" Nach dieser Logik müssten alle Beta-Stahler vollkommen unbedenklich sein und man kann sie bedenkenlos kiloweise in sich hineinessen. Chemische Ungiftigkeit natürlich vorausgesetzt. Diese Aussage erscheint mir doch als extrem bedenklich.
Übrigens,dann ist wohl ... "Die von Tritium ausgehenden chemischen Gefahren sind zwar mit denen von Wasserstoff identisch, aber vergleichsweise zu vernachlässigen gegenüber den radioaktiven Gefahren als gasförmiger Betastrahler, die auch völlig andere Handhabungsvorschriften erfordern." ... auch vollkommen falsch !!! Quelle: WIKIPEDIA => de.wikipedia.org/wiki/Tritium#Sicherheitshinweise 188.193.92.200 00:12, 24. Mär. 2011 (CET)
...Da hattest du was ni verstanden...--Ulfbastel (Diskussion) 11:41, 16. Jul. 2018 (CEST)

ICRP 60 vs ICRP 103

Kann jemand Kundiges ein paar Sätze zu dem Erkenntnisgewinn schreiben, der zu dem Update führte? Warum z.B. wurden die Protonen von 5 auf 2 heruntergestuft? Und ganz allgemein: warum gibt es bei Neutronen ein Schadmaximum bei 1 MeV? --Gunnar (Diskussion) 23:16, 15. Jan. 2019 (CET)