Texas-Lindheimerie
Texas-Lindheimerie | ||||||||||||
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Texas-Lindheimerie (Lindheimera texana) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lindheimera texana | ||||||||||||
A.Gray & Engelm. |
Die Texas-Lindheimerie (Lindheimera texana), auch Texasstern genannt, macht zusammen mit der Pflanzenart Lindheimera mexicana die Gattung Lindheimera in der Familie der Korbblütler (Asteraceae) aus. Der Gattungsname Lindheimera ehrt den deutsch-amerikanischen Botaniker Ferdinand Jacob Lindheimer (1801–1879).[1]
Merkmale
Die Texas-Lindheimerie ist eine einjährige Pflanze, die Wuchshöhen von 30 bis 60 Zentimeter erreicht. Die Laubblätter sind alle gegenständig oder die mittleren sind wechselständig. Sie sind länglich-lanzettlich bis eiförmig-lanzettlich, die unteren Blätter verschmälern sich am Grund stielartig, die oberen sitzen halbstängelumfassend, sind ganzrandig oder grob gezähnt und rau.
Die Blütenkörbe haben einen Durchmesser von ungefähr 3 Zentimeter. Von den in zwei Reihen stehenden Hüllblättern sind die fünf äußeren lineal-lanzettlich und rauhaarig, die inneren dagegen eiförmig, spitz und kahl. Es sind fünf Strahlenblüten vorhanden. Die Strahlenblüten sind orangegelb gefärbt und breit eiförmig. Die Früchte sind abgeflacht, geflügelt, kurzhaarig und haben zwei kurze, hornartige Fortsätze.
Die Blütezeit reicht von Juli bis September, zum Teil beginnt sie bereits im Juni.
Vorkommen
Die Texas-Lindheimerie kommt in Texas, Oklahoma und Nordost-Mexiko in Prärien auf basischen Böden vor. Ihre von Asa Gray beschriebene Schwesterart Lindheimera mexicana wächst nur in Mexiko.[2]
Nutzung
Die Texas-Lindheimerie wird selten als Zierpflanze für Sommerblumenbeete und Einfassungen genutzt.
Literatur
- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
- B. L. Turner und M. C. Johnston: Chromosome Numbers and Geographic Distribution of Lindheimera, Engelmannia, and Berlandiera (Compositae-Heliantheae-Melampodinae). - The Southwestern Naturalist, Vol. 1, No. 3 (1956), pp. 125–132.
Einzelnachweise
- ↑ Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. Erweiterte Edition. Botanic Garden and Botanical Museum Berlin, Freie Universität Berlin Berlin 2018. [1]
- ↑ Isotypus von Lindheimera mexicana